Auf Pings im Netzwerk antworten

Auf Pings im Netzwerk antworten

Will man feststellen, ob ein Computer im Netzwerk erreichbar ist, kann man eine Ping-Anfrage an die IP-Adresse des Geräts senden. Allerdings können Computer solche ICMP-Pakete auch bewusst ignorieren. In Windows lässt sich das über die Firewall-Optionen regeln.

Soll ein Windows-PC auf Pings im Netzwerk reagieren, wird die Windows-Firewall entsprechend konfiguriert:

  1. Zunächst in das Suchfeld des Startmenüs Firewall eintippen und das Ergebnis Windows Defender Firewall aufrufen.
  2. Jetzt links den Bereich Eingehende Regeln markieren.
  3. Dann rechts in der Liste die Zeile Datei- und Drucker-Freigabe (Echo-Anforderung – ICMPv4 eingehend) mit der rechten Maustaste anklicken.
  4. Aus dem Menü werden dann die Eigenschaften aufgerufen.
  5. Hier sollte auf dem Tab Allgemein der Haken bei Aktiviert gesetzt sein.
  6. Zudem bei Aktion die Option Verbindung zulassen auswählen.

Tipp: Nutzt man im Netzwerk nicht IPv4, sondern das modernere IPv6-Protokoll, wird entsprechend in Schritt 3 die Firewall-Regel für IPv6 verändert.

Herausfinden, ob der Server online ist

Herausfinden, ob der Server online ist

Wenn ein Server offline ist und der Anbieter keine Ersatz-Server parat hat, haben die Nutzer der zugehörigen Server-Dienste das Nachsehen. Doch ist ein Server nicht erreichbar, liegt es oft auch an der Internet-Verbindung des Nutzers. Ob ein Server momentan online ist oder nicht, lässt sich mit zwei verschiedenen Tests ermitteln.

Der erste besteht in einem simplen Ping-Test. Dazu in einem Konsolen-Fenster (entweder in Windows oder am Mac) den Befehl ping example.com [Enter] eintippen, wobei example.com durch die Adresse des Servers ersetzt wird.

Reagiert der Ping-Test nicht (Timeout), ruft man im zweiten Schritt die Website www.isup.me auf und gibt dort die Domain des Servers ein. Dieser Test prüft, ob auf dem Server der Webserver reagiert oder nicht. Fällt auch dieser Test negativ aus, liegt auf dem Server ein Problem vor.

Stabilität der Internet-Verbindung testen

Stabilität der Internet-Verbindung testen

Soll eine große Datei aus dem Web geladen werden, hilft es, wenn zuvor geprüft wird, ob das Internet stabil erreichbar ist. Sonst muss z. B. ein Windows-Setup neu gestartet werden, weil der Download abbricht. Zum Testen der Internet-Verbindung bringt Windows ein passendes Tool bereits von Haus aus mit.

Zuerst [Win]+[R] drücken, cmd eintippen und auf OK klicken. Nun folgenden Befehl eintippen und laufen lassen: ping -t 8.8.8.8 [Enter]

Dadurch wird ein fortlaufender Test der Verbindung zum Google DNS-Server ausgeführt. Für jede Anfrage an den Server wird die Zeit bis zur Antwort in Millisekunden angezeigt. Ist der Server nicht erreichbar, erscheint stattdessen die Angabe des Fehlers, der aufgetreten ist. Nach einer Weile lässt sich die Messung mit [Strg]+[C] stoppen.

Tipp: Um festzustellen, ob die Verbindung ins Internet stabil ist, sollte man die einzelnen Werte miteinander vergleichen. Weichen sie stark voneinander ab, ist die Verbindung momentan nicht sonderlich stabil.

Apple stellt Ping ein

Von Apple hört und liest man in der Regel nur, was so alles Neues vorgestellt wurde, was gut funktioniert, sich blendend verkauft. Flops scheint das Unternehmen nicht zu produzieren.

Doch: Es gibt auch Flops. Aber die werden antürlich nicht an die große Glocke gehängt, da redet man nicht drüber. Vielleicht merkt es dann keiner. Ping ist so ein Flop.

Die meisten werden hier sagen oder denken: Ping – was ist das denn? Und das ist auch schon das eigentliche Problem. Ping konnte nicht durchstarten. Dabei war Ping gut gemeint… Ping ist nämlich ein Bewertungs- und Kommentarsystem in iTunes. Jeder kann hier Songs, Alben, Künstler oder Filme kommentieren und alle anderen User können es sehen. Eine Art „Social Network“ innerhalb von iTunes.

Das hat sich aber nicht bewährt. Ping wird kaum genutzt. Das Blog AllThingsD will jetzt erfahren haben, dass Apple Ping einstellt, und zwar schon mit der nächsten Version von iTunes.

Recht so.

Klüger wäre es sicher, andere Systeme wie Google+ und/oder Facebool zu integrieren, so kommt mehr Leben in die Bude. Klar, dass es einem Onlineriesen wie Apple nicht gefällt, wenn andere (Facebook, Google) den Job besser machen, aber so muss man das hier zweifellos sehen.

Ping: Apples soziales Netzwerk in iTunes abschalten

Auch Apple hat ein soziales Netzwerk am Start: iTunes Ping. Es ist im Musikspieler iTunes eingebaut. Wer es nicht nutzt, kann es abschalten. Das geht mit wenigen Klicks.

So lässt sich iTunes Ping deaktivieren:

  1. iTunes starten und auf der linken Seite den Eintrag „iTunes Store“ anklicken.
  2. Auf der rechten Seite der Store-Website befindet sich ein Link „Account“. Diesen anklicken.
  3. Die Anmeldedaten für das iTunes-Konto eingeben und dann auf „Anmelden“ klicken.
  4. In der angezeigten Übersicht gibt es einen Bereich für Ping. Dort auf „Deaktivieren“ klicken und die Änderung bestätigen.

Etwas weiter unten könnte man noch die Einstellung „Empfehlungen und Ping Beiträge“ ebenfalls deaktivieren, damit iTunes auch bei neuen Einkäufen nicht mehr nach Ping fragt.

Apple macht auf sozial: iTunes bekommt Anbindung an soziale Netzwerke spendiert

Diese Woche hat Apple mal wieder neue Produkte und Onlinedienste vorgestellt, diesmal rund ums Thema Online-TV. Fernsehen übers Internet – oder besser: Filme und Serien anschauen übers Internet. Die Settop-Box von Apple ist deutlich günstiger geworden – und das Angebot an Filmen und Serien zum Anschauen bei iTunes üppiger.

So weit, so unwichtig. Denn an Online-Videotheken mangelt es nun wirklich nicht, vor allem in den USA. Eine interessante Neuerung ist im allgemeinen Medienrummel untergegangen, nämlich, dass Apple sein iTunes aufgebohrt hat. iTunes, die Software zum Abspielen von Musik, Podcasts und Filmen und zum Verwalten von iPod, iPhone und iPad wurde um „Ping“ erweitert. Ping ist eine Art soziales Netzwerk innerhalb von iTunes. Man kann sich mit anderen Usern befreunden, sich austauschen, die Neuheiten von Bands verfolgen. So etwas, kennt man von anderen sozialen Netzwerken wie Facebook.

Eine gute Idee von Apple, muss ich sagen. Offensichtlich ist man bei Facebook aber nicht begeistert und verweigert eine Zusammenarbeit mit Apple. Ein Verknüpfen von iTunes Ping und Facebook, was eigentlich naheliegend wäre, ist derzeit jedenfalls nicht vorgesehen. Und man munkelt, das würde vor allem an Facebook liegen. Gut möglich.