Touch ID beim MacBook einrichten

Touch ID beim MacBook einrichten

Das Passwort als Anmeldemethode ist zwar bewährt, aber irgendwie auch aus der Zeit gefallen. Gestalten Sie es zu einfach, dann kann ein Fremder es erraten, ist es zu kompliziert, dann vertippen Sie sich oder vergessen es. Der einfachere Weg: eine biometrische Anmeldemethode wie der Fingerabdruck oder ein 3D-Scan des Gesichtes, wie sie bei Smartphones schon lange Standard sind. Für MacBooks mit TouchBar können Sie den Fingerabdrucksensor im Ein-/Ausschalter nutzen.

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iPhone: Neue Touch-ID-Fingerabdrücke hinterlegen

iPhone: Neue Touch-ID-Fingerabdrücke hinterlegen

Per Touch ID lassen sich neuere iPhones ganz ohne Eingabe einer PIN entsperren. Der Nutzer legt einfach einen Finger auf den Sensor, der von iOS 8 erkannt wird. In den Einstellungen lassen sich auch weitere Finger hinterlegen.

Dazu tippt man auf Einstellungen, Touch ID & Code. Bevor der Zugriff auf den Sicherheitsbereich genehmigt wird, muss der Nutzer noch den persönlichen Code eintippen. Anschließend auf „Fingerabdruck hinzufügen“ tippen. Jetzt den Finger auf den Sensor legen und wieder wegnehmen. Das wiederholt sich so lange, bis iOS alle nötigen Aspekte des Fingerabdrucks erkannt hat.

Die gespeicherten Fingerabdrücke erscheinen in der Liste als „Finger 1“, „Finger 2“, und so weiter. Um einen Fingerabdruck wieder zu löschen, die entsprechende Zeile einfach nach links schieben und dann auf „Löschen“ tippen.

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Canvas Fingerprinting: Super-Cookies kommen immer öfter zum Einsatz

Canvas Fingerprinting: Super-Cookies kommen immer öfter zum Einsatz

Forscher haben in einer aufwändigen Studie untersucht, welche Methoden die Industrie anwendet, um das Verhalten von Internetbenutzern auszuspionieren und Profile der User anzulegen. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. Eine der neusten, die nur schwer zu blockieren ist: Canvas Fingerprinting. Manche sprechen auch von „nicht löschbaren Cookies“. (mehr …)

Deeplink: Finger-Abdruck als Passwort

Jeder Fingerabdruck ist einzigartig, unverwechselbar – und eignet sich daher ideal, um sich irgendwo auszuweisen oder anzumelden. Großer Vorteil: Man muss sich weder eine PIN, noch ein Passwort merken. Seinen Fingerabdruck hat man schließlich immer mit dabei.

Beispiel: Digitaler Personalausweis. Seit November 2010 kann man auf Wunsch zwei Fingerabdrücke im eingebauten Chip des Personalausweises speichern. Wer sich im Internet ausweisen möchte, braucht dann Ausweis, 6-stellige PIN und Fingerabdruck. Das erhöht die Sicherheit. Dafür braucht man zu Hause aber ein spezielles Lesegerät für den Ausweis und einen Fingerabdruck-Scanner.

In Apples neuem iPhone 5S ist serienmäßig ein Fingerabdruck-Sensor eingebaut. Das Smartphone lässt sich per Fingerabdruck entsperren, ganz ohne PIN. Man kann aber auch per Fingerabdruck einkaufen: Apps, eBooks, Musik und Filme lassen sich in Apples Onlineshop iTunes per Fingerabdruck bezahlen. Das erspart lästige Passworteingaben beim Onlineshopping.

Mittlerweile haben auch andere Smartphone-Hersteller Geräte mit eingebautem Fingerabdruck-Sensor angekündigt, etwa HTC. Auch manche Notebooks sind mit solchen Fingerabdruck-Scanner ausgestattet, um den Zugang zum Gerät abzusichern.

Datenschützer haben jedoch Bedenken. Betrüger können den Fingerabdruck „klauen“, etwa indem sie den Fingerabdruck von einem Glas oder vom Smartphone abnehmen und auf Folie kopieren. Eher simple Fingerabdruck-Scanner wie im iPhone 5S lassen sich so überlisten.

Viele machen sich Sorgen, dass gespeicherte Fingerabdrücke in falsche Hände geraten könnten. Doch wer seinen Fingerabdruck registriert, speichert kein Bild vom Fingerabdruck im Gerät, sondern eine mathematische Formel, wie der Fingerabdruck aussieht. Mit dem sogenannten Hashcode kann man überprüfen, ob ein Fingerabdruck korrekt ist – aber man kann den Fingerabdruck selbst nicht reproduzieren.

Fingerabdruck-Scanner sind also nicht hundertprozent sicher, aber auch nicht unsicherer als PIN oder Passwort.