Umgang mit Pfadangaben bei Windows 10

Umgang mit Pfadangaben bei Windows 10

Von den Anfängen mit MS-DOS bis zu der komplett grafischen Oberfläche der aktuellen Windows-Versionen ist das Betriebssystem Ihres PCs immer einfacher bedienbar geworden. Sie als Anwender sollen nicht mit getippten Befehlen oder komplexen Ordner-Angaben belästigt werden. Für die meisten Anwendungen ist das prima. Manchmal aber sind die Pfadangaben auf der Festplatte besser als deren Platzhalter. Wir zeigen Ihnen, wie Sie zwischen den beiden Darstellungen wechseln können.

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Symbol für Bilder-Ordner änderen

Symbol für Bilder-Ordner änderen

Sind in einem Ordner jede Menge Fotos gespeichert, wählt Windows selbst ein Standard-Bild aus, das für die Miniaturansicht des Ordners genutzt wird. Wer die Darstellung personalisieren möchte, damit der Ordner schneller zu erkennen ist, legt das Bild für das Verzeichnis selbst fest.

Das Bild für den Ordner kann mit folgenden Schritten geändert werden:

  1. Zunächst ein neues Fenster für den Datei-Explorer öffnen.
  2. Jetzt mit der rechten Maustaste auf den Ordner klicken, dessen Bild geändert werden soll.
  3. Hier nun die Eigenschaften aufrufen.
  4. Bei Anpassen wird dann auf Datei auswählen geklickt.
  5. Jetzt kann das Bild markiert werden, das als Symbol auf dem Ordner genutzt werden soll.

Mehr Ordner im Startmenü

Mehr Ordner im Startmenü

Im Startmenü erscheinen ganz links in der Randspalte Einträge für Ordner, die häufig benötigt werden – Dokumente, Bilder usw. Doch jeder Nutzer braucht andere Ordner. Daher lässt sich die Liste der im Startmenü sichtbaren Ordner mit wenigen Klicks anpassen.

Um mehr oder andere Ordner im Startmenü einzublenden und damit über nur 2 Klicks zugänglich zu machen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Zunächst unten auf Start und dann auf Einstellungen klicken.
  2. Jetzt zum Bereich Personalisierung, Start wechseln.
  3. Hier nun nach unten scrollen und dann auf den Link Ordner auswählen, die im Startmenü angezeigt werden klicken.
  4. Nun finden Sie für jeden möglichen Ordner einen eigenen Schalter, mit dem sich die Sichtbarkeit des zugehörigen Eintrags im Startmenü steuern lässt.

Leere Ordner finden

Leere Ordner finden

Wer seine Festplatte aufräumt, möchte dort auch keine leeren Ordner zurücklassen. Die entstehen manchmal, wenn Dateien von einem Ort an eine andere Stelle verschoben werden. Auch beim Entfernen mancher Programme bleiben leere Ordner unnütz zurück.

Mit einem Skript lassen sich leere Ordner aufspüren. Dazu im Startmenü nach PowerShell suchen und diese dann öffnen. Jetzt folgende Zeilen eingeben und dabei in der obersten Zeile den Ordner anpassen, in dem nach leeren Unterordnern gesucht werden soll:

$SomePath="C:\Users\Jörg\Desktop"
Get-ChildItem -Path $SomePath -Recurse -Directory | ForEach-Object -Process {
if ($false -eq $_.GetFileSystemInfos())
{
$_.FullName
}
}

 

Anschließend erscheint in der Konsole eine Liste mit allen leeren Ordnern. Die kann nun weiter untersucht werden, indem man die Ordner im Explorer unter die Lupe nimmt und sie dort gegebenenfalls löscht.

Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Ubuntu: Neues leeres Dokument anlegen

Über den Datei-Manager Nautilus lassen sich durch einen simplen Rechtsklick in einen beliebigen Ordner neue, leere Dateien anlegen. Fehlt die Option, kann sie mit wenigen Schritten wiederhergestellt werden.

Vor Ubuntu 17.10 enthielt Nautilus eine Option, mit der sich direkt über das Kontextmenü ein neues leeres Dokument im aktuellen Ordner anlegen ließ. Im Profil-Ordner des Benutzers findet sich ein Verzeichnis für Vorlagen (Templates). Dieser Ordner ist zunächst leer. Wer in diesem Ordner Dateien ablegt, kann sie über das Nautilus-Kontextmenü nutzen.

Auf die folgende Weise lässt sich diese Funktion auch in Ubuntu 17.10 und neuer integrieren:

  1. Zunächst mit Druck auf [Strg]+[Alt]+[T] ein neues Terminal-Fenster öffnen.
  2. Nun kann über den touch-Befehl ein neues, leeres Dokument als Vorlage erstellt werden:
    touch ~/Vorlagen/Leeres\ Dokument [Enter]

Falls der Name des Ordners nicht lokalisiert wurde, muss statt Vorlagen das Wort Templates eingetippt werden. Durch das obige Kommando wird eine neue Datei namens Leeres Dokument zum Ordner für Vorlagen hinzugefügt – und steht fortan über das Kontextmenü in Nautilus parat.