GIMP: Ein Bild mit Text beschriften

GIMP: Ein Bild mit Text beschriften

Das Beschriften von Fotos und Abbildungen ist eine allgegenwärtige Aufgabe nicht nur für Grafik-Designer. Auch als Hobby-Fotograf schreibt man gerne mal einen Kommentar auf ein Bild. Oder wie wäre es mit einer selbst erstellten Ansichtskarte aus einem eigenen Foto? Mit der Bildbearbeitung GIMP ist das Einfügen von Texten auf Bildern ein Kinderspiel.

  1. Um Text in ein Bild zu setzen, das Bild in GIMP öffnen.
  2. Jetzt im Werkzeugkasten das Text-Werkzeug aktivieren.  GIMP: Symbol für Text-Werkzeug
  3. Nach einem Klick an eine Stelle im Bild kann der gewünschte Text sofort eingetippt werden.
  4. In den Werkzeug-Eigenschaften lässt sich die Farbe, Schriftart, Größe und Ausrichtung des Textes nach eigenen Vorlieben anpassen.

Dabei wird der Text auf einer eigenen Text-Ebene eingefügt. So kann er auch nachträglich geändert oder an eine andere Stelle verschoben werden. Wichtig: Diese zusätzliche Ebene bleibt nur dann erhalten, wenn die Bilddatei im Photoshop (.psd)- oder GIMP (.xcf)-Format gespeichert wird. Entscheiden Sie sich für das JPG- oder PNG-Format, werden alle Ebenen zusammengefügt. Exportieren Sie das Foto daher erst, wenn die Bearbeitung fertig ist. Auch sollten Sie darauf achten, beim Speichern nicht Ihr Original zu überschreiben. Die in das Foto eingebetteten Kamera-Daten (Exif) wären sonst verloren.

GIMP: Text-Werkzeug, Beispiel

Abstand zwischen zwei Bild-Punkten messen mit GIMP

Abstand zwischen zwei Bild-Punkten messen mit GIMP

Als Grafik-Designer muss man manchmal wissen, wie weit zwei Punkte in einer Grafik voneinander entfernt sind. Handelt es sich um eine horizontale oder vertikale Strecke, ist das Messen einfach: man braucht nur eine Markierung aufziehen und deren Maße in der Statusleiste der Bildbearbeitung ablesen. Mit GIMP lassen sich auch schiefe Linien messen.

Um den Abstand von zwei Bildpunkten mit GIMP herauszufinden, so vorgehen:

  1. Erstens das zu untersuchende Bild öffnen.
  2. Jetzt zum Werkzeug „Maßband“ (mit dem Zirkel-Symbol) GIMP: Maßband-Symbol schalten.
  3. Die Maus auf den Startpunkt der Messung schieben.
  4. Die Maustaste gedrückt halten, Zeiger jetzt zum Zielpunkt führen.
  5. Dann Maus loslassen und Messwerte in der Statusleiste ablesen.
    Der Abstand in Pixeln sowie der Winkel zwischen den Punkten werden nun genau angezeigt.

GIMP: Maßband-Werkzeug verwenden

GIMP: Bild-Details sanft manuell korrigieren

GIMP: Bild-Details sanft manuell korrigieren

Manchmal ist ein Foto nahezu perfekt. Nur an einer einzigen Stelle muss noch Hand angelegt werden. In der kostenlosen Bildbearbeitung GIMP ist das manuelle Korrigieren eines kleinen Makels einfach: Man kann dazu das Verschmieren-Werkzeug verwenden.

  1. Dazu ein Bild in GIMP öffnen.
  2. Im Werkzeugkasten auf das Verschmieren-Symbol klicken: GIMP: Verschmieren-Symbol
  3. In den Eigenschaften des Werkzeugs unbedingt die Größe einstellen.
    Meine Empfehlung: lieber einen kleineren Durchmesser nutzen, dann fällt die Bearbeitung nicht so auf.
  4. Nun im Bild die Maus so ansetzen, als sei sie ein Finger auf einer Leinwand mit nasser Farbe.
  5. Dies so oft wiederholen, bis der gewünschte Effekt fertig ist.

Hier ein Beispiel für angewendete künstlerische Freiheit:

GIMP: Verschmieren-Werkzeug, vorher-nachher

GIMP: Teile des Bildes skalieren

GIMP: Teile des Bildes skalieren

Mit dem Skalierungs-Werkzeug lassen sich Teile einer Grafik stufenlos verkleinern oder vergrößern. So verwenden Sie das Werkzeug:

  1. GIMP öffnen und ein Bild laden.
  2. Mit einem der Markierungs-Werkzeuge (Rechteck, Ellipse oder Freihand) eine Auswahl erstellen.
  3. Nun auf „Auswahl, Schwebend“ klicken. Damit wird die markierte Fläche aus dem Bild herausgeschnitten und darauf gelegt.
  4. Jetzt zum Skalieren-Werkzeug wechseln. Dazu auf das Symbol gimp-skalieren klicken.
  5. Mithilfe der Anfasser die Markierung kleiner oder größer ziehen.
  6. Sind Sie zufrieden mit der Größen-Änderung, im kleinen Fenster „Skalieren“ auf die Schaltfläche „Skalieren“ klicken und womöglich einen kleinen Augenblick warten.
  7. Abschließend zum Rechteck-Werkzeug schalten und dann die Maus neben die Auswahl setzen, bis ein Anker sichtbar wird.
  8. Mit einem Klick wird die geänderte Markierung wieder in die Ebene eingelassen, über der sie schwebte.

gimp-skalieren-demo

Windows 8: Der neue Start-Bild-Schirm

Windows 8: Der neue Start-Bild-Schirm

Seit letztem Herbst ist eine Vorabversion verfügbar: Die nächste Version des Microsoft-Flaggschiffs Windows sieht etwas anders aus, als wir gewohnt sind. Das erste, was vom neuen System sichtbar wird, ist der Startbildschirm. Was steckt dahinter – und wo ist der Desktop?

Auf dem neuen Startbildschirm sind viereckige Kacheln zu sehen. Jede Kachel entspricht einem Programm, also einer „App“. Nur entfernt erinnern diese Kacheln an Desktop-Verknüpfungen. Sie können auch mehr: Zum Beispiel zeigt die Wetter-App gleich die aktuelle Temperatur an. Für neue Apps wird es den Windows App Store geben, wo man Apps herunterladen kann – manche bezahlt, andere kostenlos.

Für Windows 8 optimierte Apps laufen im Vollbild. Zurück zum Startbildschirm gelangen Sie, indem Sie auf die Windows-Taste drücken. Auch der Internet Explorer und die Systemsteuerung sind nunmehr Apps. Wer den Desktop sucht, wird ebenfalls fündig: Denn auf ihm laufen all jene Programme, die bisher (noch) nicht für Windows 8 angepasst wurden. Ein Klick auf den Startknopf unten links offenbart allerdings, dass das Startmenü zugunsten des Startbildschirms abgeschafft wurde.

Anordnen lassen sich die App-Kacheln nach Belieben mit der Maus. So geht’s:

  1. Mit der linken Maustaste auf eine App klicken und Maustaste gedrückt halten.
  2. Die Kachel an die Stelle schieben, an der sie zukünftig stehen soll.
    Beim Schieben weichen die anderen Apps zur Seite, um Platz zu machen.
  3. Zum Schluss die Maustaste loslassen. Die App wird dann an den neuen Standort verschoben.

Windows 8: App-Kachel verschieben

GIMP: Bereiche ähnlicher Farben auswählen

GIMP: Bereiche ähnlicher Farben auswählen

Mit GIMP lassen sich rechteckige und runde Bereiche einfach markieren. Um einen Bereich ähnlicher Farbe auszuwählen, reicht das Freihand-Werkzeug manchmal nicht aus – oder es würde zu lange dauern. Hier kommt der sogenannte Zauberstab ins Spiel.

GIMP beschreibt den Zweck dieses Werkzeugs so: „Einen zusammenhängenden Bereich ähnlicher Farben auswählen”. Hier eine Einführung in dieses Werkzeug.

  1. GIMP starten und ein Bild öffnen. Im Beispiel nutzen wir ein Foto einer gelben Sonnenblume auf blauem Hintergrund.
  2. Im Werkzeugkasten auf das Zauberstab-Symbol klicken.
  3. Im Fenster Werkzeugeinstellungen den Wert für „Schwelle” auf einen niedrigen Wert einstellen, im Beispiel auf 15. Dieser Wert gibt an, wie verschieden die Farben sein dürfen, die noch als eine zusammenhängende Fläche erkannt werden.
  4. Nun auf einen Bereich mit ähnlichen Farben klicken, zum Beispiel den blauen Hintergrund. Das sieht dann so aus:
    GIMP: Zauberstab-Werkzeug, Markierung erstellen
  5. Wer die Auswahl in mehreren Schritten erweitern will, nutzt bei den weiteren Klicks die Umschalttaste (Auswahl erweitern) und die Strg-Taste (Auswahl abziehen). Nach einigen Klicks kann die erweiterte Auswahl so aussehen:
    GIMP: Zauberstab-Werkzeug, Markierung erweitern
  6. Der nun schwarz-weiß eingerahmte Bereich lässt sich löschen oder anderweitig bearbeiten. Für das Beispiel auf „Bearbeiten, Löschen” klicken. Nun scheint der Hintergrund durch: das Bild ist freigestellt.
    GIMP: Zauberstab-Werkzeug, Bild freigestellt
GIMP: Markierungen erstellen und erweitern

GIMP: Markierungen erstellen und erweitern

Ob Bereiche zuschneiden oder Ausschnitte kopieren: Ohne Markierungen geht beim Bearbeiten von Bildern vieles nicht. Mit dem Bildbearbeitungs-Programm GIMP lassen sich Markierungen einfach erstellen und erweitern.

So geht’s:

  1. GIMP starten und ein Bild öffnen.
  2. Im Werkzeugkasten eines der folgenden Werkzeuge anklicken:
    GIMP-Werkzeug: Rechteckige Auswahl
    Hiermit lassen sich rechteckige Auswahlen erstellen.
    GIMP-Werkzeug: Elliptische Auswahl
    Dieses Werkzeug dient für runde Markierungen.
    GIMP-Werkzeug: Freihand-Auswahl
    Freihand-Markierungen erzeugt man am besten hiermit.
  3. Nun einen Rahmen im Bild aufziehen. Bei Rechteck und Ellipse lässt sich die Markierung mithilfe der Anfasser auch nachträglich noch anpassen.

Um eine mehrteilige Markierung anzulegen, wie oben vorgehen. Dann die Umschalttaste gedrückt halten und den zweiten Teil der Markierung beginnen. Nun Umschalt loslassen und danach mit der Maus zu Ende markieren.

GIMP: Beispiel einer mehrteiligen Auswahl

Was ist eigentlich… FreeBSD?

Aus der Welt der freien Betriebssysteme stammt FreeBSD. Zwar ist FreeBSD kompatibel mit UNIX-Schnittstellen, darf aber aus rechtlichen Gründen nicht UNIX genannt werden. Außer dem Apple-eigenen Mac OS X, das ebenfalls auf einer BSD-Version basiert, ist FreeBSD das bekannteste System der BSD-Familie.

Der größte Unterschied zu Linux-Distributionen: Sowohl der Systemkern als auch die Programme werden zentral gepflegt. Bei FreeBSD stammt also alles aus einer Hand.

FreeBSD eignet sich besonders dann, wenn eine hohe Ausfallsicherheit von Computern gegeben sein muss. Das kann etwa bei Webservern der Fall sein, deren Websites viele Besucher haben oder die aus anderen Gründen ständig erreichbar sein müssen. Interessanterweise laufen laut einer Studie vom Februar 2011 drei der wichtigsten US-Webhosting-Anbieter auf FreeBSD-Servern.

FreeBSD hat aktuell mehr als 400 aktive Entwickler und Tausende, die zum Projekt beitragen.

Mehr Infos: www.freebsd.org/de