IP-Konfiguration der Routers mit ipconfig checken

IP-Konfiguration der Routers mit ipconfig checken

Wenn das Netzwerk nicht so will, wie Sie es erwarten, dann sind die Auswirkungen weit stärker als nur „Das Internet geht nicht“.  Oft ist der Router die Ursache der Probleme, denn er dient als zentraler Zugangspunkt zum Netzwerk. Unter anderem regelt er auch die Zuweisung der IP-Adressen, die für jedes Gerät für die Datenübertragung essentiell sind.

bsdrouin / Pixabay

Um diese zu kontrollieren, geben Sie in der Suchleiste in Windows 10 CMD ein und starten Sie durch einen Klick die Eingabeaufforderung. Geben Sie den Befehl ipconfig /all ein und drücken Sie die Eingabetaste. Windows 10 zeigt Ihnen nun die IP-Konfiguration an.

Unter DHCP aktiviert sehen Sie, ob der Router die automatische Zuweisung einer IP-Adresse vornimmt. Dies ist im Standard eingeschaltet. Unter DHCP-Server sollte die IP-Adresse Ihres Routers stehen.

Auch das Standardgateway sollte die Adresse Ihres Routers enthalten. Ist dort eine komplett unbekannte Adresse vorhanden, dann kann  ein Neustart des Routers helfen.

Unter IPV4-Adresse schließlich sehen Sie Ihre eigene IP-Adresse. Wenn diese nicht in den ersten drei Nummer-Bereichen (hier: 192.168.0.) zu Ihrem Router passt, dann starten Sie Ihren Rechner neu, gegebenenfalls kontrollieren Sie das Netzwerkkabel.

 

Probleme im Netzwerk lösen unter Windows 10

Probleme im Netzwerk lösen unter Windows 10

Immer mehr Geräte laufen über das Netzwerk. Nicht nur der PC, auch Tablet, Smartphone, Kühlschrank, die Wetterstation und viele andere Dinge des täglichen Lebens. Wenn das Netzwerk nicht so will, wie Sie es erwarten, dann sind die Auswirkungen weit stärker als nur „Das Internet geht nicht“.  Windows 10 stellt Ihnen Hilfsmittel zur Verfügung, die auch einem Laien eine erste Fehleranalyse ermöglichen.

Der erste Schritt ist die Netzwerkanalyse, die Sie unter Einstellungen > Netzwerk und Internet > Status finden. Klicken Sie auf Netzwerkproblembehandlung, um eine erste Analyse durchführen zu lassen. Gefundene Probleme werden Ihnen angezeigt und können durch einen Klick einer Lösung zugeführt werden. Das funktioniert natürlich nur dann, wenn es sich um falsche Einstellungen handelt.

Wenn Sie mit der Problemlösung nicht weiter kommen, dann sollten Sie einmal die Einstellungen der Netzwerkkarte kontrollieren. Klicken Sie dazu auf Adaptereinstellungen ändern. Doppelklicken Sie auf die Netzwerkkarte, mit der Ihr PC mit dem Netzwerk verbunden ist, dann auf Diagnose.

Sollten auch hier die Ursachen für die Störung nicht identifiziert werden können (und ein Neustart nicht geholfen haben), dann bleibt nur der Weg zum Fachmann.

IP-Adresse einer VPN-Verbindung

IP-Adresse einer VPN-Verbindung

Wer auch in offenen WLANs geschützt unterwegs sein oder auf Firmen-Ressourcen zugreifen will, braucht eine VPN-Verbindung, also einen sicheren Datentunnel. Innerhalb dieses Tunnels erhält der Nutzer auch eine eigene IP-Adresse, die ihn im Intranet kennzeichnet. Welche das ist, lässt sich leicht nachsehen.

Linux- und Mac-Nutzer können die IP-Adresse der VPN-Verbindung (hier erfahrt Ihr mehr, wie ein VPN funktioniert und was es kostet) über das Terminal einsehen – einfach ein neues Konsolen-Fenster öffnen und hier den Befehl ifconfig eintippen. Unter den verschiedenen Netzwerk-Schnittstellen erscheint auch eine, die sich auf das PPP-Protokoll bezieht. Im Beispiel ist das ppp0 – darunter wird die zugehörige IP-Adresse angegeben und lässt sich ablesen.

In Windows geht das ähnlich einfach: Zunächst eine Verbindung zu dem betreffenden VPN-Netzwerk herstellen. Dann ein neues Fenster der Eingabe-Aufforderung öffnen, etwa, indem zuerst auf den Start-Button geklickt, dann cmd getippt und auf das erste Resultat geklickt wird. Nun den Befehl ipconfig („ip“, nicht „if“) eintippen und mit Druck auf [Enter] bestätigen. Auch hier wird ein Eintrag für die IP-Konfiguration der PPP-Verbindung sichtbar.

Netzwerk: Am Mac auf Windows zugreifen

Netzwerk: Am Mac auf Windows zugreifen

Viele haben nicht nur Windows- oder nur Mac-Computer, sondern beides. In diesem Fall wäre es doch praktisch, wenn sich Dateien vom PC direkt über das Netzwerk am Mac öffnen ließen – und genau das geht auch. Wir zeigen, wie.

Als Erstes sicherstellen, dass der Windows-PC und der Mac mit dem gleichen Netzwerk verbunden sind. jetzt in Windows 10 [Win]+[R] drücken, cmd eingeben und mit OK bestätigen. Dann den Befehl ipconfig aufrufen und die angezeigte IP-Adresse merken, etwa 192.168.178.2.

Nun am Mac auf den Schreibtisch klicken, [Cmd]+[K] drücken und smb://192.168.178.2 eingeben, dabei die gemerkte IP-Adresse nutzen. Nach Bestätigung wird der Login des Windows-PCs (Benutzer, Kennwort) eingegeben und der Ordner Users ausgewählt. Jetzt kann am Mac auf die gemounteten Dateien des Windows-PCs zugegriffen werden.

Windows 8.1: MAC-Adresse Ihrer Netzwerkkarte auslesen

Windows 8.1: MAC-Adresse Ihrer Netzwerkkarte auslesen

Zur Verstärkung der Sicherheit lassen sich viele WLAN-Router so einstellen, dass neue Geräte nicht automatisch auf das Netzwerk zugreifen dürfen. Stattdessen muss ihre MAC-Adresse erst manuell in eine Liste mit zugelassenen Geräten eingetragen werden. Was ist eine MAC-Adresse, und wie ermitteln Sie die MAC-Adresse Ihrer Netzwerkkarte?

Die MAC-Adresse einer Netzwerkkarte hat nichts mit dem gleichnamigen Betriebssystem von Apple-Computern zu tun. Vielmehr ist sie eine eindeutige ID, weltweit einzigartig, über die sich jede Netzwerkkomponente identifizieren lässt. Sie wird vom Hersteller in die Hardware eingetragen und kann normalerweise nicht nachträglich geändert werden.

Da MAC-Adressen so einmalig sind, kann man sie gut zur eindeutigen Identifizierung von Geräten im Netzwerk nutzen. Die MAC-Adresse lässt sich bei Windows 8.1 auslesen, indem Sie zuerst [Windows] + [R] drücken, cmd eintippen und mit „OK“ bestätigen. Tippen Sie dann den Befehl ipconfig  /all ein, und drücken Sie die [Eingabetaste]. Suchen Sie dann die Überschrift „Drahtlos-LAN-Adapter“. Darunter sehen Sie eine Zeile „Physische Adresse“, in der sich die MAC-Adresse Ihrer WLAN-Karte ablesen lässt.

win81-ipconfig-all-mac-adresse

Manipulierte Hosts-Datei aufspüren

Die Hosts-Datei spielt auf jedem Windows-Rechner eine zentrale Rolle. Wird eine Webseite aufgerufen, prüft Windows zunächst in der Hosts-Datei, ob für diese Adresse eine Umleitung eingetragen ist. Das Problem: Auf infizierten Rechnern wird die Hosts-Datei oft manipuliert, um Webseitenaufrufe – etwa zur Onlinebank – unbemerkt auf eine Hackerseite umzuleiten. Ob das der Fall ist, lässt sich leicht prüfen.

Um die Hosts-Datei zu überprüfen, mit [Windows-Taste][R] und dem Befehl „cmd“ die Eingabeaufforderung öffnen. Dann den folgenden Befehl eingeben:

ipconfig /displaydns

Es erscheint eine Liste von Internetservern, zu denen zuvor eine Verbindung aufgebaut wurde. Sollten hier verdächtige Einträge auftauchen, mit dem folgenden Befehl den DNS-Cache löschen:

ipconfig /flushdns

Unmittelbar danach mit „ipconfig /displaydns“ den DNS-Cache erneut anzeigen. Nur wenn der Cache leer ist und die Meldung „Der DNS-Auflösungscache konnte nicht angezeigt werden“, ist die Hosts-Datei sauber. Erscheinen jedoch Einträge, ist die Hosts-Datei vermutlich manipuliert. Dann sollte der Rechner unbedingt mit einem Antivirentool auf Virenbefall überprüft werden.

Internet anonym: Den DNS-Cache löschen

Wer glaubt, mit dem Inkognito-Modus oder anonymen Surfmodus kein Surfspuren zu hinterlassen, irrt sich. Denn selbst wenn der Browser keine Cookies und keinen Verlauf speichert, können andere Nutzer anhand des DNS-Caches genau sehen, welche Seiten besucht wurden. Wer wirklich alle Spuren verwischen möchte, sollte auch den DNS-Cache löschen.

Bei jedem Seitenaufruf – egal ob mit oder ohne Inkognito-Modus – wird die aufgerufene Adresse in den DNS-Cache des Rechners abgelegt. Im DNS-System werden die eingegebenen Klarnamen-Adressen wie www.schieb.de in IP-Nummern umgewandelt.

Um die DNS-Spuren anzuzeigen, mit [Windows-Taste][R] und dem Befehl „cmd“ die Eingabeaufforderung öffnen. Hier den folgenden Befehl eingeben:

ipconfig /displaydns

Vollständig geleert wird der DNS-Cache mit dem Befehl:

ipconfig /flushdns

Ob’s geklappt hat, verrät der erneute Aufruf des Befehls „ipconfig /displaydns“.