Windows 10 auf einem M1/Silicon MacBook laufen lassen

Windows 10 auf einem M1/Silicon MacBook laufen lassen

Apple hatte mit der im November 2020 eingeführten eigenen Prozessor-Hardware auf ARM-Basiseine Zäsur eingeleitet: Weg von Intel, hin zu Prozessoren, die nicht nur der Ankündigung nach hochperformant sind. Der Nachteil dabei ist allerdings die Tatsache, dass „alte“ Apps für Intel-Prozessoren nicht mehr laufen. Als Lösung stellte Apple mit Rosetta 2 eine Emulationsschicht zur Verfügung, die für den Benutzer unmerklich die Übersetzung von ARM zu Intel vornimmt. Das gilt allerdings nicht für Windows, Bootcamp existiert nicht mehr, Parallels als Standard-App funktioniert(e) ebenfalls nicht mehr. Das hat jetzt ein Ende: Die erste Version von Parallels für ARM ist in der Technical Preview.

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Windows auf MacOS: Bootcamp

Windows auf MacOS: Bootcamp

Wenn Sie einen Mac verwenden, dann sind Sie schon seit langem kein Exot mehr: Was früher ein Hinweis auf Arbeit in der Grafikindustrie war, ist heute schon weit weniger eindeutig. Apple hat einigen Aufwand betrieben, die eigene Hardware massentauglich zu machen. Die Bedienung ist einfach, viele Anwender vermissen Windows nicht mehr. Was aber, wenn eine Anwendung zwingend Windows benötigt? Die Antwort kommt von Apple und heißt Bootcamp.

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Parallels-VMs auf anderen Computer übertragen

Parallels-VMs auf anderen Computer übertragen

Wer einen Computer einmal fertig einrichtet – mit Programmen, Daten und Einstellungen –, investiert viel Zeit und Mühe darin. Da will man den Vorgang nicht wiederholen, wenn man auf ein anderes Gerät umsteigt. Das gilt auch für virtuelle Maschinen, etwa aus Parallels Desktop.

Soll eine Parallels-VM von einem Mac auf einen anderen übertragen werden, geht das mit den folgenden Schritten:

  1. Zunächst die virtuelle Maschine herunterfahren, die kopiert werden soll.
  2. Jetzt auf dem Quell-Computer ein neues Finder-Fenster öffnen.
  3. Hier zum Benutzer-Ordner und darin zum Ordner Parallels wechseln.
  4. Nun lässt sich das Element mit dem Namen des virtuellen Computers kopieren – entweder über AirDrop oder auch mithilfe einer externen Festplatte. Auf dieser muss natürlich entsprechend Speicher frei sein.
  5. Auf dem Ziel-Mac zuerst die Parallels Desktop-Software installieren. Sobald die kopierte VM dann nach ~/Parallels eingefügt wird, kann sie per Doppelklick direkt gestartet werden.

Windows-Lautstärke separat regeln

Windows-Lautstärke separat regeln

Nutzt man Windows als virtuelle Maschine in macOS, blendet das VM-System Parallels einige Symbole normalerweise aus. Dazu gehört auch die Lautstärke. Wer möchte, kann die Lautstärke von Windows direkt über die Menüleiste steuern.

Dazu zunächst im Kontrollzentrum mit der rechten Maustaste auf den Eintrag der virtuellen Windows-Maschine klicken. Hier den Bereich Konfigurieren aufrufen. Nun bei Optionen, Programme den Haken bei Windows-Benachrichtigungsbereich in der Mac-Menüleiste anzeigen aktivieren.

Jetzt in Windows auf Start, Einstellungen, Personalisierung, Taskleiste klicken. Hier den Link Systemsymbole aktivieren oder deaktivieren aufrufen, um dann das Icon für die Lautstärke von Aus auf Ein zu setzen.

Ab sofort steht oben rechts in der Mac-Leiste ein separates Symbol bereit, über das sich die Lautstärke von Windows getrennt von der macOS-Lautstärke verstellen oder stummschalten lässt.

Schweizer Messer für Windows und den Mac

Schweizer Messer für Windows und den Mac

Oft ist Mehrzweck-Software unübersichtlich oder unnütz. Die Parallels Toolbox ist die Ausnahme: Für knapp 20 Euro im Jahr hat man mit wenigen Klicks Zugriff auf häufig benötigte Tools. Besonders praktisch: Die Toolbox gibt’s für Windows und macOS.

Nützlich sind beispielsweise die Screenshot- und Audio-Aufnahme-Funktionen der Toolbox. Auch Streaming-Videos können aufgenommen werden. Zudem gibt es einen Downloader für YouTube, Facebook und Vimeo. Wer Videos in einem anderen Format braucht, kann sie konvertieren. Und mit wenigen Klicks lässt sich auch die Monitor-Auflösung ändern.

Soll das System nicht in den Standby-Modus wechseln, bietet die Toolbox eine Kaffee-Funktion. So lassen sich Dateien kopieren oder aus dem Netz laden, ohne dass der Vorgang abbricht. Wer eine Präsentation hält, kann alle Benachrichtigungen zeitweise abstellen. Und auch Desktop-Icons lassen sich auf Wunsch unsichtbar machen.

Abgerundet wird die Toolbox am Mac durch einen Dubletten-Finder, einen Flugzeug-Modus, einen Editor für GIFs und eine Putz-Funktion, mit der sich Platz schaffen lässt. Wer die Toolbox immer griffbereit haben will, kann sie beim Hochfahren automatisch starten.

https://www.parallels.com/de/products/toolbox/

Weniger Power für Windows-VM

Weniger Power für Windows-VM

Microsoft hat Windows für die Nutzung als Basis-System auf einem PC entwickelt. Einige kommen aber auch am Mac nicht an der Nutzung von Windows vorbei – oft wird das System dann als virtueller Computer ausgeführt, etwa mit Parallels Desktop. Schluckt Windows aber zu viel Ressourcen, muss man die Bremse ziehen.

Nutzer von Parallels können genau festlegen, wie stark Windows den Mac in Beschlag nehmen darf. Die Einstellung lässt sich sogar anpassen, ohne dass die VM dafür extra heruntergefahren werden muss.

Zunächst über das Parallels-Kontrollcenter mit der rechten Maustaste auf die Windows-Maschine klicken und hier die Funktion Konfigurieren aufrufen. Nun zu Optionen, Optimierung navigieren. Auf der rechten Seite dann den Schieber nach links ziehen, um Windows zu bremsen, oder nach rechts, um mehr Ressourcen zu genehmigen.

Countdown starten am Mac

Countdown starten am Mac

Die gute alte Eieruhr gibt es nicht nur in der Küche, sondern auch in digitaler Form. Wer nach Ablauf einer gewissen Zeit benachrichtigt werden möchte, kann dazu eine Stoppuhr verwenden. Wer als Mac-Nutzer die Parallels Toolbox verwendet, findet in den enthaltenen Programmen unter anderem auch einen Countdown.

Parallels Toolbox ist eine Sammlung nützlicher Mac-Tools und kann entweder im Einzel-Abo oder als Teil eines Parallels Desktop-Abos genutzt werden. Der Countdown wird hier Zeitgeber genannt und über die Liste der Parallels Toolbox-Apps oder direkt über Spotlight aufgerufen. Nach dem Start noch auf die vorgegebene Zeit klicken und die gewünschte Dauer eintippen. Anschließend wird der Timer gestartet.

Ist die Zeit abgelaufen, ertönt ein Alarm. Welcher Ton dabei zum Einsatz kommen soll, kann vorab per Klick auf das Zahnrad-Symbol festgelegt werden.

Wenn Word am Mac streikt

Wenn Word am Mac streikt

Das Word-Programm von Microsoft Office für den Mac ist nicht immer so stabil wie die Windows-Version. Dies gilt besonders dann, wenn man sich für die Insider-Builds angemeldet hat. Streikt Word genau dann, wenn man an einer wichtigen Datei arbeiten muss, gibt es drei Möglichkeiten.

  • Man könnte vorübergehend auf die Online-Version von Word zurückgreifen. Die ist kostenlos unter www.office.com erreichbar und speichert Dokumente in der OneDrive-Cloud.
  • Zweitens kommt auch TextEdit häufig mit Dokumenten zurecht, wenn diese nicht zu aufwändig formatiert sind.
  • Schließlich kann man auch eine virtuelle Maschine einrichten, auf der Windows läuft, und darin dann die Windows-Version von Microsoft Office betreiben.