Sync-Schwierigkeiten beim OneDrive-Online-Speicher erkennen

Sync-Schwierigkeiten beim OneDrive-Online-Speicher erkennen

Von überall auf die eigenen Dateien, Dokumente und Fotos zugreifen: Mit der Online-Festplatte OneDrive von Microsoft ist das leicht zu machen. Die Synchronisierung von Elementen zwischen dem eigenen Gerät und der Daten-Wolke stockt? Das kann mehrere Ursachen haben.

Als betroffener Nutzer sollte man als Erstes nachsehen, ob Microsoft aktuell Probleme im Rechen-Zentrum hat. Dazu Internet Explorer starten und die Webseite https://go.microsoft.com/fwlink/p/?LinkId=204780 laden. Nach der Anmeldung per Microsoft-Konto wird, wenn alles in Ordnung ist, ein grünes Häkchen angezeigt. Gibt’s Probleme, später nochmals auf der gleichen Seite vorbeischauen.

Vielleicht ist OneDrive auch nur pausiert. In diesem Fall die lokale OneDrive-App öffnen, dort auf die Optionen zugreifen und den Schalter zum Synchronisieren wieder einschalten.

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Chrome: Dateien schneller in Amazon Cloud Drive speichern

Chrome: Dateien schneller in Amazon Cloud Drive speichern

Mit Cloud Drive stellt auch Amazon einen Onlinespeicher zur Verfügung, der neben Dropbox und OneDrive existiert. Sie nutzen, beispielsweise als Kunde von Amazon Prime, diesen Speicher? Mit einem Gratis-Addon für den Chrome-Browser speichern Sie Fotos jetzt schneller dort.

Nach dem Einrichten der Erweiterung Save to Cloud Drive klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Bild innerhalb einer Webseite und finden im Kontextmenü einen neuen Eintrag „Save to Cloud Drive“. Sobald Sie darauf klicken, wird das Bild sofort in Ihren Cloud-Drive-Speicher geladen, vorausgesetzt Sie sind bei Amazon eingeloggt. Falls nicht, werden Sie automatisch zum Login aufgefordert.

Beachten Sie: Bilder, die Sie in der Datenwolke speichern, können bei einem erfolgreichen Hacker-Angriff auf Amazon oder eines der Rechenzentren unberechtigt Dritten in die Hände fallen. Speichern Sie keine privaten Daten in der Cloud, sondern nutzen Sie ausschließlich lokale Speichermedien, etwa externe Festplatten, für vertrauliche Daten und Dokumente.

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So klappt der sichere Login bei Apple iCloud

So klappt der sichere Login bei Apple iCloud

Was für Google, Microsoft und Twitter gilt, klappt nun auch bei iCloud: Die Zwei-Wege-Authentifizierung schützt ab sofort Ihre Daten in der Apple-Wolke. Wie klappt dort der Login, wenn die zweistufige Bestätigung aktiv ist?

  1. Starten Sie Ihren Browser, und surfen Sie zu icloud.com.
  2. Jetzt geben Sie die Zugangsdaten Ihrer Apple-ID ein, und klicken anschließend auf den Pfeil nach rechts.
  3. Fast alle Unterbereiche sind noch gesperrt, was an dem Schloss-Symbol erkennbar ist. Oben am Bildschirmrand klicken Sie nun auf „Bestätigen”.
  4. Markieren Sie jetzt in der Liste das Gerät, mit dessen Hilfe Sie Ihre Identität bestätigen wollen. Handelt es sich bei dem Computer um Ihr privates Gerät und surfen Sie gerade nicht über ein öffentliches WLAN, können Sie auf Wunsch unten den Schalter „Diesen Browser merken” aktivieren.
  5. Klicken Sie oben auf „Weiter”, und tragen Sie dann den Code ein, der Ihnen übermittelt wird. Sobald Sie die vierte Ziffer eingetippt haben, werden alle iCloud-Funktionen automatisch entsperrt.

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Windows XP geht in Rente

Windows XP geht in Rente

Auf nahezu jedem fünften PC weltweit ist noch Windows XP im Einsatz. Am 8. April beendet Microsoft allerdings jeden Support für Windows XP. Danach werden keine weiteren Updates mehr angeboten. Sicherheitslecks bleiben ungestopft, das Sicherheitsrisiko steigt. XP-Benutzer müssen deshalb aktiv werden, wollen sie kein zu großes Risiko eimgehen. Auch in anderen Bereichen nimmt die Abhängigkeit der Benutzer von einzelnen Anbietern zu, vor allem in der Datenwolke.

Viele Computerbenutzer wollen sich einfach nicht von Windows XP verabschieden. Sie haben gute Erfahrungen mit dem Betriebssystem gemacht und sich an die Bedienung gewöhnt. Doch das Ende des Supports ist beschlossene Sache: Ab 8. April gibt es keine Updates mehr. Microsoft weist auf seiner Homepage mit Nachdruck auf die Folgen hin: Weil keine Sicherheitslecks mehr gestopft werden, entstehen auf Dauer erhebliche Sicherheitsrisiken. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt ausdrücklich davor, untätig zu bleiben und Windows XP weiter zu benutzen.

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Sicherheitslecks werden früher oder später ausgenutzt, vor allem bei einem so weit verbreiteten Betriebssystem wie Windows XP. Für Hacker und Cyberkriminelle ist jedes Leck ein gefundenes Fressen. Wer einen PC mit Windows XP betreibt, um alte Programme oder Spiele darauf laufen zu lassen und damit nicht online geht, muss sich keine Gedanken machen. Das Risiko ist nahezu Null. Sollte ein PC hingegen regelmäßig mit dem Internet verbunden werden, geht man ein erhebliches Risiko ein – und sollte etwas unternehmen.

Wer sich nicht sofort von Windows XP verabschieden will, sollte alle aktuellen Updates laden, vor allem das Service Pack 3 für Windows XP. Außerdem sollte der Internet Explorer durch einen anderen Browser ersetzt werden. Denn der Internet Explorer wird von Microsoft nicht weiter gepflegt – und der Browser ist das häufigste Einfallstor für Hacker, Viren und Trojaner. Google Chrome oder Firefox sind gute Alternativen. Außerdem sollte ein Virenschutz verwendet werden. Die meisten Anbieter solcher Schutzprogramme versichern, ihre Schutz-Software auch für Windows XP mindestens noch ein Jahr auf dem neuesten Stand zu halten.

Ein Virenschutz kann allerdings nicht gegen jede Form von Angriff schützen. Sicherheitslecks werden dadurch nicht gestopft. Das Risiko nimmt daher mit der Zeit empfindlich zu. Früher oder später ist deshalb ein Umstieg nötig, entweder auf eine neue Version von Windows oder auf ein alternatives Betriebssystem. Das Problem: Windows 7 oder Windows 8 läuft auf älteren PCs in der Regel nicht, weil die Anforderungen an die Hardware nicht erfüllt werden. Dann ist auch neue Hardware nötig, was zusätzliche Kosten verursacht. Das kostenlose Ubuntu (Linux) hingegen kann auch auf älteren Rechnern eingesetzt werden. Bei Bedarf lässt sich dort  eine „Virtual Box“ mit Windows XP einrichten, in der XP-Programme laufen können.

Windows XP ist nicht das einzige Beispiel, das Benutzer in Schwierigkeiten bringt, wenn sie sich zu sehr darauf verlassen. Schnell entsteht eine gewisse Abhängigkeit. Vor allem der Trend, immer mehr persönliche Daten in der Datenwolke (Cloud) zu speichern, hat Folgen. Wer sich erst einmal daran gewöhnt hat, Termine, Kontakte, Adressen und Dokumente bei einem Anbieter online zu hinterlegen und mit seinen Geräten darauf zuzugreifen, wird es sich gut überlegen, ob er in eine andere Welt wechselt.

Denn das ist dann mit großem Aufwand verbunden: Die Daten müssen kopiert werden, außerdem sind oft auch andere Methoden erforderlich, um auf die gespeicherten Daten zuzugreifen. Mit einem Android-Gerät auf bei Microsoft oder Apple hinterlegte Daten zuzugreifen ist zwar möglich, aber meistens nicht so einfach – umgekehrt gilt genau dasselbe. Darum bleiben viele User nicht nur dauerhaft einer Cloud-Lösung treu, sondern oft auch dem damit verbundenen Betriebssystem und der Hardware.

Ein Leben in der Daten-Wolke

Alle reden gerade davon – zumindest die großen Computer- und Internetfirmen. Sie machen jede Menge Werbung für die Cloud. Erklären uns, wie praktisch sie ist, wie nützlich, wie sicher. Welche Vorteile die Datenwolke uns bringt.

Klar, stimmt schon: Fotos, Videos, Termine, Dokumente – können wir heute alles online speichern, in der Cloud – und dann von überall darauf zugreifen, mit jedem Gerät, egal ob mit dem PC zu Hause, mit dem Notebook unterwegs, mit Tablet oder Smartphone. Einzige Bedingung: eine Internetverbindung.

Ganz ehrlich: Das kann wirklich praktisch sein. Ich bin ein bekennender Fan der Cloud, speichere schon lange nicht nur Fotos und Musik, sondern sogar Dokumente in der Wolke. Ich nutze die Cloud wie eine Festplatte – und greife mit all meinen Rechnern darauf zu. USB-Sticks zum hin und her Kopieren brauche ich nicht.

Und genau das können viele so gar nicht verstehen. Sie schütteln beim Stichwort „Cloud“ reflexartig mit dem Kopf und schimpfen: „Die wollen doch nur unsere Daten, wollen uns ausspionieren, uns durchleuchten.“ Die. Damit sind natürlich die Internetfirmen gemeint. Oder der Staat. Überhaupt alle.

Ein bisschen Verschwörungstheorie ist das alles schon – aber leider auch ein bisschen wahr. Natürlich: Wer kostenlos Speicherplatz zur Verfügung stellt, der verspricht sich etwas davon. Doch es geht weniger darum, die konkreten Inhalte von Fotos, Videos oder Dokumenten zu durchleuchten, es geht vielmehr darum, dass wir bestimmte Produkte benutzen, regelmäßig bestimmte Onlinedienste besuchen, dem Anbieter Aufmerksamkeit schenken und der uns – ja, klar – auch Werbung präsentieren kann.

Die Cloud-Dienste von Apple, Microsoft und Google können sich durchaus sehen lassen und erweisen sich im Alltag als praktisch und nützlich. Ich mache ein Foto mit dem Smartphone, und wenige Sekunden später ist es auch auf meinem Tablet, auf meinem Notebook und auf meinem PC zu sehen. Like magic – wie von Zauberhand. Wenn ich ein eBook kaufe, kann ich es auf allen Geräten lesen.

Eine einmal gekaufte App steht überall zur Verfügung. Da kann man doch wirklich nicht meckern.
Ganz ehrlich: Was soll schon jemand mit meinen privaten Urlaubsfotos, meiner Musikbibliothek oder von mir aus sogar mit meinen privaten Terminen anfangen? Der Erkenntnisgewinn hält sich in Grenzen, meine Sorge vor Missbrauch ebenso. Ich genieße lieber die Vorteile, die es mit sich bringt, all diese Daten nicht mehr x-fach hin und her kopieren zu müssen.

Eine ganz andere Frage ist allerdings, und das gebe ich zu, wenn man Dokumente in der Cloud speichert. Texte zum Beispiel oder Tabellen oder Firmen-Präsentationen. Dokumente also, die persönliche, sensible oder vertrauliche Daten enthalten. Die online zu speichern erfordert schon eine gewisse Überwindung und auch eine ordentliche Portion Vertrauen in den jeweiligen Onlinedienst. Man weiß nie: Können die Mitarbeiter des Onlinedienstes reinschauen? Sind die Daten ausreichend vor Hackangriffen geschützt? Fragen über Fragen…

Aber auch dem Problem kann man begegnen. Es ist nämlich möglich, seine Dokumente verschlüsselt zu speichern, zum Beispiel beim Online-Speicherdienst Dropbox. Dafür braucht es zwar eine kleine Erweiterung namens BoxCryptor, aber einmal installiert, merkt man gar nicht, dass im Hintergrund die Daten ver- und entschlüsselt werden. Was man speichert, landet mit 256 Bit aufwändig chiffriert auf den Servern. Unknackbar. Niemand kann die Daten entwenden, einsehen oder manipulieren.

Es geht also: Man kann die Cloud benutzen und trotzdem auf der sicheren Seite sein. Und von den Vorteilen profitieren. Klar: Man sollte das nur machen, wenn man sich gut dabei fühlt. Sonst lieber lassen.

Ein Wort noch zum Thema Sicherheit: Viele User gehen von einem Trugschluss aus. Sie glauben nämlich, dass auf der eigenen Festplatte gespeicherte Daten besser geschützt sind als in der Cloud. Das ist mitnichten so. Schließlich gibt es Tausende von Trojanern und Würmern, die kein anderes Ziel haben, als die auf der Festplatte gespeicherten Daten zu entwenden. So gesehen ist ein Onlinespeicher auch nicht unsicherer, erst recht nicht, wenn man seine Dokumente verschlüsselt.

Was ist eigentlich die Cloud?

Cloud, Datenwolke. So sagen Experten, wenn Daten wie Dokumente, Fotos oder Videos nicht auf der eigenen Festplatte oder im eigenen Gerät gespeichert werden, sondern auf Servern im Internet. Weil man nicht weiß, wo genau, ist der Begriff Datenwolke durchaus treffend.

Die Cloud hat diverse Vorteile. Der wohl größte: Man kann von überall und mit jedem Gerät darauf zugreifen. Mit dem PC zu Hause, mit dem PC am Arbeitsplatz, auch von unterwegs mit Tablet oder Smartphone – die Daten können jederzeit benutzt oder geändert werden. Man muss nichts mehr hin und her kopieren.

Weiterer Vorteil der Cloud: Gute Anbieter legen automatisch Sicherheitskopien aller gespeicherten Daten an, oft sogar mehrere.

Manche Cloud-Anbieter merken sich sogar, wie sich eine Datei im Laufe der Zeit verändert. Man kann auch später noch auf jede einzelne Version der Datei zugreifen, nützlich, wenn mal was schief gelaufen ist.

In der Cloud gibt es aber nicht nur Daten, sondern auch Programme: Textverarbeitung, Datenbank, Tabellenkalkulation, Fotobearbeitung – lässt sich heute alles in der Cloud benutzen. Die Programme stehen sofort zur Verfügung, auf jedem Computer, man muss nichts laden oder installieren, benutzt immer die neueste Software. Praktisch.

Doch es gibt auch kritische Punkte. Wer Daten in der Cloud speichert, kann nur schwer kontrollieren, wer darauf zugreift. Zwar versprechen alle Anbieter, die Daten seien geschützt. Aber letztlich ist es vorstellbar, dass Fremde die Daten einsehen oder manipulieren. Auch, dass Geheimdienste die gespeicherten Daten lesen, ist denkbar – und das möchte natürlich niemand.

Manche Benutzer fühlen sich bei dem Gedanken unwohl. Das lässt sich verhindern, indem die Daten verschlüsselt in der Cloud gespeichert werden, mit einem geheimen Kennwort chiffriert. Das bieten aber nicht alle Cloud-Dienste an.

Es gibt mittlerweile unzählige Anbieter für Cloud-Speicher im Netz, darunter auch namhafte wie Apple, Microsoft oder Google. Die meisten locken mit mehreren GByte Gratis-Speicher für Fotos, Dokumente, Musik. Für viele Privatbenutzer vollkommen ausreichend. Wer mehr haben möchte, muss dafür bezahlen. Die Preise fangen bei wenigen Euro im Monat an.

Für Dateien, auf die man immer zugreifen möchte, ist Cloud-Speicher eine nützliche Sache. Für sensible Daten, die niemanden etwas angehen, weniger.