Ab Dezember: Google löscht unbenutzte Konten

Ab Dezember: Google löscht unbenutzte Konten

Wer sein Google-Konto seit mehr als zwei Jahren nicht mehr aktiv genutzt hat, könnte Zugriff auf sein Konto verlieren: Google startet im Dezember eine große Löschaktion. Offiziell aus Sicherheitsgründen. Über die Hintergründe und was zu beachten ist.

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Apps nicht bei Gmail mitlesen lassen

Apps nicht bei Gmail mitlesen lassen

Es ist üblich, dass Anwendungen und Dienste von Drittanbietern den Inhalt Ihrer Gmail-Nachrichten lesen und analysieren. Wir zeigen Ihnen, wie Sie verhindern können, dass Drittanbieter-Apps (ob nun vertrauenswürdig oder nicht) Zugriff auf Ihre Nachrichten haben.

Überprüfen Sie für Google Mail, welche Drittanbieter-Anwendungen Zugriff auf Ihr Konto haben, indem Sie zu myaccount.google.com/permissions gehen. Melden Sie sich an, wenn Sie noch nicht angemeldet sind, und klicken Sie auf eine App aus der Liste, auf die Sie keinen Zugriff haben möchten, um dann den Zugriff zu widerrufen. Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche Zugriffsrechte entfernen.

Google hat auch Kontrollen, die Sie verwenden können, um Ihre Informationen zu verwalten. Ein gutes Beispiel ist der Sicherheits-Check von Google. Es zeigt die Apps mit Zugriff auf Ihre Informationen an und kennzeichnet potenziell riskante Anwendungen, sodass Sie den Zugriff auf sie widerrufen können.

Kein Tracking durch Google

Kein Tracking durch Google

Beim Anlegen eines Google-Kontos und zur Nutzung von Google Mail, Maps, Docs und sogar der Suche selbst erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre persönlichen Daten erhoben werden. Dabei wird auch erfasst, wo Sie sind und waren. Mit nur wenigen Schritten lässt sich dieses Standort-Tracking gezielt unterbinden.

Um das Tracking von Google wirklich zu stoppen, müssen Sie den oben erwähnten Standort-Verlauf deaktivieren, aber auch die Web- und App-Aktivitäten für Ihr Google-Konto abschalten. Um dies auf Android zu tun, gehen Sie zu Einstellungen, Google-Konto, Daten und Personalisierung und schalten Sie dann den Schalter Web- und App-Aktivität aus. Es erscheint ein neuer Bildschirm, der Sie darüber informiert, dass viele Ihrer Apps weniger nützlich sein werden – überprüfen Sie daher, ob Sie die Aktivität anhalten möchten.

Am PC ändern

Sie können die Verfolgung auch über einen Browser auf Ihrem Computer oder iOS-Gerät beenden. Öffnen Sie Ihren Browser, loggen Sie sich in die Einstellungen für die Konto-Aktivität ein und schalten Sie dort die Web- und App-Aktivität aus.

Stellen Sie außerdem sicher, dass der Standortverlauf deaktiviert wird, falls dies noch nicht der Fall ist. Scrollen Sie einfach nach unten zum nächsten Satz von Bedienelementen und schalten Sie den Schalter aus.

Sie müssen dies nur einmal tun, um die Web- und App-Aktivität sowie das Standort-Tracking auf allen Geräten, auf denen Sie mit diesem Konto angemeldet sind, abzuschalten. Beachten Sie auch, dass dadurch die Erfassung der Aktivitäten erst ab diesem Zeitpunkt eingestellt wird. Das Ändern löscht keine Ihrer vorherigen Aktivitäten.

Gmail: Nachrichten ohne Label finden

Gmail: Nachrichten ohne Label finden

Bei Google Mail gibt es keine Ordner, sondern Labels. Der Vorteil: Eine Nachricht kann mehrere Labels gleichzeitig aufweisen. Nach diesen Labels lässt sich auch suchen. Möchte man hingegen eine eMail finden, die kein Label hat, sondern „nur“ archiviert wurde, gestaltet sich die Suche schon schwieriger.

Sollen in der Web-Oberfläche von Gmail Nachrichten aufgelistet werden, denen keine Labels zugewiesen sind, nutzt man dazu am besten das große Suchfeld. Das geht wie folgt:

  1. Zunächst den Browser starten und https://mail.google.com/ aufrufen.
  2. Jetzt erfolgt bei Bedarf die Anmeldung mit dem eigenen Google-Konto.
  3. Nun oben in das Suchfeld folgende Anfrage eintippen:
    -has:userlabels -in:sent -in:chat -in:draft -in:inbox
  4. Nach einem Druck auf [Enter] erscheinen passende Nachrichten in der Liste darunter.
  5. Weitere eMails werden sichtbar, wenn auf die Pfeile oben rechts geklickt wird.

Wichtig: Bisweilen erscheinen unter den Resultaten auch Nachrichten, die sehr wohl bereits ein Label tragen. Sie sind an der Angabe des jeweiligen Labels am Anfang der Betreffzeile zu erkennen.

Google-Assistent auf dem Mac nutzen

Google-Assistent auf dem Mac nutzen

Mit dem Google-Assistenten versucht sich auch der Such-Riese an digitalen Helfern. Zwar gibt es den Google-Assistenten für Android und als iOS-App, Desktop-Nutzer am Mac und bei Windows gucken allerdings in die Röhre. Zumindest am Mac lässt sich der Google-Assistent mit einem kostenlosen Tool nutzen.

Dazu den MacAssistant herunterladen. Das Programm dann im Finder suchen, mit der rechten Maustaste anklicken und Öffnen wählen. Im Anschluss die Gatekeeper-Nachfrage bestätigen.

Über das App-Symbol im Menü oben rechts erfolgt nun zunächst die Anmeldung beim eigenen Google-Konto, danach wird auf das Mikrofon-Symbol geklickt. Jetzt kann der gewünschte Sprachbefehl gesprochen werden. Die Antwort des Google-Assistenten wird dann direkt über die Lautsprecher bzw. Kopfhörer vorgelesen.

Tipp: MacAssistant befindet sich aktiv in Entwicklung, man sollte also öfter auf der Website nach Updates schauen, die neue Funktionen mit sich bringen.

https://github.com/vanshg/MacAssistant

Kennwort für das Chrome-Profil

Kennwort für das Chrome-Profil

Sind in Google Chrome private Webseiten oder gar Passwörter gespeichert, kann man für mehr Sicherheit sorgen. Mit diesem Tipp kann jedes Chrome-Profil mit einem Kennwort geschützt werden.

Als Erstes wird ein überwachter Nutzer erstellt. Das geht in den Chrome-Einstellungen unter Personen. Hier auf Person hinzufügen klicken und ein neues Profil anlegen. Dabei die Option zur Überwachung der besuchten Seiten aktivieren.

Über chrome://flags/#enable-new-profile-management wird jetzt der neue Profil-Manager aktiviert. Danach Chrome neu starten und oben auf den Namen des Profils klicken. Hier findet sich nun eine neue Option zum Sperren des Profils. Wer es entsperren will, muss das Passwort des verknüpften Google-Kontos eintippen.

Gmail- oder Google-Konto löschen

Gmail- oder Google-Konto löschen

Wer zwar ein Gmail-Konto hat, den Dienst aber schon jahrelang nicht mehr genutzt hat, kann den Account auch löschen. Dabei aber daran denken, dass dort eventuell noch Daten gespeichert sind, die zuerst gesichert werden wollen.

Beim Löschen des Google-Kontos werden sämtliche Informationen gelöscht – eMails, eigene YouTube-Videos und alles andere, das mit der Zeit in Google-Produkte hinterlegt wurde. Zum Sichern dieser Daten einfach die Seite https://takeout.google.com/settings/takeout aufrufen, hier lassen sich alle problemlos herunterladen.

Zum Löschen des Kontos hat der Nutzer zwei Optionen: Entweder werden einzelne Produkte entfernt, zum Beispiel Gmail. Dabei werden alle eMails und die eMail-Adresse entfernt, der Rest des Google-Kontos bleibt aber erhalten. Oder das gesamte Google-Konto wird mitsamt sämtlicher Dienste gelöscht.

google-takeout