Virtuellen PC mit Hyper-V aufsetzen

Virtuellen PC mit Hyper-V aufsetzen

Nach der Einrichtung von Hyper-V wird jeder 64-Bit-PC mit Windows 10 Pro zum Host-Computer für virtuelle Maschinen. Die lassen sich direkt über den Hyper-V-Manager mit wenigen Klicks einrichten. Wir zeigen, wie das geht.

Zunächst im Startmenü in das Suchfeld klicken und Hyper-V eingeben. Nun folgt der Aufruf des Hyper-V-Managers. Im nächsten Schritt links den Namen des lokalen PCs auswählen, um anschließend rechts auf Neu, Virtuelle Maschine zu klicken.

Virtuelle Hardware konfigurieren

Nun lässt sich der virtuellen Maschine ein Name geben und der Speicherort festlegen, an dem sie gespeichert werden soll. Danach auch einstellen, wie viel Speicher der virtuellen Maschine zur Verfügung gestellt werden soll. Diese Auswahl hängt davon ab, wie viel RAM zur Verfügung steht – je mehr, desto besser.

Wenn ein Bildschirm zur Konfiguration des Netzwerks angezeigt wird, auf Weiter klicken, um fortzufahren. Die Netzwerk-Einstellungen lassen sich jederzeit nachträglich konfigurieren.

Nun noch die virtuelle Festplatte, auf der das Betriebssystem installiert wird, konfigurieren. Hier kann man schnell Änderungen vornehmen, z. B. den Speicherort und den Speicherplatz, den der virtuellen Maschine zur Verfügung gestellt wird.

Zum Schluss die angezeigte Zusammenfassung überfliegen und dann entweder auf Zurück klicken und alle notwendigen Änderungen vornehmen, oder auf Fertig stellen klicken, um den virtuellen Computer anzulegen.

VirtualBox-Computer schneller starten

VirtualBox-Computer schneller starten

Zum Testen und Nutzen mehrerer Systeme auf einem Computer eignen sich Hypervisoren wie VirtualBox. Um einen virtuellen Computer von VirtualBox aufzurufen, muss aber immer erst VirtualBox selbst gestartet werden. Einfacher geht’s mit einem Shortcut direkt auf dem Desktop.

Eine solche Verknüpfung zu einer bestimmten virtuellen Maschine in VirtualBox lässt sich mit wenigen Schritten einrichten:

  1. Zunächst VirtualBox starten, etwa über das Startmenü oder Launchpad.
  2. Jetzt mit der rechten Maustaste auf die virtuelle Maschine klicken, die über eine Verknüpfung gestartet werden soll.
  3. Nun die Funktion Alias auf dem Desktop erzeugen aufrufen – fertig.

Neuen Parallels-Desktop-Key eingeben

Neuen Parallels-Desktop-Key eingeben

Viele Programme gibt es leider nur als Windows-Version. Laufen diese nicht in der Wine-Laufzeit, müssen Mac-Nutzer auf einen virtuellen PC zurückgreifen. Wer zu diesem Zweck Parallels Desktop getestet hat und jetzt seinen Key eingeben möchte, findet die passenden Schritte hier.

Der Product Key für Parallels Desktop lässt sich direkt in der Software hinterlegen und ändern:

  1. Als Erstes wird Parallels Desktop dazu am Mac gestartet.
  2. Jetzt bei gedrückter [ctrl]-Taste auf das Parallels-Icon unten im Dock klicken.
  3. Hier den Punkt Konto und Lizenz aufrufen.
  4. Im daraufhin erscheinenden Fenster kann der betreffende Product Key hinterlegt werden.

Windows-VM immer im Blick

Windows-VM immer im Blick

Läuft innerhalb einer virtuellen Maschine eine längerfristige Aktion, kann man die Zeit derweil gut mit anderen Dingen verwenden. Das Problem: Dann weiß man nicht, wie weit der Fortschritt im virtuellen PC inzwischen ist. Es sei denn, man verwendet die Bild-im-Bild-Funktion.

Besonders einfach geht das mit Parallels Desktop – aber auch andere Programme für virtuelle Maschinen verfügen über die praktische Überwachung.

Dabei wird die Ansicht des virtuellen Monitors verkleinert und schwebt danach an einer passenden Stelle des echten Bildschirms. Auf Wunsch wird das Fenster dabei sogar transparent und stört damit kaum. Der große Vorteil: Jetzt sieht man immer, was gerade vor sich geht.

Info-Bereich von Windows am Mac steuern

Info-Bereich von Windows am Mac steuern

Wer einen Mac hat, aber trotzdem Windows braucht, kommt um eine gute Lösung zur Virtualisierung nicht herum. Eine praktische Software dafür ist Parallels. Auf Wunsch lassen sich sogar die Icons aus dem Info-Bereich von Windows oben in der Menü-Leiste einblenden. So hat man die Symbole der laufenden Windows-Programme und des virtuellen Systems immer im Blick.

Damit sich der Info-Bereich von Windows am Mac steuern lässt, zunächst das Kontroll-Center von Parallels Desktop öffnen. Jetzt mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Windows-Maschine klicken, deren Symbole eingeblendet werden sollen.

Nun auf Konfigurieren, Optionen, Programme klicken und hier einen Haken bei Benachrichtigungs-Bereich in der Mac-Menüleiste anzeigen setzen. Zum Schluss noch das Fenster des virtuellen PCs aktivieren und dort über Darstellung den Coherence-Modus aktivieren. In diesem Modus erscheinen Windows- und Mac-Fenster kombiniert.

Gratis-Download: Neue Windows-10-Vorschau in Kürze für jedermann

Gratis-Download: Neue Windows-10-Vorschau in Kürze für jedermann

Wie angekündigt hat Microsoft über die Zukunft des Windows-Betriebssystems gesprochen. Wer sich einen Eindruck von Windows 10 verschaffen will, kann ab nächster Woche die Vorabversion herunterladen – kostenlos.

Zum Download der „Windows 10 Technical Preview for Consumers“, so der offizielle Name, einfach mit dem Browser die Seite https://preview.windows.com/ besuchen. Bitte beachten: Der Download des ISO-Datenträgerabbilds ist mehr als 3 Gigabyte groß, kann also, je nach Verbindungsgeschwindigkeit, einige Zeit dauern.

Windows 10 Preview sollte nicht auf einem Produktivsystem installiert werden. Stattdessen wird empfohlen, die Vorschauversion in einem virtuellen PC oder parallel zur bestehenden Windows-Installation zu nutzen. So kann nichts schiefgehen.

Extra-Tipp: Wer schon eine frühere Vorab-Version von Windows 10 installiert hat, kann die aktuelle Preview einfach über die PC-Einstellungen installieren. Dazu auf „Start, PC settings“ klicken, dann links zum Bereich „Update and recovery, Preview builds“ wechseln und rechts auf „Check now“ klicken.

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Android gratis am PC nutzen

Android gratis am PC nutzen

Android-Apps lassen sich längst nicht mehr nur am Smartphone oder Tablet nutzen. Mit ein wenig Vorarbeit starten Sie Android auch direkt an Ihrem Windows-PC oder Mac. Wie geht das?

Als Erstes installieren Sie das Verwaltungsprogramm für virtuelle Maschinen, das Sie von der Webseite www.virtualbox.org herunterladen können. Nach der Installation laden Sie das Datenträger-Abbild zur Installation von Android. Sie finden es unter der Adresse www.android-x86.org (Download für Android 4.4 KitKat). Beim Download brauchen Sie ein wenig Geduld, die Datei ist ziemlich groß.

Erstellen Sie in VirtualBox dann einen neuen virtuellen Computer mit folgenden Einstellungen:

  • System: Linux 2.6
  • Arbeitsspeicher: mindestens 256MB, besser 512MB.
  • CD/DVD-RO-Abbild: die heruntergeladene ISO-Datei.
  • Sounkarte: „Sound Blaster 16“ einstellen, ICH AC97 klappt nicht.
  • Netzwerkkarte: PCnet-Fast III, angeschlossen als NAT.

Beim ersten Start wählen Sie im Bootmenü den Eintrag „Installation“ und folgen den Anweisungen.

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Virtuelle Computer mit USB-Unterstützung ausstatten

Virtuelle Computer mit USB-Unterstützung ausstatten

Wer einen virtuellen PC als Spielwiese nutzt, zum Beispiel zum Ausprobieren von Windows 10, der will dort auch USB-Geräte anschließen. Möglich wird das beim kostenlosen Virtualisierer VirtualBox aber erst mit dem Erweiterungs-Paket. Wieso?

Der Hersteller von VirtualBox, Oracle, hat das Programm unter eine Open-Source-Lizenz gestellt. Nicht so aber mit manchen Zusatz-Features. Damit die Quellcodes dieser Add-Ons weiterhin unter Verschluss bleiben können, stellt Oracle dafür ein Extension-Pack, also ein Erweiterungs-Paket, bereit.

Um das VirtualBox Extension Pack einzuspielen, installieren Sie zunächst VirtualBox, starten dann Ihren Browser und besuchen die Webseite https://www.virtualbox.org/wiki/Downloads. Laden Sie sich dann das zu Ihrer VirtualBox-Version passende Extension Pack herunter. Nach dem Download doppelklicken Sie auf die *.extpack-Datei und akzeptieren die Lizenzbedingungen, um das Erweiterungspaket einzuspielen.

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