Warum Instagram gerade so pupulär ist

Instagram hat aktuell starken Zuwachs. Kein Wunder, denn während bei Facebookl die Timeline überflutet und bei Twitter keine Entwicklung zu sehen ist, geht es bei Instagram seriös zu und man hat trotzdem was zu sehen. Gute Gründe also, das Bilder-Netzwerk ernst zu nehmen.

So genannten „Soziale Netzwerke“ boomen seit Jahren. Die einen etwas mehr, die anderen etwas weniger. Facebook ist mit rund zwei Milliarden Usern weltweit der klare Gewinner. Twitter hingegen kommt nicht so recht von der Stelle. Eine gewisse Elite benutzt Twitter – aber weder explodieren die Nutzerzahlen, noch könnte man sagen, dass Twitter in den letzten Monaten (oder gar Jahren) irgendwelche nennenswerten Innovationen präsentieren konnte. Twitter kommt nicht voran. Dafür entwickelt sich aber ein anderes Netzwerk gerade  grandios: Instagram.

Leise, diskret und anständig

Gestartet ist Instagram als reine Foto-Plattform. Fotos und Videos sind auch heute noch der Schwerpunkt bei Instagram – doch es sind zahlreiche Funktionen dazu gekommen. In den letzten Monaten strömen die User regelrecht zu Instagram. Zugegeben: Es hilft natürlich, dass Instagram zum Facebook-Imperium gehört. So bekommt man auch als Facebook-User immer wieder unter die Nase gerieben, dass es Instagram gibt. Hat man erst mal Instagram installiert, bekommt man mitgeteilt, wenn Facebook-Freunde auch bei Instagram sind oder zu Instagram kommen. Das sorgt für Aktivität von Anfang an.

Was mir an Instagram gefällt: Hier geht es vergleichsweise leise, diskret und anständig zu. Motto: Lasst Bilder sprechen! Ästhetik gehört zum Konzept von Instagram – und das merkt man von Anfang an. Die Menschen machen sich Gedanken, welche Fotos oder Videos sie posten. Während bei Facebook im Zweifel jeder Müll gepostet wird, ist das bei Instagram anders. Aufmerksamkeit bekommt man hier nur, wenn ansprechende Motive verwendet werden. Entsprechend aufgeräumt sieht die Timeline bei Instagram aus.

Große Zukunft – oder doch nicht?

Klar, auch Instagram bietet die Möglichkeit, Bilder zu kommentieren. Aber auch von dieser Möglichkeit wird – zumindest bislang – eher zurückhaltend Gebrauch gemacht. Bislang gibt es kaum Rüpeleien im Foto-Netzwerk. Klar, mittlerweile erscheint auch Werbung in Instagram. Irgendwie muss Facebook die Milliarden wieder reinbekommen, die für Instagram ausgegeben wurden. Aber auch hier: Die Werbung muss diskret sein, sonst bricht sie mit dem Konzept in Instagram und wird als aufdringlich empfunden.

Wenn es Mark Zuckerbergs Leute schaffen, die Stärken von Instagram zu bewahren und vielleicht sogar auszubauen, besteht Instagram eine große Zukunft bevor. Allzu optimistisch bin ich allerdings. Aus Facebook ist schließlich auch ein Gemischtwarenladen mit brutalstmöglicher Auswertung der Nutzerdaten geworden. Es gibt keinen Grund anzunehmen, warum das bei Instagram anders sein sollte, wenn erst mal genügend User da sind und Facebook womöglich nicht mehr schnell genug wächst. Dann werden andere Kühe geschlachtet.

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