FritzBox: Die Zusatz-Firewall im Router nutzen

Die FritzBox schützt den Rechner bereits von Hause aus mit einer integrierten Firewall. Es geht aber noch sicherer. AVM bietet als zusätzlichen Schutz das Add-On „Fritz!Dsl Protect“ zum Download an. Der Zusatzschutz verhindert, dass Schadprogramme wie Trojaner oder Spyware heimlich Internetverbindungen herstellen.

Das Extraprogramm „Fritz!DSL Protect“ ist Bestandteil der „Fritz!DSL“-Software, die es hier als kostenlosen Download gibt:

https://webgw.avm.de/download/Download.jsp?partid=13198

Nach Download und Installation im Startmenü das Programm „FRITZ!BOX | FRITZ!DSL Startcenter“ starten. Dann auf die Schaltfläche „Protect“ klicken und ins Register „Einstellungen“ wechseln. Es folgen Klicks auf „FRITZ!DSL Protect-Schutz aktivieren“ und OK. Damit der Zusatzschutz automatisch aktiviert wird, das Kontrollkästchen „FRITZ!DSL Protect beim Computerstart ausführen (empfohlen)“ und im Abschnitt „Standardverhalten bei unbekanntem Internetzugriff“ die Option „Benutzerabfrage (empfohlen)“ ankreuzen. Abschließend auf „Übernehmen“ klicken und den Rechner neu starten.

Sobald ein Programm versucht eine Internetverbindung aufzubauen, erscheint ein Warnfenster. Hier kann der Zugriff erlaubt oder verweigert werden. Damit ist gewährleistet, dass kein Programm heimlich eine Webverbindung aufbauen und darüber Daten verschicken kann.

FritzBox-Konfiguration als Backup sichern

Bis die FritzBox richtig eingerichtet ist, vergeht einige Zeit. Damit die Arbeit nach einem Absturz oder dem Wechsel auf ein neues Modell nicht für die Katz‘ ist, lässt sich die aktuelle Konfiguration als Backup sichern. Das Wiederherstellen der alten Einstellungen ist dann nur noch eine Sache weniger Klicks.

Zum Anlegen eines Backups in der Konfigurationsoberfläche der Fritzbox in den Bereich „Einstellungen | System“ wechseln und auf „Einstellungen sichern“ klicken. Im Register „Sichern“ ein Kennwort vergeben (das ist wichtig, da das Backup unter anderem den WLAN-Sicherheitsschlüssel enthält) und per Klick auf die Schaltfläche „Einstellungen sichern“ die Backupdatei anlegen.

Soll das Backup später wiederhergestellt werden, im Bereich „Einstellungen | System“ auf „Wiederherstellen“ klicken, über „Durchsuchen“ die Backupdatei markieren und per Klick auf „Einstellungen wiederherstellen“ die gesicherte Konfiguration aufspielen.

 

FritzBox-Einstellungen auf eine andere Fritzbox übertragen

Der Wechsel auf eine andere FritzBox bedeutet normalerweise viel Arbeit. Alle Einstellungen wie Internet-Zugangsdaten oder WLAN-Sicherheit müssen aufs Neue eingetragen werden. Sofern es sich um zwei Geräte desselben Typs handelt, kann man sich die Arbeit sparen.

Die Einstellungen der FritzBox lassen sich mit der Sichern- und Wiederherstellen-Funktion auf eine andere Box gleichen Typs kopieren. Und zwar so: Den Browser starten und mit der Adresse https://fritz.box die Konfigurationsoberfläche öffnen. Dann oben auf den Reiter „Einstellungen“ klicken und links in den Bereich „Erweiterte Einstellungen | System | Einstellungen sichern“ wechseln. Ein Kennwort für die Sicherung festlegen und per Klick auf „Einstellungen sichern“ eine Sicherungsdatei mit der Kennung „.export“ erzeugen. Zum Wiederherstellen auf einer anderen FritzBox (gleichen Typs) erneut in den Bereich „Einstellungen sichern“ wechseln, dann ins Register „Wiederherstellen“ wechseln und über „Datei auswählen“ das Backup einspielen.

Fritz!Box: WLAN-Gast-Zugang einrichten

Freunden oder Bekannten gestattet man gerne den Zutritt zum eigenen WLAN-Netzwerk, damit sie mit dem Smartphone schneller im Web surfen können. Das geht allerdings nur, indem man seine eigenen WLAN-Zugangsdaten preisgibt. Es geht auch anders. Bei vielen FritzBoxen lässt sich ein separater Gastzugang einrichten.

Um zum Beispiel bei der FritzBox 7270 den Gastzugang freizuschalten, im Konfigurationsmenü auf „WLAN“ sowie „Gastzugang“ klicken. Das Kontrollkästchen „Gastzugang aktiv“ ankreuzen und im Feld „automatisch deaktivieren nach“ wählen, wie lange das Gast-Netzwerk aktiv bleiben soll. Im letzten Schritt die Verschlüsselungsvariante sowie das Verschlüsselungskennwort festlegen und mit „Übernehmen“ das Gast-WLAN aktivieren.

Fritz!Box: Den Funk-Bereich auf 5 GHz wechseln

Sind zu viele Funknetze in der Nachbarschaft, kann es zu Störungen und Verbindungsabbrüchen kommen. Wenn selbst ein anderer Funkkanal keine Besserung verschafft, hilft der Wechsel des Funkbereichs.

Aktuelle Fritz!Box-Modelle lassen sich auf den bislang kaum genutzten 5-GHz-Frequenzbereich umstellen. Die Reichweite ist zwar etwas geringer als im sonst üblichen 2,4-GHz-Funkbereich, dafür aber weniger störanfällig.

Um in der Fritz!Box den Funkbereich zu wechseln, im Fritzbox-Konfigurationsmenü in den Bereich „Einstellungen | Erweiterte Einstellungen | WLAN | Funkkanal“ wechseln. Hier im Bereich „WLAN-Standard“ die Einstellung „802.11n+a“ wählen und mit OK bestätigen. Im Feld „Frequenzband“ zeigt die Fritz!Box, dass jetzt auf der Frequenz „5 GHz“ gefunkt wird.

Fritz!Box: Anonyme Anrufer sperren

Stalker, Werbefirmen und andere Nervensägen unterdrücken die eigene Telefonnummer. Die Fritz!Box kann mit einfachen Mitteln allen Werbeanrufern einen Strich durch die Rechnung machen. Anrufe ohne Rufnummer werden nicht mehr durchgelassen oder direkt auf die Mailbox umgeleitet.

Um alle Anrufer, die ihre Rufnummer unterdrücken, automatisch zu blockieren, im Fritz-Konfigurationsmenü (https://fritz.box) auf „Anrufe“ sowie „Anrufe sperren“ und „Neue Rufsperre“ klicken. Dann „Ankommende Rufe“ sowie „Ohne Rufnummer“ auswählen. Mit OK bestätigen. Anrufer ohne Rufnummer hören dann nur das Besetztzeichen.

Sofern die FritzBox über einen integrierten Anrufbeantworter verfügt, können anonyme Anrufer auch auf die Mailbox umgeleitet werden. Hierzu auf „Einstellungen | Erweiterte Einstellungen“ klicken. Anschließend in den Bereich „Telefonie | Rufumleitung | Neue Rufumleitung“ wechseln. Die Option „Alle Anrufe ohne Rufnummer“ sowie „Anrufe umleiten auf interne Anrufbeantworter“ aktivieren. Mit „Übernehmen“ die Änderungen speichern.

Fritz!App: Mit iPhone oder Android über die Fritz!Box telefonieren

Wer ein iPhone oder Android-Smartphone und eine FritzBox besitzt, kann beide Geräte miteinander verbinden. Mit der Fritz!App wird aus dem Smartphone ein Fritz-Telefon. Per iPhone oder Smartphone wird via Fritz übers Festnetz oder Internet telefoniert.

Unterstützt werden die Fritz!Box-Modelle 7390, 7320, 7270, 7240 und 7170 mit Firmware-Version xx.04.86 oder neuer. Sobald die Fritz!App auf dem iPhone oder Android-Handy eingerichtet ist, lässt sich darüber wie mit einem angeschlossenen Handgerät über die Fritzbox telefonieren. Zudem bietet die App Komfortfunktionen wie Anrufbeantworter-Kurzwahl, Zugriff auf Anrufliste und Telefonbuch, WLAN-Statusanzeige, Freisprechen, HD-Telefonie oder Rufnummernunterdrückung.

Fritz!App für iPhone:
https://www.avm.de/de/Service/FRITZ_Tools/fritz_app_fon/fritz_app_fon_iphone.php

Fritz!App für Android:
https://www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Labor/app_android/labor_start_app.php