Typ einer Office-Datei herausfinden

Typ einer Office-Datei herausfinden

Ist die Endung einer Office-Datei verloren gegangen, kann man nicht mehr erkennen, ob es sich um ein Word-Dokument, eine Excel-Tabelle oder um eine PowerPoint-Präsentation handelt. Es sei denn, man wendet diesen Tipp an.

Dazu muss man wissen, dass alle (neueren) Office-Formate in Wirklichkeit *.zip-Dateien sind, also komprimierte Ordner. Zum Ermitteln der richtigen Endung für eine Office-Datei helfen also folgende Schritte:

  1. Zunächst im Explorer eine Kopie der Datei anlegen.
  2. Diese Kopie dann umbenennen und dabei die Endung „.zip“ hinzufügen.
  3. Jetzt wird die *.zip-Datei entpackt.
  4. Im Inneren findet sich dann ein Ordner, der auf das richtige Office-Programm hinweist – etwa word, excel oder auch powerpoint.
  5. Nun kann die Original-Datei mit der richtigen Endung ausgestattet werden, also .docx für Word, .xlsx für Excel und .pptx für PowerPoint.

Falsche Photoshop-Fehler

Falsche Photoshop-Fehler

Mit Photoshop lässt sich viel machen. Gerade bei einfachen Problemen weiß man aber oft nicht weiter. Zum Beispiel dann, wenn beim Öffnen eines Bilds nur eine Meldung über ungültige oder fehlende JPEG-Marker erscheint.

Dabei liegt die Lösung nahe: Manchmal haben Dateien die falsche Endung. Browser haben damit kein Problem, wenn etwa der Name einer Datei auf „.jpg“ endet, in Wahrheit aber ein PNG-Bild oder ein GIF drinsteckt.

Photoshop ist da nicht so intelligent und beschwert sich lieber. Am einfachsten ist es dann, die Endung der Datei einfach über den Explorer zu ändern. Aus .jpg wird dann .png und umgekehrt. Und schon öffnet sich die Grafik meist problemlos – Fehler gelöst.

Mehr Endungen im Netz

Wir müssen uns an neue Internetendungen gewöhnen: Künftig können Internetadressen auch auf .berlin, .guru, .bike oder .singles enden. Die ICANN hat grünes Licht für über 1.000 neue Top Level Domains gegeben, die im Laufe des Jahres nach und nach eingeführt werden. Ab jetzt können die neuen Domains reserviert werden. Provider wittern ein großes Geschäft, das Web soll übersichtlicher werden.

Die Adressen deutschsprachiger Webangebote enden in der Regel auf .de, internationale Angebote oft auf .com. Auch andere Endungen wie .mobi,  .net oder .biz sieht man gelegentlich. Die Endung – also das, was hinter dem letzten Punkt kommt –, ist wichtig, sie wird „Top Level Domain“ (TLD) genannt. In der Anfangszeit des Internet gab es nur .com, .org, .edu oder .gov. Später kamen die Endungen der Länder hinzu, etwa .de, .ch oder .tv (für Tuvalu). Jedes Land verfügt über eine eigene generische Top Level Domain und verwaltet sie auch.

Rund 1.000 neue Endungen

Die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers), hat deshalb die Einführung neuer Top Level Domains beschlossen. Künftig gibt es auch Endungen wie .shop, .blog oder .berlin. Rund 1.000 neue Endungen sind in Planung. Sie werden Schritt für Schritt eingeführt, teilweise aber auch in mit nicht lateinischen Schriftzeichen, etwa für den chinesischen oder russischen Sprachraum. Die ersten neuen Top Level Domains gehen jetzt an den Start gehen, danach werden genehmigte neue Top Level Domains nach und nach eingeführt.

Neue Chancen für wohlklingende Domains

Neue Chancen, an gute, leicht einprägsame Internetadressen zu kommen, die gut zum eigenen Angebot passen. Bei Endungen wie .blog oder .shop kann sich jeder denken, welche Inhalte sich dahinter verbergen. Unter einer .berlin-Adresse wird niemand ein Angebot aus Köln erwarten. Die neuen Endungen bringen also deutlich mehr Übersicht. Die neuen Endungen lassen sich bei einem Webhoster oder Domain-Anbieter reservieren. Die Kosten dafür sind unterschiedlich und werden vom Betreiber der jeweiligen Endung festgelegt, meist wenige Euro im Monat.

Bei manchen Endungen gibt es Zugangsvoraussetzungen. Markeninhaber zum Beispiel haben in der sogenannten „Sunrise Phase“ Vorrechte: Sie können eine Wunsch-Domain noch vor dem offiziellen Start und bevorzugt reservieren, um sicherzustellen, dass ihre Markengerechte gewahrt werden. Manchmal haben auch Unternehmen oder Personen, die in einer Stadt oder einem Gebiet wohnen, das durch eine neue Top Level Domain abgedeckt werden soll (.ruhr, .nrw, .koeln, .paris) gewisse Vorrechte. Einwohner können eine Domain beantragen, bevor es jeder kann.