Gemein aus dem Leben gerissen: Presse-Schau der schrägen Schlag-Zeilen

Ob Berliner Szene-Uniform, Stresstest für Bahnhöfe oder TV-Kochshows: Der Kojote – nach eigener Beurteilung das Nachrichtenmagazin mit einem schrägen Blick auf Alltag und Wahnsinn – hat zu allem eine ausgeprägte Meinung. Das Onlinemagazin kommt im optischen Outfit «normaler» Web-Nachrichtenmagazine daher. Kojote veröffentlicht satirische Nachrichten, Reportagen, Ratgeber, Umfragen und Artikel.

Auf den ersten Blick ist die mediale Maskierung durchaus gelungen. Doch bei genauerer Lektüre kommen Zweifel auf: «Familienvater findet durch Google Street View heraus, dass er in einer schlechten Gegend wohnt.» Was ist denn das für ein Artikel? Auch andere Headlines verwirren: «Irrer Neurologe zerstückelt Ehefrau mit der Nervensäge.»

, Gemein aus dem Leben gerissen:  Presse-Schau der schrägen Schlag-ZeilenSo lesen sich moderne Eulenspiegeleien – und gerade die hat der Kojote zum Markenzeichen erkoren. Die «Mehdorn-Skala» gibt laut Kojote vor, wie viele Sekunden vor Einfahrt eines Zuges die veränderte Wagenreihenfolge bekannt gegeben werden darf. Pflichtlektüre für alle, die häufig Bahn fahren – angeblich geschrieben auf chlorfreier Tastatur. Das Cocktailrezept für Melancholiker vertreibt jeden Gedanken an weihnachtlichen Frohsinn und Munterkeit ganz zuverlässig. Dafür bürgt unter anderem die Kojote-Reinheitsgarantie für hochprozentige Satire.

Wer die geballte Spöttelflut scheibchenweise genießen will: Neun Rubriken, nicht nur aus Politik, Kultur und Wirtschaft, laden zum Stöbern in der Welt der schrägen Schlagzeilen ein. Als garnierendes Beiwerk locken jede Menge Satireclips, Ratgeber, Karikaturen und Galerien. Zu all dem sind natürlich ernstfreie Leserfragen zugelassen. Eine gut gewürzte Parodie auf Deutschlands digitale Presselandschaft. Den Eulenspiegel-Effekt gibt’s gratis obendrauf.

www.kojote-magazin.de

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