Showdown: Epic Games vs. Apple

Showdown: Epic Games vs. Apple

Der App-Store ist für Apple eine bedeutende Einnahmequelle geworden: Der Konzern verdient damit Milliarden. Doch nun startet in Kalifornien ein Rechtsstreit, der darüber entscheidet, wie es weitergeht: Epic Games und Apple streiten darüber, welche Macht Apple über iPhones und iPads haben darf – und welche Gebühren anfallen. Es geht um Macht und Geld.

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Urlaub pur – die schönsten Seen Deutschlands

Urlaub pur – die schönsten Seen Deutschlands

Die einen fahren ans Meer, die anderen in die Berge. Andere fliegen auf die Insel, wieder andere bleiben daheim. Dabei hat Deutschland so viel mehr zu bieten. Zum Beispiel Seen.

Erholung pur, und das mitten in der Natur – so träumen viele von ihren Ferien. Einfach mal ausspannen, Ruhe tanken, neue Kraft gewinnen. Die Natur genießen. All das ist an einem der vielen wunderschönen Seen im Land ohne weiteres möglich.

Welche Seen es in welchem Teil Deutschlands gibt, und was man dort jeweils an Freizeit-Angeboten findet, darüber informiert die Website www.seen.de. Hier finden sich auch Daten zur Tiefe des Wassers und vieles Wissenswerte mehr über die deutsche Seen-Landschaft. Ein Besuch lohnt sich also.

www.seen.de

seen.de

Die Marke „Kabel Deutschland“ verschwindet

Die Marke „Kabel Deutschland“ verschwindet

Der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland wurde im Jahr 2013 von Vodafone übernommen. Seitdem wird für die Kunden unter doppeltem Marken-Namen firmiert. Das ist blöd, sagt sich Vodafone – und streicht den Namen „Kabel Deutschland“ bald.

Im Moment laufen die Planungen, wie genau die Umstellung von „Kabel Deutschland“ auf „Vodafone“ vonstattengehen soll. Das sagte der deutsche Geschäftsführer von Vodafone, Jens Schulte-Bockum, dem Wirtschaftsmagazin Handelsblatt.

11 Milliarden Euro hatte man bei Vodafone 2013 für den Kauf von Kabel Deutschland hingeblättert. Jetzt muss noch die Umstellung des Markennamens bezahlt werden: Neben Flyern, Visitenkarten, Rechnungen, Webseiten und Kundenbriefen müssen auch die Kabel-Points und die Verkaufsstände im Einzelhandel umgebaut werden. Es wird einige Zeit dauern, bis die Marke „Kabel Deutschland“ komplett gestrichen ist. Damit fertig werden will Vodafone aber noch dieses Jahr.

vodafone-kabel-deutschland

Persönliche Start-Seite mit iGoogle-Portal

Persönliche Start-Seite mit iGoogle-Portal

Google mistet weiter aus: Nachdem im Juli schon der Google Reader geschlossen wurde, hat es nun auch iGoogle getroffen, die personalisierte Startseite. Nutzer konnten diese durch Widgets und verschiedene Layouts individualisieren und als eine Art Einstieg ins World Wide Web nutzen.

Wer von der Einstellung des Dienstes betroffen ist, kann auf eine ganze Reihe von Alternativen zurückgreifen. Dazu gehören etwa die-startseite.net, startme.com, my.yahoo.com und igoogleportal.com. Letzteres möchte – wie der Name schon andeutet – den Nutzern einen relativ nahtlosen Übergang von iGoogle ermöglichen und orientiert sich daher stark an seinem Vorbild.

Zunächst sollten sich Anwender ein kostenloses Benutzerkonto zulegen, um die persönliche Startseite online zu speichern und damit von jedem PC weltweit, aber auch von Tablets und Smartphones abrufen zu können. Danach geht es an die Gestaltung mit Widgets. Diese werden in Form von Kästen dargestellt, die ganz bestimmt Inhalte anzeigen.

Dazu gehören vor allem RSS-Widgets, die Nachrichten von Webseiten anzeigen, Suchmaschinen-Widgets, über die Anwender direkt bei Wikipedia, YouTube oder Google etwas suchen können, und weitere Widgets, die etwa neue E-Mails, das aktuelle Wetter oder einen Kalender anzeigen. Außerdem gibt es ein Facebook-Widget, das Zugriff auf das eigene Konto im sozialen Netzwerke erlaubt, sowie verschiedene Spiele oder einen Taschenrechner – zur Auswahl stehen Hunderte mehr oder weniger nützliche Widgets.

Das Aussehen der Startseite lässt sich zudem mit Hintergrundbildern und der unterschiedlichen Anordnung der Widgets in Reihen und Spalten weiter anpassen. Wer möchte, kann die Seite sogar mit anderen Nutzern teilen. Auf Wunsch kann man auch mehrere Seiten anlegen, die über die Tabs in der oberen Leiste erreichbar sind.

www.igoogleportal.com

igoogleportal

Betreiber eines Bewertungs-Portals soll in Beuge-Haft

Bewertungsportale sind so eine Sache: Gerecht geht es dort sicher nicht immer zu, aber aufschlussreich sind sie schon. Es kommt immer wieder vor, dass sich betroffene Firmen oder Personen beschweren. Sie versuchen, kritische Kommentare entfernen zu lassen, die sie als ungerecht oder unpassend empfinden. Eine Bewertung auf klinikbewertungen.de hat zum Streit geführt: Der Betreiber des Portals hat einen kritischen Kommentar zwar entfernt, wollte aber nicht die Daten des Urhebers preisgeben. Sein Argument: Wie ein Journalist müsse er seine Quellen nicht nennen.

Ein Duisburger Gericht sieht das anders und hat jetzt Beugehaft gegen den Betreiber des Bewertungsportals angeordnet. Beugehaft! Unfassbar. Es braucht dringend Regelungen und Gesetze, die mit der Realität des Internet vereinbar sind. Bewertungsportale sind wichtig und nützlich, wenn auch manchmal lästig. Aber solange es nicht um kriminelle Aktivitäten geht, sollte hier Anonymität möglich sein – und das verlässlich.

Was programmierst Du denn da? kino.to mochte lieber DVDs…

Ich bin Kinofan. Ich gehe wirklich gerne ins Kino. Sich einen Film im abgedunkelten Raum anzuschauen, auf der großen Leinwand, mit gutem Sound, direkt nach Marktstart – das hat was. Man mag mich für altmodisch halten, aber selbst eine DVD oder BluRay kann nicht dasselbe Gefühl vermitteln… Aber ganz sicher nicht mehr oder weniger schlechte Kopien, die auf Portalen wie kino.to verteilt werden. Sich durch Millionen Werbebanner klicken, um am Ende dann (mit etwas Glück) einen gestreamten Film zu sehen, der womöglich auch noch in miserabler Qualität vorliegt? Nein Danke!

Mal ganz abgesehen davon, dass jedem klar sein muss, dass das illegal ist – und auch nicht sozial. Denn wenn alle illegal/kostenlos Filme gucken und keiner mehr bezahlt, was passiert dann wohl? Richtig: Es gibt keine Filme mehr. Wer ist also der Dumme bei dem Spiel? Wieder richtig: Die, die bezahlen, und deswegen ist so ein Verhalten asozial – ist zumindest meine Meinung.

Interessant ist nun, dass der Chefprogrammierer vom längst geschlossenen Portal kino.to, wo man sich eben mit unerlaubt vervielfältigen Filmen in fraglicher Qualität versorgen konnte, dass eben jener Chefprogrammierer namens Bastian P der Webseite nun zugibt, selbst kino.to nicht genutzt zu haben. Er ist lieber ins Kino gegangen oder hat sich DVDs angeschaut.

Klingt wie nach einem Metzger, der eigentlich Veganer ist – also absurd.

Unter-Mieter gesucht: Zimmer-Vermittlung im Web

Wer einen Kurztrip, eine Städtereise oder eine Weltreise plant und über ein schmales Reisebudget verfügt, braucht eine günstige Unterkunft. Hotels kommen da kaum in Frage, privat vermietete Unterkünfte sind in der Regel günstiger. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Internetportalen, die einen guten Überblick über günstige Unterkünfte in aller Welt verschaffen – von privat, an privat. Allerdings werden nicht nur kleine Zimmer privat vermietet, sondern auch ganze Häuser, sogar Schlösser.

Eine schöne Anlaufstelle für alle, die günstige Privatzimmer suchen, ist Gloveler. Rund 35.000 Zimmer sind in den Datenbanken von Gloveler gespeichert, in nahezu jeder Stadt gibt es Zimmer, die privat vermietet werden. Das sind mitunter winzige Ecken, aber oft auch Zimmer von 20 bis 30 qm, mit Bett, Tisch, Fernseher, eigenem Badezimmer, manchmal auch mit eigenem Eingang. So etwas ist durchaus auch für Messebesucher interessant.

Die Webseite präsentiert Fotos, eine Beschreibung, die genauen Preise, Angaben, was alles im Preis enthalten ist, zum Beispiel Bettwäsche, Handtücher, Frühstück, in punkto Komfort und Ausstattung gibt es große Unterschiede. Sehr nützlich sind die Bewertungen von Gästen, die schon mal da waren.

Großer Vorteil von Gloveler: Hier erfährt man gleich, ob ein Zimmer noch verfügbar ist oder nicht, man muss also nicht rumtelefonieren. Alles ist im Buchungssystem zu sehen. Wenn man sich für ein Zimmer interessiert, kann man es auch gleich online buchen. Rund 50 Prozent der Zimmer hier sind Zimmer in bewohnten Apartments, mehr oder weniger mit Anschluss an die eigentlichen Mieter also.

Etwas hochwertigere Immobilien gibt es bei airbnb oder 9flats. Hier kann man zwar auch günstige Unterkünfte finden, der Schwerpunkt liegt aber doch eher auf hochwertige Immobilien. Selbst komplette Schlösser lassen sich bei airbnb mieten, etwa im Loire-Tal in Frankreich für 10.000 EUR am Tag. Solche Locations eignen sich für Hochzeiten.

Die Auswahl an ungewöhnlichen Schlafstätten ist groß: Es gibt Baumhäuser, ausrangierte Flugzeuge, Wigwams, Boote, Burgen und eben Schlösser – alles eine Frage des eigenen Geschmacks und des Geldbeutels. Airbnb vermittelt ebenfalls direkt zwischen Mieter und Vermieter, man kann gleich sehen, ob ein Objekt frei ist und die Vermieter bei Bedarf vorab über das Portal kontaktieren. Die Bewertungen ehemaliger Besucher sind ebenfalls zu sehen. Airbnb kassiert von den Vermietern drei Prozent des Zimmerpreises und sechs bis zwölf Prozent von den Mietern – ganz ordentlich.

Für Mieter kostenlos ist die Zimmersuche bei 9flats.com. Ebenfalls ein deutsches Startup, das auch über Facebook aktiv und mit der Community vernetzt ist. Schwerpunkt von 9flats ist weniger der direkte Kontakte zwischen Mieter und Vermieter, sondern eher das Vermitteln einer günstigen Unterkunft. Doch auch 9flats hat mittlerweile nicht nur einzelne, kleine Zimmer, sondern auch ausgefallene Unterkünfte wie Schrebergartenhäuser, Hausboote, Blockhütten und vieles andere mehr, dazu muss man nach „Shared Places“ suchen, ansonsten werden einem durchaus schicke Zimmer präsentiert – zu akzeptablen Preisen. Bei 9flats fallen keine Gebühren an. Der Service ist für Mieter komplett kostenlos, hier zahlt nur der Vermieter.

Der Vollständigkeit halber sei noch Wimdu erwähnt, in Deutschland die größte Konkurrenz zu Airbnb.de und 9flats.com. Wimdu.de gibt es erst seit März 2011, ein klassisches Me-too-Projekt, mehr oder weniger eine Kopie von airbnb. Das Angebot ist mit airbnb vergleichbar: Rund 35 000 Zimmer und Unterkünfte in mehr als 100 Ländern sind in den Datenbanken gespeichert. Auch hier gibt es einige Besonderheiten, sogar ganze Dörfer wie Deidesheim in der Pfalz, Engelberg in der Schweiz oder Mariazell in Österreich lassen sich hier mieten.

Solche Angebote sind natürlich vor allem für Profis interessant, Film-Crews etwa oder Event-Agenturen. Auch Wimdu kassiert bei Mieter und Vermieter gleichermaßen. Faktisch bezahlt natürlich sowieso immer alles der Mieter, denn solche Provisionen und Kosten werden traditonell auf den Preis umgelegt.

Airbnb und Gloveler sind die Pioniere in Sachen Zimmervermittlung übers Internet. 2007 hatten die Amerikaner Brian Chesky und Joe Gebbia die Idee, Privatzimmer übers Internet zu vermitteln. Weil sie aber kein schickes Luxusbett zu bieten hatte sondern drei Luftmatratzen, haben sie ihr Angebot „Air Bed and Breakfast“ genannt. Darauf hat sich airbnb.com entwickelt. Mittlerweile ist airbnb der Shootingstar, ausgestattet mit Millionen von Dollar, um das Angebot auszubauen. Mittlerweile gilt airbnb als größter Anbieter seiner Art: 100 000 Unterkünfte in 19 000 Städten und 192 Ländern, das hat sonst keiner zu bieten. Und da wird ordentlich Geld verdient.