DNS-Changer verunsichert deutsche PC-User

Kaum hat das neue Jahr begonnen, hat schon wieder ein Trojaner von sich Reden gemacht. Sein Name: „DNS-Changer„. Der Trojaner greift tief in die internen Einstellungen des PCs ein, er verändert die so genannten DNS-Einstellungen für den Zugriff aufs Internet. Hier entscheidet sich, welcher Internet-Server angesteuert wird, wenn man eine Webadresse wie www.schieb.de eintippt. Durch die Manipulation des Trojaners werden die Benutzer infizierter Rechner selbst dann auf betrügerische Webserver gelenkt, wenn sie eigentlich seriöse Webadressen eintippen. Besonders gemein, besonders gefährlich.

Zum Glück hat das FBI die Cyberkriminellen längst dingfest gemacht. Die von den Kriminellen für den Betrug verwendeten Server hat das FBI aber nicht abgeschaltet, was üblich wäre, sondern weiter betrieben. Aus gutem Grund: Anderenfalls wären nämliche alle infizierten Rechner weltweit von einem Moment auf den anderen offline, nicht mehr im Internet. Ein einmaliger Vorgang, dass das FBI Server von Betrügern weiter betreibt, freilich bereinigt um die betrügerischen Inhalte.

Jetzt haben alle betroffenen Internetuser genug Zeit, den Trojaner von ihrem PC zu entfernen. Das müssen sie auch – bis zum 8. März. Dann schaltet das FBI die Server nämlich endgültig ab.

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