Erinnern wir uns an längst vergessene Projekte

Erinnern wir uns an längst vergessene Projekte

Orkut, Google Wave, Picasa, Vine, MegaUpload … hat man alles schon mal gehört. Aber auch benutzt? Es gibt Tausende von Online-Diensten, Projekten, Apps oder Programmen, die mal durchaus bekannt waren – aber heute nicht mehr existieren. Ich möchte da nur an Netscape erinnern, den ersten grafisch-orientiertern Internet-Browser, der heute nicht mehr weiter entwickelt wird. Tot. Mausetot. Wenn Ihr Euch gerne solcher Projekte erinnert, dann schaut doch mal bei productgraveyard.com vorbei.

Wer die IT-Szene schon länger beobachtet, der wird auf viele bekannte Namen stoßen. Denn mit der Zeit sind unzählige Projekte wieder eingestellt worden. Etwa, weil die Idee doch nicht so durchschlagend war – oder weil andere einen besseren Job gemacht haben. Ein Klick auf „Submit Autopsy Report“ führt zu einem Formular, solltet Ihr der Meinung sein, die wirklich üppige Liste sollte erweitert werden. Viel Spaß beim Stöbern – und Erinnern!

Diskutier Mit Mir: Chat-Roulette zur Bundestagswahl

Diskutier Mit Mir: Chat-Roulette zur Bundestagswahl

Im Internet über Politik zu diskutieren artet schnell in Pöbeleien aus. In sozialen Netzwerken inhaltliche Diskussionen zu führen, ohne gleich persönlich angegriffen zu werden? Es scheint, als wäre das die Ausnahme in Zeiten von Hasskommentaren auf Facebook & Co. Dabei ist es gerade jetzt – kurz vor der Bundestagswahl – so wichtig, über Politik zu reden.

Die spezielle Plattform „Diskutier Mit Mir“ zeigt, dass es auch besser geht – und das mit einem ziemlich spannenden Konzept. Denn hier werden zwei Personen in einem 1:1-Chat direkt aufeinander losgelassen. Das kann natürlich auch in wüsten Beschimpfungen enden. Doch zum einen gehen die Macher der Plattform davon aus, dass das in einem Gespräch unter vier Augen seltener passiert als in einem öffentlichen Diskussionsforum, wo sich die erhitzen Gemüter gegenseitig hochschaukeln.

Zum anderen springen die Nutzer mit einem Klick einfach zum nächsten Gesprächspartner, den das System für sie heraussucht. Dieses Konzept ist schon von der populären Plattform „Chatroulette“ bekannt, wo man mit anderen Nutzern zufällig zusammengeführt wird, um online zu plaudern. Hat man sich nichts mehr zu sagen oder wird das Gespräch ungemütlich, klickt man sich zum nächsten Chat durch.

Ganz so zufällig ist die Auswahl des Gesprächspartners auf diskutiermitmir.de aber nicht, denn jeder Nutzer soll zu Beginn seine bevorzugte Partei angeben. Anschließend wird er mit einer Person verbunden, die politisch möglichst weit entfernt liegt. Der Sinn dahinter: Mal wieder mit Leuten sprechen, die anderer Ansicht sind, statt täglich in seiner eigenen Filterblase umherschwirren, die doch nur bestätigt, was man sowieso schon meint.

Beide Chat-Partner müssen zu Beginn eine Frage zu einem aktuellen politischen Thema beantworten. Das soll als Initialzündung für eine spannende Diskussion dienen, quasi als Anregung für einen Einstieg ins Gespräch. Danach können beide natürlich über allen möglichen Dinge sprechen – oder einfach zum nächsten Nutzer schalten, der auf diskutiermitmir.de gerade auf eine Politdiskussion wartet.

https://diskutiermitmir.de

Hier könnt Ihr Eure Bilder kostenlos online bearbeiten

Hier könnt Ihr Eure Bilder kostenlos online bearbeiten

Wer mal eben ein Foto oder Bild bearbeiten möchte, benötigt dafür in den seltensten Fällen ein so leistungsfähiges Programm wie Photoshop oder Affinity Photo. Es muss nicht mal eine auf dem Rechner installierte Software sein. Denn im Web gibt es zahlreiche Bildbearbeitungsprogramme, die sich direkt im Browser und ganz ohne Download nutzen lassen – und das sogar oft kostenlos.

Ein empfehlenswerter Vertreter dieser Spezies ist der so genannte „Online image Editor“ auf paintonline.org. Jeder darf ihn gratis und ganz ohne Anmeldung nutzen – einfach die Webseite aufrufen und loslegen. Benutzung und Funktionen orientieren sich an den gängigen Tools. Wer beispielsweise schon mal mit Microsoft Paint gearbeitet hat, wird sich auf Anhieb zurechtfinden. Allerdings sollte man der englischen Version den Vorzug vor der schlecht übersetzten deutschen Benutzeroberfläche geben, wenn man der Sprache mächtig ist.

Bilder online bearbeiten; Rechte: Paintonline/WDR

Bilder online bearbeiten

 

Ihr zieht mit der Maus das Bild von der Festplatte in den Arbeitsbereich der Webseite, alternativ wählt Ihr die Funktion „File“ und dort „Open“. Über das selbe Menü könnt Ihr nach getaner Arbeit das Ergebnis in verschiedenen Dateiformaten speichern – etwa PNG, JPG und BMP.  Zudem findet man in der Menüleiste weitere Funktionen, um Bilder zuzuschneiden und zu drehen, mit Effekten zu überziehen oder mit Ebenen zu versehen.

Apropos: Den Umgang mit Ebenen beherrschen noch nicht einmal alle Desktop-Programme. Nutzer von Microsoft Paint etwa müssen ohne auskommen.

In der linken Spalte finden sich weitere Werkzeuge, um Fotos zu manipulieren oder eigene Werke anzufertigen. Dazu zählen etwa Formen-, Auswahl-, Text-, Pinsel-, Radiergummi- und Freistellwerkzeuge. Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es eine Übersicht über die gesamte Arbeitsfläche sowie die Ebenen und eine Zoom-Option.

Einziges Manko: Offensichtlich lassen sich nicht mehrere Bilder gleichzeitig nebeneinander öffnen. Wählt der Nutzer ein neues Foto aus, während das alte noch geöffnet ist, wird es als zusätzlich Ebene eingeblendet. Abgesehen davon ist „online image editor“ auf paintonline.org eine erstklassige Online-Bildbearbeitungs-Software.

https://paintonline.org

Typedrummer: Wenn Texte Beats machen

Typedrummer: Wenn Texte Beats machen

Jeder kann einem Schlagzeug Sounds entlocken. Das beweist Typedrummer. Eine Website von Entwicklers Kyle Stetz, die aus jedem beliebigem Text, den Ihr eingebt, sofort und unverzüglich einen Schlagzeug-Beat erstellt.Die Bedienung ist wirklich denkbar einfach: Ihr gebt einen Text ein – und noch während Ihr tippt, geht’s los.

Anders als beim Passwort sind hier ausschließlich Buchstaben (A bis Z) erlaubt, bitte keine Zahlen und keine Sonderzeichen. Jeder Buchstabe klingt anders – egal, ob groß oder klein geschrieben. Das klingt nicht immer schön, aber doch erstaunlich oft. Einen echten Treffer habt Ihr dann, wenn der Text schön aussieht – und auch schön klingt! Einfach mal experimentieren. Das Ganze funktioniert auf Wunsch auch mit Samples, die nachgeladen werden können.