Was RSS-Feeds leisten

Die Menschen sind verschieden: Manche interessieren sich vor allem für Aktienkurse und Nachrichten aus der Wirtschaft, andere wollen möglichst sofort und umfassend mit Neuigkeiten aus dem Sport versorgt werden, wieder andere informieren sich am liebsten über Politik, Kultur oder Klatsch und Tratsch. Kein Problem, schließlich gibt es im World Wide Web Nachrichtenportale und Infobereiche zu jedem denkbaren Thema.

Deshalb hat jeder andere Lieblingsseiten im Web, die er mehr oder weniger regelmäßig aufruft. Normalerweise müssen Datensurfer die Nachrichten selbst abholen. Wer mehrere Lieblingsseiten hat, muss nacheinander alle Favoriten ansteuern – und auf der jeweiligen Webseite nach neuen Schlagzeilen, Nachrichten und Artikeln Ausschau halten. Ein mitunter mühseliges Unterfangen.

Praktische Übersicht über aktuelle Nachrichten

Es gibt einen viel bequemeren Weg, sich mit Nachrichten zu versorgen: Ein Verfahren, das sich „RSS“ nennt, „Rich Site Summary“. Hier fassen die Betreiber der Webseite die wichtigsten Schlagzeilen in praktischen Paketen zusammen. Auch wir bei schieb.de stellt solche so genannten „RSS Feeds“ zur Verfügung. Ein kurzer „Teaser“ beschreibt in Kurzform, worum es sich beim jeweiligen Artikel handelt. Aber das Beste: Der Benutzer wird automatisch informiert, wenn neue Nachrichten oder Artikel vorliegen. Er muss also nicht mehr extra die Webseite ansteuern.

Weckt ein Thema Interesse, braucht der Empfänger die Nachricht nur noch anzuklicken, schon erscheint der komplette Text auf dem Bildschirm – wie sonst auch im Browser-Fenster. Ein Spezialprogramm, ein so genannter „RSS-Reader“, holt sich in regelmäßigen Abständen die Inhaltsangaben ab, fasst alle Nachrichten zusammen und präsentiert so eine praktische Übersicht. Quasi eine individuell zusammengestellte Nachrichtenübersicht für den Benutzer. Welche Quellen dabei berücksichtigt werden sollen, bestimmt der Benutzer selbst. Auf diese Weise entsteht sozusagen eine individuelle Online-Zeitung.

Der RSS-Reader sammelt die Nachrichten zusammen

Es gibt mittlerweile diverse RSS-Nachrichtenprogrammen, die meisten davon sind kostenlos. Der Benutzer teilt der RSS-Software mit, welche Webseiten „beobachtet“ werden sollen. In der Übersicht erscheinen dann alle aktuellen Nachrichten und Artikel. Einige Programme bleiben im Hintergrund aktiv und schauen regelmäßig nach, etwa zwei Mal pro Stunde, ob neue Nachrichten vorliegen. Falls dem so sein sollte, ertönt ein kurzes akustisches Signal – und der Benutzer sieht in einem Minifenster, was es Neues gibt. Ein Klick auf die entsprechende Headline reicht, um den kompletten Beitrag zu lesen.

Am besten funktioniert RSS auf PCs, die per DSL-Leitung ständig mit dem Internet verbunden sind. Wer per Modem online geht oder sich jedes Mal ins Netz einwählen muss, sollte seinen RSS-Reader so einstellen, dass nicht automatisch alle paar Minuten nach neuen Artikeln gesucht wird – das könnte nämlich hohe Kosten verursachen. Auch wdr.de und Tagesschau stellen RSS-Feeds zur Verfügung, die jeder PC-Benutzer kostenlos „abonnieren“ kann. Dazu muss lediglich die entsprechende RSS-Adresse im RSS-Reader eingetragen werden.

Das RSS-Programm füttern

Leider sind die meisten kostenlosen RSS-Reader derzeit mit englischer Benutzeroberfläche. Das Programm Feedowl ist eins der wenigen mit deutscher Oberfläche, allerdings nach einer Testphase von 7 Tagen auch kostenpflichtig (25 Euro). Was bei allen Programmen gleich ist: Die Software muss a) wissen, welche RSS-Feeds überhaupt berücksichtigt werden sollen und b) wo es diese gibt. Unter https://www.rss-verzeichnis.de gibt es eine praktische Übersicht über deutschsprachige RSS-Feeds. Allerdings ist dieses Verzeichnis keineswegs vollständig.

Deshalb müssen Datensurfer auf einer interessanten Webseite ggf. Ausschau nach dem Stichwort „RSS“ halten. Oft gibt es auch nur ein winzig kleines, orangefarbenes Symbol mit der Aufschrift „RSS“ oder „XML“ gekennzeichnet. Das will erst mal gefunden werden. Um ein Nachrichtenangebot zu abonnieren, muss der Benutzer die auf der Webseite ausdrücklich angegebene Adresse (XML oder RSS) markieren und mit [Strg][C] in die Zwischenablage kopieren. In der RSS-Software muss dann die Funktion „Add new Channel“ oder „New Feed“ angeklickt und dort diese Adresse eingetragen oder mit [Strg][V] einfach übernommen werden. Ab sofort informiert sich der RSS-Reaser auch hier.

RSS-Feed von schieb.de abonnieren:

https://www.schieb.de/rss.php

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