Bilder bearbeiten mit GIMP

Bilder bearbeiten mit GIMP

Für die meisten Anwender reichen die Möglichkeiten, die die kostenlose Fotos-App von Windows bietet. Allerdings gibt es Funktionen, die Fotos nicht bietet, die aber für die Weiterverwendung von Bildern wichtig sind. Dazu müssen Sie keine teure Zusatzsoftware kaufen. Das kostenlose Programm GIMP ist hier eine leistungsfähige Alternative!

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Abkürzungen besser formatieren

Abkürzungen besser formatieren

Damit Begriffe wie „z. B.“ oder auch Einheiten à la „15 °C“ am Ende von Zeilen in Dokumenten nicht getrennt werden, gibt es das geschützte Leerzeichen. Allerdings reißt es auch große Löcher in mehrteilige Abkürzungen. In Word lässt sich dagegen etwas machen.

Beim professionellen Setzen von Texten ist es üblich, Abkürzungen mit einem besonderen Leerzeichen zu versehen. Dieses ist nur halb so breit wie ein normales Leerzeichen. Es hat in Unicode einen eigenen Codepoint – aber kaum eine Schrift unterstützt es.

In Word geht es auch einfacher: Zunächst mit [Strg]+[Umschalt]+[Leer] das geschützte Leerzeichen einfügen – am Kringel zu erkennen. Jetzt wird es markiert und das Dialogfeld Zeichen aufgerufen, etwa mit [Strg]+[D]. Nun bei Erweitert den Wert für Skalieren auf 50% ändern, mit OK bestätigen, fertig. Das so gestauchte Leerzeichen kann nun auch kopiert und an anderer Stelle in Word wieder eingefügt werden.

Gratis-Web-Tool: Fotos ohne viel Verlust größer machen

Gratis-Web-Tool: Fotos ohne viel Verlust größer machen

Handy-Kameras werden immer besser. Wer sich noch an die Zeit von Bildern mit 640 mal 480 Pixeln erinnert, dem wird der Unterschied zu heute deutlich bewusst. Wie aber lässt sich ein kleinformatiges Foto so vergrößern, dass man kaum Qualität verliert?

Mit einem kostenlosen Web-Werkzeug wird das möglich. Waifu kann das Rauschen in einem Bild verringern und seine Auflösung erhöhen.

  1. Zuerst im Browser die Seite https://waifu2x.udp.jp/
  2. Das gewünschte Foto wird jetzt hochgeladen.
  3. Festlegen, ob/wie das Rauschen entfernt und/oder die Auflösung geändert werden soll.
  4. Auf „Submit“ klicken – fertig!

Tipp: Die Bilddatei darf maximal 3 MB groß sein. Zum Vergrößern darf sie nicht mehr als 1280 mal 1280 Pixel haben, zum Entfernen von Rauschen dürfen es bis zu 2560 mal 2560 Pixel sein.

waifu

Bilder verkleinert per eMail senden und dabei Exif-Daten behalten

Bilder verkleinert per eMail senden und dabei Exif-Daten behalten

Wenn Sie auf ein Bild rechtsklicken, dann auf das „Senden an“-Menü zeigen und „E-Mail-Empfänger“ auswählen, fragt Windows Sie, ob Sie das Bild vor dem Senden verkleinern möchten. Eigentlich eine gute Idee – denn kleinere Bilder können schneller versendet werden. Wenn Windows nur etwas mehr mitdenken würde… Denn beim Verkleinern werden die Exif-Daten, wie zum Beispiel das Aufnahmedatum, aus der Bilddatei entfernt.

Mit der nachfolgend beschriebenen Methode bleiben diese Meta-Daten im verkleinerten Bild erhalten. Dabei verwenden Sie den kostenlosen Bildbetrachter IrfanView. Der ist zu vielem nützlich und ist auch kein Monster-Programm, das viel Speicherplatz brauchen würde.

  1. Öffnen Sie das zu sendende Bild in IrfanView.
  2. Klicken Sie auf „Bild, Größe ändern…“.
  3. Rechts oben stellen Sie die gewünschte Größe ein, zum Beispiel 800×600.
  4. Darunter wählen Sie „Resample – Lanczos“.
  5. Wenn Sie auf „OK“ klicken, wird das Bild verkleinert.
  6. Als Nächstes klicken Sie auf „Datei, Speichern (Original-Verzeichnis)…“.
  7. Setzen Sie im kleinen Optionsfenster den Haken bei „Original EXIF-Daten behalten“.
  8. Geben Sie einen anderen Dateinamen ein, und klicken Sie auf „Speichern“.

Die so verkleinerte Bilddatei lässt sich bequem per Mail senden. Im Windows-Explorer klicken Sie wie gewohnt mit der rechten Maustaste auf die Datei und wählen „Senden an, E-Mail-Empfänger“. Bei der Nachfrage, ob Windows die Bilder verkleinern soll, stellen Sie „Ursprüngliche Größe“ ein – denn Sie haben das Bild ja schon mit IrfanView skaliert.

GIMP: Teile des Bildes skalieren

GIMP: Teile des Bildes skalieren

Mit dem Skalierungs-Werkzeug lassen sich Teile einer Grafik stufenlos verkleinern oder vergrößern. So verwenden Sie das Werkzeug:

  1. GIMP öffnen und ein Bild laden.
  2. Mit einem der Markierungs-Werkzeuge (Rechteck, Ellipse oder Freihand) eine Auswahl erstellen.
  3. Nun auf „Auswahl, Schwebend“ klicken. Damit wird die markierte Fläche aus dem Bild herausgeschnitten und darauf gelegt.
  4. Jetzt zum Skalieren-Werkzeug wechseln. Dazu auf das Symbol gimp-skalieren klicken.
  5. Mithilfe der Anfasser die Markierung kleiner oder größer ziehen.
  6. Sind Sie zufrieden mit der Größen-Änderung, im kleinen Fenster „Skalieren“ auf die Schaltfläche „Skalieren“ klicken und womöglich einen kleinen Augenblick warten.
  7. Abschließend zum Rechteck-Werkzeug schalten und dann die Maus neben die Auswahl setzen, bis ein Anker sichtbar wird.
  8. Mit einem Klick wird die geänderte Markierung wieder in die Ebene eingelassen, über der sie schwebte.

gimp-skalieren-demo

Von winzig bis unendlich: Wie klein und groß die Dinge sind

Von winzig bis unendlich: Wie klein und groß die Dinge sind

Die Welt um uns herum besteht aus Dingen, die wir nicht sehen, uns teilweise nicht mal vorstellen können. Manche Dimension – ob gewaltig groß oder winzig klein – entzieht sich unserer Fantasie. Wie klein eine Planck-Länge oder wie groß das Universum ist, können wir Menschen zwar schätzen, wirklich vorstellen können wir es uns aber nicht.

Deshalb versuchen Cary und Michael Huang uns die Abmessungen anschaulich zu machen. Auf der Webseite unter www.htwins.net/scale haben die beiden eine interaktive Flash-Animation online gestellt, die so manchen Physikunterricht in den Schatten stellt. Der kleine Animationsfilm startet mit der Planck-Länge. Diese als «mikroskopisch» zu bezeichnen, wäre noch eine mächtige Übertreibung. Denn danach kommt erst einmal lange Zeit nichts, bevor ein Neutrino auftaucht, dessen Maße wir uns immer noch kaum vorstellen können.

Mit Hilfe eines Schiebereglers wandert der Besucher vor und zurück durch die Dimensionen: Je weiter er den Schalter nach rechts zieht, desto größer werden die Dinge: Von einem Atomkern geht es über Viren und ein einzelnes Nebeltröpfchen zu den Gegenständen, die wie sehen können: Sandkörner, Ameisen, Menschen, Flugzeuge, der Eiffelturm und unsere Erde. Aber diesen Bereich verlässt man schnell wieder, um erneut dem Unvorstellbaren zu begegnen: dem Durchmesser der Sonne, der Ausdehnung unserer Galaxie, der Entfernung zum nächsten Stern und schließlich der Größe des Universums.

Die Animation ist mit so viel Liebe zum Detail erstellt worden, dass man problemlos eine halbe Stunde oder noch mehr damit verbringen kann, fasziniert den Schieberegler nach links und rechts zu ziehen. Die Übergänge zwischen der kleinen und der nächstgrößeren Sache sind ein echter Hingucker. Auf der Webseite gibt es übrigens noch weitere Animationen, die einem die Welt der Physik anschaulich näher bringen. Nicht nur für Schüler ist htwins.net ein Besuch wert.

www.htwins.de/scale

Firefox: Flash-Elemente größer machen

Browserspiele werden meist in Flash programmiert. Allerdings sind einige Spiele so klein, dass man fast eine Lupe braucht, um die Spielfiguren zu sehen – vor allem auf großen Monitoren. Gut, dass es den „Flash Resizer“ gibt. Damit lassen sich Flash-Anwendungen vergrößern.

Nach der Installation des Firefox-Plugins „Flash Resizer“ spielt es keine Rolle mehr, für welche Größe die Flash-Anwendungen ursprünglich programmiert wurden. Um das Flash-Element größer oder kleiner zu machen, muss der Mauszeiger nur auf den Rand des Flash-Objekts bewegt werden. Sobald der Mauszeiger die Form eine Doppelpfeils annimmt, die Maustaste gedrückt halten und den Rand mit weiterhin gedrückter Maustaste nach außen ziehen. Erfreulich: bei den meisten Flash-Spielen bleibt die Qualität der Grafiken auch in der vergrößerten Version erhalten, da sie sich verlustfrei an die neue Größe anpassen.

Hier gibt’s den Flash-Vergrößerer „Flash Resizer“ für Firefox:
https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/flashresizer/

Word: Schrift-Größen schnell per Tastatur ändern

Wörter und Absätze werden bei Word meist mit der Maus vergrößert oder verkleinert. Wer nicht ständig zwischen Maus und Tastatur wechseln möchte, kann das Skalieren auch komplett über die Tastatur steuern – inklusive Markierung des gewünschten Texts.

Um zum Beispiel einem oder mehreren Absätzen eine andere Größe zu verpassen, die Schreibmarke an den Anfang des Absatzes platzieren. Dann [Strg] und [Alt] gedrückt halten und mit den Pfeiltasten absatzweise markieren.

Danach lässt sich mit [Strg][<] die Schrift verkleinern, mit [Strg][>] (also [Strg][Shift][<]) vergrößern. Wichtig: Beim Skalieren orientiert sich Word an der Schriftgrößenliste im Menü. Eine 12-Punkt-Schrift wird beim Vergrößern direkt zu einer 14-Punkt-Schrift. Wer lieber in kleineren Schritten skalieren möchte, verwendet alternativ die Tastenkombinationen [Strg][8] bzw. [Strg][9]. Damit geht es mit der Schriftgröße punktweise rauf und runter.