Nokia Tablet N1: Schick, aber Bummelletzter

Nokia Tablet N1: Schick, aber Bummelletzter

Microsoft hat zwar Nokia geschluckt, aber nicht ganz Nokia, sondern „nur“ die Smartphone-Sparte. Und die lebte als Microsoft Lumia weiter. Allerdings gibt es den Hersteller Nokia trotzdem immer noch. Mit dem Tablet N1 will Nokia sich als Tablet-Hersteller empfehlen und im Markt der Mobilgeräte wieder eine größere Rolle spielen. Ein Tablet – nicht unbedingt innovativ, der Gedanke. Aber weil Nokia durchaus schon so mancher Coup gelungen ist, lohnt ein genauer Blick auf das Konzept.

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Offizieller Partner der Zukunft: Die vier Top-Trends der IFA 2014

Offizieller Partner der Zukunft: Die vier Top-Trends der IFA 2014

Vom 4. bis 9. September 2014 findet in der Messe Berlin wieder die Internationale Funkausstellung statt. Hier treffen Hersteller auf Kunden, Technikbegeisterte auf Branchenkenner. Wir stellen die vier wichtigsten Trends der diesjährigen IFA vor.

Die Smartwatches debütieren

Intelligente Uhren für das Handgelenk sind stark im Kommen und viele wollen eine haben. Das wissen auch die Hersteller. Samsung beispielsweise wird die Gear-Solo-Uhr vorstellen, und auch Asus arbeitet an einer Uhr auf Android-Basis die auf der IFA angekündigt werden soll. LG geht einen Schritt weiter und stellt den Nachfolger der LG-G vor, diesmal mit einem OLED-Bildschirm für richtig scharfe Darstellung.

Zwischen Giganten wie Sony und Nischenmarken wie die Schweizer MyKronoz-Uhr findet sicher jeder die passende Smartwatch für den persönlichen Lebensstil. Die einzige Frage ist: Sind wir als Kunden schon bereit für Computer am Handgelenk?

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Die nächste Generation der Fernseher

Für die meisten ist der Fernseher der zentrale Punkt im Wohnzimmer. Was man auf dem Bildschirm sieht, ist wichtiger als die Frage, wie es aussieht. Für Techniker und Videobegeisterte zählen die Auflösung, Farbtiefe und Tonqualität jedoch viel. Die drei großen IFA-Schlagwörter dazu lauten 4K, OLED und Smart-TV.

Jetzt, wo ultrascharfe 4K-Fernseher erschwinglich werden, müssen sich Marken wie Sony, Samsung und LG schon mehr einfallen lassen, um die Kunden zu begeistern. LG beispielsweise stellt den ersten 4K-Fernseher mit OLED-Display vor, und Samsung setzt den Fokus auf die Spiele-Funktionen in seinen Smart-TVs.

Neue Top-Smartphones

Auch Smartphones fehlen dieses Jahr auf der IFA nicht. Statt neuer Modelle gibt’s aber eher Verbesserungen im Detail. Samsung stellt etwa sein Galaxy Note 4 vor, mit einer Auflösung von 2650 mal 1440 Pixeln, einem starken Snapdragon-805-Prozessor und einer 16-Megapixel-Kamera.

Außerdem kann man gespannt sein auf das Xperia Z3 von Sony (inklusive 20-Megapixel-Kamera), das G3 Prime von LG (mit dem gleichen Prozessor wie das Galaxy Note 4), sowie ebenfalls neuen Modellen von Motorola und Nokia.

Smart Home – das intelligente Zuhause

Auf der CES 2014 im Januar in Las Vegas waren smarte Haushaltsgeräte der Hingucker, zum Beispiel Kochgeräte, Öfen und Betten. Die Einzelgeräte sind aber schon wieder passé: Auf der IFA dreht sich alles um smarte Räume. Alle Geräte eines Hauses sollen zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren, möglichst sogar herstellerübergreifend.

Ganze Räume sollen sich per Smartphone steuern lassen, wie etwa die Küche. Hier kommen schlaue Töpfe, Mikrowellen, Kühlschränke, Geschirrspüler, Kaffeemaschinen und Toaster zum Einsatz. Ob sie auch gut zusammenarbeiten, wird man auf der IFA sehen.

Weitere IFA-Trends

Was ist sonst noch auf der IFA zu sehen? Fast alles. Die Aussteller-Webseite listet ganze 18 Kategorien auf, wie etwa Kommunikation, Audio, Medien im Auto, Unterhaltung für zuhause und „Verschiedenes“. Wir werden also auch Kameras, 3D-Drucker, Medizintechnik, Kopfhörer, Lautsprecher und vielleicht sogar Spielezubehör sehen. Mal abgesehen von gefühlten 50 verschiedenen Handy-Schalen, Stromwandlern und Tech-Startups, die den Randbereich der Messe füllen.

Übrigens: einen Messeplan für die IFA (PDF) zum Ausdrucken finden Sie auf der IFA-Webseite ebenfalls.

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Googles Frontal-Angriff auf Apple: Neue Geräte und Dienste

Nicht nur die Entwickler bei Apple und Microsoft scheinen pausenlos zu arbeiten, auch bei Google geht’s richtig zur Sache. Zwar musste Google seine in New York geplante Pressekonferenz absagen – Hurricane Sandy war einfach mächtiger. Doch das hat das Unternehmen mit Firmensitz in Kalifornien nicht davon abgehalten, jede Menge Neuigkeiten zu verkünden. Dann eben nicht auf einer großen Presseveranstaltung, sondern per Blogpost.

Neues Vorzeige-Handy mit Google-Betriebssystem Android 4.2 soll das Nexus 4 von LG Electronics sein. Hier funktioniert alles drahtlos, sogar das Aufladen des Geräts. Trotz jeder Menge Funktionen und Hightech vom Feinsten kostet das Gerät lediglich 300 Euro. Ein Kampfpreis.

Im Tablet-Bereich hat Google noch mehr zu bieten: Das Nexus 10 ist ein Tablet mit 10-Zoll-Display, das eine höhere Auflösung bietet als das iPad von Apple und damit eine bessere Bildqualität. Das Gerät ist mit Preisen ab 400 Euro trotzdem günstiger als ein iPad. Apple bekommt immer mehr Konkurrenz.

Fußball-EM 2012 im Netz

Am Freitag wird in Warschau das Eröffnungsspiel angepfiffen. Polen spielt gegen Griechenland. Die deutsche National-Elf ist dann am Samstag dran, gegen Portugal. Die Euro 2012 ist natürlich auch im Netz ein riesiges Thema. Alle wollen möglichst live dabei sein, sich informieren, austauschen, tippen…

Eine besonders schöne Anlaufstelle für alle Fußballfans ist wahl11.de. Hier stellt nicht Bundestrainer Löw die National-Elf zusammen, sondern jeder einzelne. Motto der Seite: „Fußballdemokratie für Deutschland!“ Lasst die Fans entscheiden, wer spielt und auf welcher Position. Wer sollte im Sturm spielen, wer in der Abwehr, welches Spielsystem ist das Beste, 4-5-1, 4-2-3, 3-5-2? Wo spielen Klose, Lahm und Podolski?

Unter www.wahl11.de kann jeder seine individuelle Mannschaft zusammenstellen und auch die Positionen der Spieler festlegen. Auch wenn sich Bundestrainer Löw vermutlich nicht dafür interessiert, welches Ergebnis dabei herauskommt: Interessant ist es schon, wen die Fans auf den Platz schicken und viele Spielkonstellationen sie bevorzugen. Auf Platz 1 der beliebtesten Spieler: Lahm. Gefolgt von Bastian Schweinsteiger.

Online-Tauschhandel für Spielerkarten

Schon seit Wochen blüht der Tausch mit Spielerkarten im Netz. Wer im Büro oder auf dem Schulhof einfach nicht die richtigen Tauschpartner findet, geht einfach ins Web und tausch dort. Unter stickermanager.com gibt es eine Plattform zum Tauschen. Nutzer melden sich kostenlos an und kleben Sticker, die sie bereits besitzen, in ein virtuelles Album ein. Man kann ein Bildchen auch mehrmals einkleben, so dass die doppelten Eintragungen automatisch zum Tausch angeboten werden. Auf der anderen Seite landen nicht eingeklebte Fußballer automatisch unter „Fehlende Sticker“.

Andere Nutzer sehen so, was man selber im Angebot hat und wonach man sucht. Andere User kontaktiert über Direktnachricht. Auch möglich: Man nutzt ein halbautomatisches System, das gewünschte Sticker vormerkt und bei Erfolg gleich ins virtuelle Album einklebt. Eine Livebörse erlaubt den sofortigen Kontakt zu anderen Nutzer, die gerade online sind. Die Chancen stehen gut, dass man hier alles findet, was man braucht: Rund 120.000 User nutzen stickermanager.com So wird das Album also schneller vor – aber ein bisschen bleibt natürlich der Spaß auf der Strecke.

3D-Modelle und Rundumansichten der Stadien

Google hat eine Art Google Streetview für die acht Stadien in Polen und in der Ukraine im Angebot. Das ist wirklich sehr schön gemacht: Man steuert Google Maps an und kann von dort auch die Stadien in Warschau, Kiew, Donezk, Lemberg, Breslau, Danzig, Posen und Charkiw anschauen.

Das ist so eine 360-Grad-Panoramaaufnahme. Man steht mitten im Stadion, mitten auf dem Feld, kann sich um die eigene Achse drehen, im Stadion umher spazieren, Details heran zoomen… Die Auflösung ist sehr hoch, da lassen sich auch Details erkennen. Ich empfehle, sich das in der Vollbildansicht anzuschauen, das flasht wirklich. Von einigen Stadien hat Google auch beeindruckende 3D-Modelle in Google Earth gestellt.

Liveberichte von der Euro 2012 aufs Smartphone

ARD und ZDF übertragen die Spiele im Wechsel, auch im Web. Für die Mediathek des ZDF gibt es eine App, von der Sportschau ebenso – mit beiden kann man sich auch gestreamte Spiele anschauen. Sollte man allerdings nicht im Ausland machen, das würde teuer. Aber immerhin: Man kann am Ball bleiben (das Wortspiel sei erlaubt). Infos gibt es hier natürlich auch.

Auch die Uefa hat eine eigene App am Start, die gibt es für Android und iOS und ist zunächst gratis zu haben. Allerdings gibt es nicht alle Videos kostenlos. Wer alles sehen möchte, muss einmal pauschal 7,99 Euro für den „Saisonpass“ bezahlen. Uefa ohne Geld verdienen, das gibt es halt nicht.Ein guter Geheimtipp ist die App eines Bierbrauers, der auch die EM sponsort. Diese App gibt es für Android und iOS nämlich gratis, und hier kann man auch Videos schauen.

Eine weitere App ist Pocket EM 2012, gibt’s für iOS, Android und Windows und ist übersichtlicher aufgebaut, mit Liveticker und viele Infos zu Spielorten und EM-Historie. Praktisch: Der Tor-Alarm schlägt Alarm, wenn ein Tor fällt. Lässt sich für einzelne Teams oder Spiele abonnieren.

 

Mit Android 4 gegen iPhone 4

Apple feiert mit dem iPhone 4 einen Erfolg nach dem anderen, trotz nun wirklich gesalzener Preise. Alle anderen Handyhersteller sind auf der Suche nach einer Lösung, irgendetwas, was die Leute ebenfalls begeistern könnte. Jetzt haben sich mit Google und Samsung zwei ganz Große zusammengetan. Samsung hat ein neues Galaxy Nexus gebaut, Google ein neues Handy-Betriebssystem Android 4.0 entwickelt.

Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen: Ein superflottes Smartphone mit dem größten Display, das je einem Smartphone spendiert wurde. 4,65 Zoll, mit einer Auflösung, die 50 Prozent mehr Inhalt anzeigen kann als das iPhone. Android 4 sorgt für eine komfortable Benutzung des Handys, schnelle Wechsel zwischen offenen Anwendungen, tolle Bildbearbeitung, komfortable Internetnutzung und viele interessante Gimmicks. Technikbegeisterte Handynutzer werden nun ins Wanken kommen. Das neue Nexus hat eine Menge zu bieten – eine ernsthafte und interessante Alternative zum iPhone 4. Der Preis allerdings steht noch nicht fest.

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