Lohnt sich in Deutschland ein eigener Blog?-Nein

Blogs sind seit einigen Jahren ein wachsendes Phänomen auf der ganzen Welt. Besonders die US-amerikanische Bloggerszene unterliegt seit der Einführung der ersten Blogging-Plattformen einem stetigen Wachstum. So konnte die USA bekannte Blogs wie die „Huffington Post“ hervorbringen, die mittlerweile auch in deutscher Sprache erscheint. Während in Übersee ein Wachstum herrscht, stagniert die deutsche Bloggerszene, sie gewinnt jedoch an Substanz.

So schaffen es nun auch einige deutsche Blogs Besucherzahlen von 700.000 und mehr im Monat zu erreichen und Kooperationen mit großen Unternehmen einzugehen. Es lässt sich somit auch in Deutschland bereits Geld mit Blogs verdienen. Rankseller führte eine Umfrage zu diesem Thema durch. Von den 48.000 angeschriebenen Bloggern äußerten sich schließlich 2.344 zum Thema Blogs. Daraus entstand schließlich diese Infografik.

So gaben 71% der Befragten an, dass sie mit ihren Blogs Geld verdienen würden, wobei sich der erzielte Betrag für die meisten in einem Bereich zwischen 0 und 300 Euro beläuft. 71% sind ebenso der Meinung, dass die deutsche Bloggerszene in Zukunft eine größere Rolle in der Medienlandschaft spielen wird. 66,8% der Blog-Betreiber konnten bereits von verschiedenen Unternehmen Interesse zur Kooperation verzeichnen.

Wie lässt sich ein eigener erfolgreicher Blog führen?

Wer auf den Zug der wachsenden Bloggerszene aufspringen möchte, hat es mittlerweile leicht, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, ein professionell ausschauendes Blog ins Leben zu rufen. Am weitesten verbreitet sind Plattformen wie Blogspot oder WordPress, doch die daraus entstehenden Resultate sehen sich häufig sehr ähnlich. Für mehr Individualität empfiehlt es sich mehr Zeit und Geld zu investieren. Auch ohne Programmierkenntnisse muss man nicht vor dieser Aufgabe zurückschrecken, so bieten manche Provider Vorlagen für eine eigene Webseite an, die für einen Blog genutzt werden können.

Nicht nur das Design muss stimmen, sondern auch der Content sollte einzigartig sein und die blog-typische eigene Meinung des Bloggers preisgeben. Wer mit seinem Blog wirklich nach Erfolg strebt und auf Gewinn aus ist, sollte in der Wahl seiner Themen schon mögliche Kooperationen im Hinterkopf haben. Wer über Mode oder Inneneinrichtung bloggt, hat später natürlich allerhand Möglichkeiten, für Unternehmen Beiträge zu verfassen.

Vor allem Ratgeber und Tipps haben sich als erfolgreich erwiesen. Bevor man seinen Blog ins Netz stellt, sollte dieser ebenso in den gängigen Browsern getestet werden, um unnötige Probleme für die potentielle Leserschaft zu vermeiden. Eine gute Erreichbarkeit, ein ansprechendes Design und ein einzigartiger Content sind das A und O für ein erfolgreiches Blog.

Je nach Ziel lohnt es sicher, auch in Deutschland einen Blog zu betreiben, wer aber wirklich darauf aus ist, Geld zu verdienen, sollte sich viel Zeit für sein Vorhaben nehmen und sich von anderen abheben.

 

Huffington Post gestartet

Huffington Post gestartet

Nun ist auch die deutsche Ausgabe der Huffington Post gestartet. Das vor acht Jahren von Arianna Huffington gestartete Nachrichten-Blog ist in den USA ein riesiger Erfolg. Mittlerweile ist das kurz Huffpo genannte Portal das zweitwichtigste Nachrichtenportal der USA, gleich nach CNN. Vor zwei Jahren hat Arianna Huffington ihr Projekt an AOL verkauft, für 315 Millionen Dollar. Seitdem expandiert die Huffington Post in andere Länder.

In Deutschland entsteht die Huffington Post in Kooperation mit Tomorrow Focus aus dem Burda Verlag. Gallionsfigur der deutschen Huffpo ist Cherno Jobatey. Der ehemalige ZDF-Moderator gibt die deutsche Huffpo heraus. Viele fragen sich, in welcher Hinsicht Jobatey dazu qualifiziert ist. Die Huffington Post selbst steht in der Kritik, ein „Schmarotzer“-Medium zu sein.

Denn die meisten Artikel in der Huffpo basieren auf Artikeln und Posts im Netz, die zu neuen Texten verquirlt werden. Professionellen Journalismus gibt es kaum, eher Zusammenfassungen, knackige Überschriften und Verlinkungen. Auf jeden Fall nutzt die Huffington Post intelligent die Möglichkeiten der Social Media aus: Artikel werden aggressiv und schlau vermarktet. Ob die Huffington Post auch den Geschmack der deutschen Leser trifft, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

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So schützen Sie Ihren WordPress-Blog effektiv vor Spam

So schützen Sie Ihren WordPress-Blog effektiv vor Spam

Nicht nur für jeden Webmaster sind sie ein Graus: Roboter-Programme, die ihre lästige Werbebotschaften in wildfremde Kontakt- und Kommentar-Formulare eingeben, in der Hoffnung, dass andere Besucher dann auf die verlinkten Webseiten stoßen. Wie Sie Ihren WordPress-Blog einfach und schnell vor solchen Spam-Attacken schützen, beschreiben wir hier.

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Peer-Blog ist wieder vom Netz

Er gilt als wenig Internet-affin. Webseiten sind ihm ebenso ein Graus wie Twitter, soziale Netzwerke und all der andere technische Firlefanz. Trotzdem bemüht sich SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück sichtlich, das ein oder andere in den „neuen Medien“ mal auszuprobieren – oder besser: mal ausprobieren zu lassen. Unter peerblog.de wollte Peer Steinbrück über seine politischen Ansichten aufklären und die Werbetrommel für seine Kanzlerkandidatur rühren.

Doch das Blog ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, die Finanzierung ist unklar. Nur so viel weiß man: Fünf Unternehmen finanzieren das Blog, das von einer Agentur aus Düsseldorf betrieben wird. Doch die Umstände haben diverse Hacker auf den Plan gerufen, die tagelang und immer wieder die Server von peerblog.de attackiert haben. Jetzt ist das Blog vom Netz – und bleibt es offensichtlich auch.

Bedauerlich, denn im Grunde ist es eine gute Entscheidung, alle Möglichkeiten im Internet auszuschöpfen, um für politische Inhalte zu werben. Was man bei Barack Obama geschätzt und gelobt hat, das kann nicht falsch sein, bloß weil ein deutscher Politiker von denselben Möglichkeiten Gebrauch macht.

Wie richtet man seinen eigenen Blog ein?

Sie wollen selbst unter die Autoren gehen und einen eigenen Blog einrichten? Mit einer eigenen Webseite können Sie dann Beiträge oder auch Fotos veröffentlichen. Am einfachsten geht das bei WordPress.com. (mehr …)

Nokia kommt mit Online-Karten, Firefox mit einem Betriebs-System und Google mit einem Spiel

Wenn es etwas gibt, was an einem Smartphone praktisch ist, dann ja wohl die Möglichkeit, sich jederzeit zu orientieren. Ein Knopfdruck – und man sieht im Display eine Onlinekarte und seinen aktuellen Aufenthaltsort. Moderne Onlinekarten können eine Menge: Sie präsentieren auch Satellitenaufnahmen, Luftbilder, 3D-Ansichten der Umgebung, sie helfen beim Navigieren oder Spazieren durch eine fremde Stadt – und sie empfehlen, direkt oder indirekt, auch Shops, Restaurants, Bars und Geschäfte.

Genau das ist der springende Punkt: Onlinekarten werden immer wichtiger und ersetzen die Kleinanzeigen in der Zeitung. Ein riesiges Geschäft, das sich keiner entgehen lassen will. Deshalb hat Apple einen aigenen Kartendienst gestartet, der allerdings bislang nicht so recht zu überzeugen vermag: Zu fehleranfällig das Kartenmaterial. Apple muss nachbessern. Das gibt aber anderen Gelegenheit zu punkten, allen voran Nokia. Der Handyhersteller hat vor einigen Jahren für sechs Milliarden Euro den Kartendienst Navteq gekauft, dann den Onlinedienst Nokia Maps gestartet – und ihn jetzt in here.net umgetauft. Man sollte sich here.net einfach mal anschauen: Ein klasse Kartendienst, mit beeindruckenden 3D-Ansichten und einem Schwerpunkt auf Empfehlungen. Das kann sich wirklich sehen lassen!

Den kostenlos erhältlichen Browser Firefox kennen die meisten. Bis März 2012 soll nun Firefox OS fertig werden, ein eigenes Betriebssystem, das auf Smartphones laufen soll. Keine einfache Aufgabe, sich gegen Apple, Google und Microsoft durchsetzen zu wollen. Firefox OS wird zweifellos ein Nischendasein führen – aber der Schwerpunkt ist interessant, den sich die Entwickler gesetzt haben: Datenschutz und Vertrauen. Da weisen alle anderen Operating Systems erhebliche Mängel auf. Gut, dass das nun mal zum Thema wird, so können sich die anderen nicht länger drumherum drücken.

Google lässt derzeit nichts aus. Jetzt hat Google sogar ein eigenes Spiel an den Start gebracht: Ingress heißt das Game, das echte und virtuelle Realität miteinander verzahnt. Details dazu in meinem Digitalistan-Blog. Die Spieler müssen mit Smartphone bewaffnet in die Welt heraus, um vor Ort nach Hinweisen und Rätseln zu suchen, sie können mit oder gegen andere Leute spielen – das alles online. Spiele mit Augmented Reality wird es in Zukunft immer öfter geben. Wer’s mag…