Postfach für kurze Zeit

Die Webgemeinde denkt sich ständig neue Tricks aus, um Spam-Versendern das Leben schwer zu machen. Richtig so! Eine Methode ist besonders sympathisch und gleichzeitig effektiv: Die Wegwerf-Adressen von Mailinator. Anders als zum Beispiel bei Spamgourmet muss sich bei Mailinator niemand anmelden. Die Mail-Adressen von Mailinator eignen sich immer dann, wenn „mal eben“ eine E-Mal zugeschickt werden soll.

Typisches Szenario: Um auf einer Webseite weiterzukommen, muss man sich anmelden – und eine E-Mail-Adresse hinterlegen. Der Betreiber der Webseite schickt einem einen Freischaltcode. Später droht Reklamemüll – Spam. Wer das vermeiden möchte, gibt bei der Anmeldung einfach eine E-Mail-Adresse mit der Endung @mailinator.com an. Was vor dem „@“ steht, kann frei erfunden sein.

Später schaut man unter https://www.mailinator.com nach, ob die Post bereits eingetroffen ist. Einfach den gewählten E-Mail-Namen angeben – schon erscheint die Post. Es gibt keine Passwort-Abfragen. Theoretisch kann jeder in das Postfach schauen. Deshalb eignet sich das System wirklich nur für unwichtige, nicht vertrauliche Informationen. Mailinator löscht die Nachrichten nach einigen Stunden.

Das System eignet sich immer dann, wenn nur eine einzige E-Mail erwartet wird – und das kurzfristig. Da die Betreiber die Post nach einigen Stunden automatisch löschen, sollte das temporäre Postfach möglichst bald geleert werden. Für dauerhaften Kontakt, etwa beim Einkauf in einem seriösen Onlineshop, eignet sich das System nicht.

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