Wisst Ihr, wie ein neues Emojo entsteht?

Wisst Ihr, wie ein neues Emojo entsteht?

Es gibt Tausende von Emojis – doch längst nicht alle lassen sich im Smartphone nutzen. Da stehen nur die Emojis zur Verfügung, die offiziell in den Unicode übernommen wurden. Das ist das Verzeichnis der standardisierten Zeichen, Sonderzeichen und Emojis im Internet. Alle paar Monate werden hier neue Emojis aufgenommen. Aber wie schafft man es, hier ein neues Emoji unterzubringen?

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Ohne Outlook msg-Dateien lesen

Ohne Outlook msg-Dateien lesen

Wird eine eMail mit Outlook als Datei abgespeichert, entsteht eine *.msg-Datei. Die enthält sämtliche Inhalte, Anlagen und Meta-Informationen über die Nachricht. Das Problem: *.msg-Dateien lassen sich nur auf Windows-PCs mit Outlook lesen – normalerweise.

Muss man aber dringend auf den Text einer wichtigen eMail zugreifen, ohne dass Microsoft Outlook gerade zur Verfügung steht, hilft ein Trick: Man kann die Nachrichten-Datei auch in einem Editor öffnen und dann zumindest grob lesen.

Dazu mit der rechten Maustaste auf die *.msg-Datei klicken und dann Öffnen mit aufrufen. In der Liste der Programme dann den Editor auswählen oder durch Markieren von C:\Windows\System32\notepad.exe starten. Nun nach unten scrollen, bis der Text der Nachricht sichtbar wird.

Emoji-URLs erstellen

Emoji-URLs erstellen

Mit Emoji lassen sich Gegenstände, Gefühle und Aktionen visuell darstellen. Emoji, das sind kleine Bildchen, also Piktogramme, die Teil des Unicode-Standards sind. Jetzt lassen sich sogar Internet-Adressen als Emoji darstellen und auch aufrufen.

Möglich macht das der kostenlose Web-Dienst Linkmoji. Nach dem Aufruf der Adresse www.linkmoji.co im Browser genügt die Eingabe einer Internet-URL in das große Textfeld.  Sofort erstellt Linkmoji daraus eine alternative Adresse mit zufällig ausgewählten Emoji-Zeichen.

Wer eine eigene Emoji-URL mit selbst ausgewählten Bildchen nutzen will, klickt dazu auf Customize. Daraufhin erscheint eine Tabelle mit Emoji, die sich per Klick zu einer eigenen Adresse zusammenbauen lassen. Das sieht dann zum Beispiel wie folgt aus:

https://linkmoji.co/💻✨😎✅🚀👍

Unicode-Zeichen schneller eingeben

Unicode-Zeichen schneller eingeben

Auf der Tastatur sind nicht alle Zeichen verfügbar, die man braucht. Das gilt besonders für mathematische, aber auch für wissenschaftliche Symbole sowie Zeichen anderer Sprachen. Leichter lassen sie sich eintippen, wenn man den zugehörigen Unicode-Code kennt.

Am Mac gibt es dazu in den regionalen Einstellungen eine besondere Eingabe-Option, sprich eine „Tastatur“ extra für die Unicode-Eingabe. Ihr Grund-Layout basiert auf der amerikanischen Tastatur. Die Unicode Hex-Eingabe kann über die System-Einstellungen, Tastatur, Eingabe-Quellen hinzugefügt werden: Hier auf das [+] klicken und dann bei Andere den Eintrag Unicode Hex-Eingabe auswählen.

Jetzt oben rechts über die Länder-Fahne die Unicode-Tastatur aktivieren. Nun können Unicode-Zeichen eingegeben werden, indem die [Alt]-Taste gedrückt gehalten und dann der Hex-Code über die Tastatur eingetippt wird.

Wenn eine Taste streikt

Wenn eine Taste streikt

Manchmal passiert es, dass eine bestimmte Taste auf der Tastatur nicht mehr funktioniert. In diesem Fall lassen sich die benötigten Zeichen aber trotzdem eintippen. Dazu muss man wissen, dass jedes Zeichen einen eindeutigen Code hat. Der hilft bei der Eingabe.

In Windows und in jedem Linux-Terminal genügt es dabei, wenn man die [Alt]-Taste gedrückt hält, dann den Code des Zeichens eingibt und nun die [Alt]-Taste loslässt.

Bei Linux-Programmen, die auf der GTK-Bibliothek basieren, klappt das etwas anders: Hier wird zunächst durch Drücken von [Strg]+[Umschalt]+[U] der Unicode-Modus aktiviert. Sobald ein unterstrichenes „u“ erscheint, kann der Code eingegeben werden. Das funktioniert für typografische Besonderheiten wie geschützte Leerzeichen und vieles mehr.

Vorsicht vor gefälschten Google-Adressen

Vorsicht vor gefälschten Google-Adressen

Suchen bei Google kann jeder. Da kann einem doch nichts passieren, denkt man vielleicht. Doch über gefälschte Adressen landet man schnell bei Gᴏᴏɢʟᴇ.com anstatt bei Google.com. Das gibt Ärger.

Der Unterschied: In der ersteren Adresse werden sogenannte Kapitälchen verwendet, also Groß-Buchstaben in der Höhe von Klein-Buchstaben. Die sind technisch gesehen andere Buchstaben als die normalen. So können Angreifer Domains registrieren, die scheinbar Google gehören. Über solche Seiten werden dann schnell schädliche Programme verbreitet, die keiner haben will.

Auf Nummer sicher gehen kann man durch zwei Methoden:

  1. Nie Google durch Klick auf einen Link besuchen.
  2. Die Adresse von Google immer direkt in den Browser eintippen – oder direkt als Start-Seite setzen.

So landet man garantiert nicht auf Gᴏᴏɢʟᴇ.com, sondern auf der echten Google-Website.

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Unicode-Tricks zum Verschleiern von bösartiger Software

Unicode-Tricks zum Verschleiern von bösartiger Software

Wer Daten von einem Computer stehlen will, muss den Benutzer des PCs austricksen und ein schädliches Programm einschleusen – möglichst, ohne dass die Ziel-Person etwas bemerkt. Dazu wird der Name der Malware-Datei einfach gefälscht.

Möglich ist das zum Beispiel mit einem Sprachen-Trick. Da einige Sprachen von rechts nach links geschrieben werden, gibt es im Zeichen-Satz Unicode ein besonderes Steuer-Zeichen, das die Richtung der Schrift umkehrt.

Nennt ein Hacker ein Schad-Programm etwa „Harmlos[U+202e]gpj.exe“, wobei [U+202e] für das Zeichen „umgekehrte Richtung“ steht, erscheint die Datei als „Harmlosexe.jpg“ und der Benutzer hält die Datei für ein harmloses Bild. In Wahrheit steckt aber eine ausführbare Datei – ein Programm – dahinter, das auf dem Computer des Benutzers startet und diesen infiziert.

Beim Download von Dateien aus dem Internet ist man also auch bei eingeblendeten Datei-Endungen im Explorer nur dann auf der sicheren Seite, wenn man den gesunden Menschen-Verstand einschaltet.

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LibreOffice Writer: Emoji per AutoKorrektur einfügen

LibreOffice Writer: Emoji per AutoKorrektur einfügen

Im Unicode-Zeichensatz finden sich auch jede Menge kleiner Piktogramme, sogenannte Emoji. Moderne Betriebssysteme haben Schriftarten, die diese Mini-Bildchen unterstützen. In LibreOffice Writer können diese Emoji einfach und schnell eingefügt werden – direkt über die AutoKorrektur.

Das klappt, indem man bestimmte Schlüsselwörter zwischen Doppelpunkten eingetippt werden. Beispielsweise ersetzt Writer die Eingabe von :Tastatur: durch ein Piktogramm einer Tastatur, und beim Tippen von :alpha: erscheint das entsprechende griechische Zeichen.

Übrigens: Die vollständige Liste mit allen Schlüsselwörtern, die durch Unicode-Zeichen ersetzt werden, wird angezeigt, wenn man auf „Extras, AutoKorrektur-Optionen…“ klickt und dann zum Tab „Ersetzen“ schaltet.

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