Mit einem Klick überall raus

Mit einem Klick überall raus

Einloggen muss man sich ständig. Doch das Ausloggen vergisst man schon einmal. Doch wer angemeldet bleibt, läuft nicht nur Gefahr, ausspioniert zu werden. Der jeweilige Web-Dienst kann auch ermitteln, wo man im Internet unterwegs ist. Das muss nicht sein.

Über eine geniale Internet-Seite, die ein findiger Programmierer erstellt hat, lässt sich auf einen Schlag ermitteln, ob man auf einer von 35 häufig genutzten Websites noch angemeldet ist.

Mit einem Klick kann man checken, wo man sich noch ausloggen muss.
Sicherheit geht vor.

https://robinlinus.github.io/socialmedia-leak/

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Microsoft Edge wird ein sicherer Browser

Microsoft Edge wird ein sicherer Browser

Edge, auch als Project Spartan bekannt, wird nicht nur schneller, besser und mit neuen Funktionen, sondern auch mit erhöhter Sicherheit arbeiten. Ob Phishing-Angriffe, bösartige Erweiterungen oder Speicherfehler – Edge kümmert sich darum.

Der neue Browser verwendet einerseits bereits bekannte Techniken, wie SmartScreen, die Prüfung der Echtheit von SSL-Zertifikaten, das Vorhängeschloss für SSL-Verbindungen sowie die grüne Markierung in der Adressleiste. Andererseits versteht sich Edge auch auf den neuen HTTP2-Standard sowie die beste Verschlüsselung per TLS.

Integriert sind auch einige der erweiterten Sicherheitsfunktionen von Windows 10, wie zum Beispiel das kennwortlose Einloggen per Windows Passport. Außerdem laufen sowohl die Rendering-Engine mit allen Threads, als auch der gesamte Browser an sich, in Sandboxen, sodass sie keinen direkten Zugriff auf das System haben.

Nicht zuletzt kann Microsoft Edge im Notfall auch auf die Schnelle aktualisiert werden. Denn über den Windows Store können Updates ohne Zutun des Nutzers sofort eingespielt werden. So wird Microsoft in die Lage versetzt, den Browser für Windows 10 schnell und effizient zu patchen, wenn nötig.

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Bei Google wieder Herr der eigenen Daten werden

Bei Google wieder Herr der eigenen Daten werden

Google ist dafür bekannt, jede Menge Daten über seine Nutzer zu speichern. Es gibt allerdings einfache Schritte, mit denen man selbst Herr über das bleibt, was Google sich merkt. Die zugehörigen Einstellungen werden im Kontoverlauf verwaltet.

Den erreicht man als eingeloggter Google-Nutzer durch Aufrufen der Seite https://www.google.com/settings/accounthistory. Hier finden sich mehrere Schalter, mit denen sich feintunen lässt, was Google an privaten Daten speichert – und was nicht.

  • Die erste Option betrifft Suchanfragen, die in die Google-Suchmaske eingetippt werden. Wer nicht will, dass Google mitschreibt, deaktiviert hier den entsprechenden Schalter.
  • Beim Standortverlauf führt Google Buch darüber, welche Orte man mit dem eigenen Google-Konto schon besucht hat. Das soll der Verbesserung von Navigation mit Google Maps dienen.
  • Drittens speichert Google normalerweise auch die Sprachsuchen, sprich, wenn man per Spracheingabe mit der Suchmaschine redet.
  • Die untersten Optionen betreffen Suchanfragen für Videos, nach denen der Nutzer bei YouTube gesucht hat.

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Welche Geräte sind bei Google eingeloggt?

Welche Geräte sind bei Google eingeloggt?

Ist ein Gerät, zum Beispiel ein Handy, verloren gegangen, kann theoretisch jeder auf die eingeloggten Accounts zugreifen. Wer sich einen Überblick über die Geräte verschaffen will, die aktuell im eigenen Google-Konto angemeldet sind, nutzt dazu das Google-Dashboard.

Dazu im Browser die Adresse https://security.google.com/settings/security/activity öffnen und anschließend mit dem eigenen Google-Konto samt Kennwort einloggen. Jetzt sieht man nicht nur, welche Computer, Smartphones und Tablets kürzlich auf Google zugegriffen haben, sondern auch, wo sie sich zu dem Zeitpunkt befanden. Am wichtigsten ist die Entfernen-Funktion, mit der sich ein bestimmtes Gerät aus der Ferne ausloggen lässt.

Entdeckt man in der Liste zum Beispiel ein Gerät, das nicht länger verwendet wird, genügt ein Klick auf „Entfernen“, damit der Zugriff sofort gestoppt wird. Geräte, die seit mehr als einem Monat nicht mehr verwendet wurden, werden mit einem Hinweis markiert.

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Vor dem Anmelden bei Google oder Facebook Cookies löschen

Vor dem Anmelden bei Google oder Facebook Cookies löschen

Wenn man Google oder Facebook nutzt, ohne gerade eingeloggt zu sein, wird ein Cookie gespeichert. Noch sind die Daten darin anonym – aber nur solange, bis man sich einloggt. Wer die Cookies vorher löscht, wird nicht zum gläsernen User.

Google weiß zum Beispiel, nach welchen Begriffen man gesucht hat, kann diese Infos aber nicht an den Nutzer binden, da der nicht eingeloggt ist. Selbiges gilt auch für das soziale Netzwerk Facebook.

Sobald man sich aber in sein Benutzer-Konto beim jeweiligen Dienst einloggt, können die besuchten Seiten und verwendeten Suchbegriffe mit dem eigenen Nutzer-Profil zusammengeführt werden. Umgekehrt gilt das auch, wenn man zuerst eingeloggt war, sich dann abmeldet und anschließend andere Websites besucht.

Was bedeutet das? Die über den Nutzer gesammelten Daten bleiben nur dann wirklich anonym, wenn man sich nie bei einem Account des sammelnden Anbieters einloggt, Dritt-Anbieter-Cookies standardmäßig blockiert, oder wenn Cookies regelmäßig gelöscht werden, besonders vor dem Einloggen und nach dem Ausloggen.

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Twitter: Ortsangabe für einen einzelnen Tweet abschalten

Twitter: Ortsangabe für einen einzelnen Tweet abschalten

Sie wollen einen Tweet verfassen, dabei aber ausnahmsweise nicht angeben, wo Sie gerade sind? Um Ihren aktuellen Standort nur temporär zu unterdrücken, müssen Sie nicht die gesamte Orts-Funktion in Ihrem Twitter-Account deaktivieren. Es geht auch einfacher.

Am Beispiel der Twitter-Webseite zeigen wir, wie Sie vorgehen:

  1. Laden Sie als Erstes twitter.com. Falls nötig, melden Sie sich mit Ihrem Nutzernamen sowie dem zugehörigen Passwort an.
  2. Oben rechts in der Menüleiste finden Sie den Knopf zum Verfassen eines neuen Tweets. Ein Klick darauf macht das Schreibfeld sichtbar.
  3. Geben Sie jetzt den gewünschten Text für Ihren neuen Tweet ein.
  4. Darunter folgt ein Klick auf die Orts-Angabe. Ein Menü wird sichtbar.
  5. Wählen Sie hier „Standort ausschalten“.
  6. Sobald Sie auf „Twittern“ klicken, ist der Tweet veröffentlicht – ohne Ortsangabe.

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Diese 5 Kennwörter dürfen Sie nie verwenden

Diese 5 Kennwörter dürfen Sie nie verwenden

In den Nachrichten hört man oft von Hackern, die sich an Kundenkonten und deren Passwörtern zu schaffen machen, etwa von E-Mail-Diensten. Damit Sie nicht das nächste Opfer werden, sollten Sie diese fünf Kennwörter niemals benutzen:

  1. „Passwort“.
    Man glaubt es kaum, doch immer noch verwenden viel zu viele dieses Kennwort. Sie sollten auf keinen Fall dazu gehören.
  2. „Lassmichrein“.
    Verwenden Sie Kennwörter, die Sie sich gut merken können, aber nicht dieses. Es findet sich auf mehreren Listen mit weit verbreiteten Kennwörtern.
  3. „Affe“.
    Dieses verbreitete Wort wird ebenfalls von vielen Nutzern verwendet. Außerdem ist es zu kurz. Ihre Kennwörter sollten 8 oder mehr Zeichen haben – je mehr, desto besser.
  4. Name Ihres Haustiers.
    Wenn wir schon dabei sind: Verwenden Sie nie Passwörter, die man einfach erraten kann. Dazu gehören etwa der Name Ihres Partners oder Haustiers, Ihr Spitzname, Geburtsdatum, Ihre Anschrift oder das eigene Kennzeichen.
  5. „12345678“.
    Sequenzen oder sich wiederholende Zeichen, wie zum Beispiel „222222“, „abcdefg“ oder Buchstaben, die auf der Tastatur nebeneinander liegen („qwertz“), sollten auch vermieden werden.

Extra-Tipps:

Nicht dasselbe Kennwort bei mehreren Webseiten nutzen. Cyberkriminelle können Kennwörter von Webseiten mit niedrigen Schutz-Vorkehrungen stehlen und sie dann verwenden, um sich auch bei sichereren Webseiten Zugang zu verschaffen, wie etwa bei Banking-Websites.

Kennwörter regelmäßig ändern, besonders solche, die Ihren Computer sichern oder Zugriff auf wichtige Accounts geben (Beispiel: E-Mail-Konto) oder über die man besonders private Daten auslesen kann, etwa Bank- oder Gesundheits-Informationen.

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