Windows-Updates einfacher installieren

Windows-Updates einfacher installieren

Manchmal veröffentlicht Microsoft Windows 10-Updates, die verheerende Auswirkungen haben, bestimmte Anwendungen unbenutzbar machen oder Instabilität verursachen können. Aufgrund dieser Art von Problemen möchten Sie vielleicht mehr Kontrolle darüber haben, welche Updates Sie installieren. Mit einem kostenlosen Tool ist genau das möglich.

Laden Sie zunächst das Dienstprogramm WuMgr von GitHub herunter. Sobald Sie WuMgr ausgeführt haben, können Sie nach neuen Updates, ausgeblendeten Updates, installierten Updates und dem Update-Verlauf suchen. Wenn neue Updates gefunden werden, können Sie diese entweder installieren oder einfach herunterladen und später installieren. Sie können auch ein individuelles Update wählen und bei Bedarf deinstallieren. Dies kann bei problematischen Updates nützlich sein. Sie können die App auch verwenden, um Updates auszublenden und einen direkten Link zu Updates zu erhalten, um sie direkt aus dem Katalog von Microsoft herunterzuladen.

Diese App hat auch einige andere hilfreiche Funktionen, wie z. B. die Möglichkeit, automatische Windows-Updates zu blockieren (ein Neustart ist erforderlich). Sie ermöglicht Ihnen sogar, Store-Updates für Apps zu deaktivieren, Treiber auszuschließen und die Windows Update-Seite in den Einstellungen auszublenden.

Insgesamt ist dies ein hilfreiches Tool, das Ihnen viel mehr Optionen für Windows Update bietet, als das System nativ bereitstellt. Wenn Sie mehr Kontrolle über Windows 10 Updates suchen, ist dies ein großartiges Tool zum Ausprobieren.

Wenn Windows dringend Platz braucht

Wenn Windows dringend Platz braucht

Zum optimalen Betrieb muss auf jedem Windows-System beim System-Laufwerk noch ausreichend freier Speicher vorhanden sein. Manchmal herrscht aber gerade daran Mangel. Dann erscheint das Laufwerk im Explorer mit einem roten Balken.

Mit einem Trick lässt sich hier meist wieder mehr Platz schaffen. Dazu werden nicht mehr benötigte Dateien gelöscht. Dazu mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken. Jetzt Eingabeaufforderung (Administrator) auswählen. Nun folgenden Befehl eingeben:

cleanmgr /sageset:65535 & cleanmgr /sagerun:65535 [Enter]

Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, öffnen Sie ein neues Explorer-Fenster und navigieren darin zum Ordner C:\Windows\Temp. Hier markieren Sie alle Elemente und löschen diese. Erscheinen dabei Hinweise, dass manche Ordner oder Dateien nicht gelöscht werden können, überspringen Sie diese Elemente. Zum Schluss noch den Papierkorb leeren, fertig.

Jetzt sollte wieder mehr Speicherplatz auf Laufwerk C: frei sein. Das lässt sich leicht überprüfen, indem Sie im Datei-Explorer zur Ansicht Dieser PC wechseln und dann einen Blick auf den Füllstand beim lokalen Datenträger C: werfen.

SVG-Vorschau im Datei-Explorer aktivieren

SVG-Vorschau im Datei-Explorer aktivieren

Wer im Windows-Explorer die Ansicht für große oder extragroße Miniaturansichten aktiviert und dann ein JPG- oder PNG-Bild markiert, kann sich direkt eine Vorschau anzeigen lassen. Mit SVG-Grafiken funktioniert das normal nicht – es sei denn, Sie nutzen eine System-Erweiterung.

Wer öfter mal die Vorschau von SVG-Dateien, also Vektorgrafiken, im Datei-Explorer von Windows 10 ansehen möchte, kann dazu ein passendes Add-On installieren, das diese Funktion ergänzt.

Die SVG-Vorschau wird mit dem Tool SVG Explorer Extension ermöglicht. Dieses Hilfsprogramm funktioniert unter Windows 7 und höher – sowohl in 32-Bit-Versionen als auch in der heute oft genutzten 64-Bit-Variante von Windows.

Achten Sie beim Herunterladen der SVG-Software darauf, die für Ihr System passende Version herunterzuladen – wenn Sie ein 32-Bit-Windows nutzen, laden Sie also die 32-Bit-Software und bei 64-Bit entsprechend das 64-Bit-Programm. (Welche Windows-Version nutze ich?)

Nach der Installation dann noch ab- und wieder anmelden oder den PC neu starten. Ab sofort erscheint die Vorschau von SVG-Grafiken nicht nur direkt auf dem Dateisymbol, sondern auch im Vorschaubereich am Rand des Explorer-Fensters, sofern Sie diesen oben über den Menüband-Tab Ansicht aktiviert haben.

Ermitteln, ob Windows 10 als 32- oder 64-Bit installiert ist

Ermitteln, ob Windows 10 als 32- oder 64-Bit installiert ist

Bei mancher Software, etwa bei System-Tools oder Explorer-Erweiterungen, kommt es darauf an, ob Ihr System als 32-Bit-Edition oder in der 64-Bit-Variante installiert ist. Mit wenigen Schritten lässt sich das im laufenden Windows 10 nachschlagen.

Und so ermitteln Sie, ob Ihr Windows 10 als 32- oder 64-Bit-Version installiert ist:

  1. Zunächst unten auf den Start-Button klicken.
  2. Jetzt auf der linken Seite den Eintrag Einstellungen aufrufen, er ist durch ein Zahnrad-Symbol gekennzeichnet.
  3. Nun in den Einstellungen zur Rubrik System navigieren.
  4. Hier auf der linken Seite ganz nach unten scrollen, bis die Rubrik Info zu sehen ist, auf die Sie jetzt klicken.
  5. Auf der rechten Seite scrollen Sie dann wiederum nach unten. Hier finden Sie unter der Überschrift Gerätespezifikation die Angabe, ob es sich um die 32-Bit-Version oder um die 64-Bit-Variante handelt.

Dunkler und heller Modus je nach Uhrzeit

Dunkler und heller Modus je nach Uhrzeit

Wer tagsüber mit hellen Fenstern arbeiten möchte, ohne nachts geblendet zu werden, kann den dunklen Modus von Windows 10 auch automatisch umschalten lassen, je nach der aktuellen Tageszeit.

Manche Nutzer bevorzugen ein helles Design für Desktop und Programm-Fenster, andere mögen eher ein dunkles Aussehen. Früher ließ sich dies über Desktop-Themen einstellen. Bei Windows 10 geht Microsoft einen einfacheren Weg – doch immerhin gibt es hier auch seit einiger Zeit einen General-Schalter für den Dark Mode.

Mit dem kostenlosen Tool Auto Night Mode kann Windows selbsttätig abhängig von der Uhrzeit zwischen dem hellen und dem dunklen Design umschalten. Bei Nacht ist dann der Dark Mode aktiv, und tagsüber entsprechend der Light Mode.

Nach dem Start des Tools dazu die Option Change automatic markieren. Anschließend darunter noch die Zeiten festlegen, zu denen jeweils der helle bzw. der dunkle Modus aktiviert werden soll. Die Automatik wird aktiviert, sobald Sie auf Apply klicken.

Explorer neu starten

Explorer neu starten

Tritt in Windows ein Fehler auf, wird einem oft als Erstes geraten, den PC neu zu starten. Oft ist der Neustart des kompletten Systems aber gar nicht nötig – den Datei-Explorer neu zu starten genügt oft schon.

Explorer.exe ist der Prozess, der für die Anzeige der meisten Oberflächen-Elemente unter Windows 10 verantwortlich ist, einschließlich des Startmenüs, der Taskleiste, des Aktions-Zentrums und mehr.

Es gibt zwei Möglichkeiten, Explorer.exe neu zu starten. Sie können das Programm über den Task-Manager neu starten, oder Sie können es über die Eingabeaufforderung neu starten.

  • Um Explorer.exe aus dem Task-Manager neu zu starten, öffnen Sie diesen mit Administrator-Rechten. Gehen Sie auf die Registerkarte Prozesse und suchen Sie nach dem Eintrag für den Explorer. Wählen Sie es aus und klicken Sie unten rechts auf die Schaltfläche Neustart. Die Taskleiste auf Ihrem Bildschirm verschwindet für einen Moment, kehrt aber in wenigen Sekunden zurück.
  • Über die Eingabeaufforderung ermöglichen folgende Kommandos einen Neustart des Explorers:
    taskkill /im explorer.exe [Enter]
    explorer [Enter]

Bildschirm drehen in Windows 10

Bildschirm drehen in Windows 10

Manche Monitore lassen sich bequem umdrehen. So können Sie etwa Dokumente besser bearbeiten und dabei die ganze Seite sehen. Wenn Sie den Bildschirm unter Windows 10 drehen müssen, geht das über die Einstellungen.

Klicken Sie auf Start, Einstellungen, und gehen Sie hier zur Gruppe System. Öffnen Sie dann den Bereich Anzeige. Wenn Sie mehrere Anzeigen haben, müssen Sie zunächst die Anzeige auswählen, die Sie drehen möchten. Die Einstellung der Drehung ist vom ausgewählten Monitor abhängig.

Scrollen Sie nach unten und suchen Sie nach der Dropdown-Liste Ausrichtung. Es gibt vier Optionen: Querformat, Hochformat, Querformat (gespiegelt) und Hochformat (gespiegelt).

Unter Windows 10 erhalten Sie eine kleine Abfrage, ob Sie die neue Ausrichtung beibehalten möchten. Wenn Sie nicht innerhalb von 12 Sekunden antworten, wird die Änderung rückgängig gemacht.

Übrigens: Die Mausbewegung entspricht der neuen Bildschirm-Ausrichtung. Die Maus wird also immer an die Oberkante des gedrehten Bilds geschoben, wenn Sie sie nach oben schieben – nicht an die physische Oberkante des Monitors. Die eingestellte Ausrichtung setzt sich auch beim System-Neustart nicht zurück.

Ausgegraute Apps mit Ausrufezeichen reparieren

Ausgegraute Apps mit Ausrufezeichen reparieren

Wenn Sie App-Kacheln im Startmenü oder in der App-Liste mit einem Ausrufezeichen sehen, lassen sich die betreffenden Apps einfach nicht starten. Die gute Nachricht: Das Problem ist ziemlich einfach zu lösen.

Wenn Sie eine ausgegraute App-Kachel mit einem Ausrufezeichen sehen, klicken Sie darauf. Sie erhalten eine Fehlermeldung, die Ihnen mitteilt, dass die App nicht geöffnet werden kann und dass Sie sie neu installieren sollten.

Die erste Möglichkeit sollte darin bestehen, auf den Link in der Meldung zu klicken. Dadurch wird der Microsoft Store geöffnet und Sie gelangen zur Seite der problematischen App. Es wird einen Button zum erneuten Installieren geben, auf die Sie klicken können, um die App neu zu installieren, jedoch funktioniert er möglicherweise nicht. In meinem Fall nicht, aber es ist einen Versuch wert.

App neu installieren

Wenn die Microsoft Store App die App nicht neu installiert, öffnen Sie das Startmenü und gehen Sie zur App-Liste. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die App-Kachel und wählen Sie aus dem Kontextmenü Deinstallieren aus. Nach der Deinstallation öffnen Sie die Microsoft Store App und laden Sie sie erneut herunter. Wenn es installiert wird, werden alle Probleme, behoben.

Wenn der Download nicht startet, versuchen Sie, zusätzlich zu derjenigen, die Sie neu installieren müssen, eine zweite App herunterzuladen. Dies hilft manchmal, den Ball ins Rollen zu bringen.

Dieser Fix ist einfach, aber er hat ein Problem: Es gibt keine Möglichkeit, Daten aus einer App zu sichern. Wenn Sie also mit diesem Problem mit einer App konfrontiert sind, in der Daten gespeichert sind, werden Sie sie wahrscheinlich verlieren, wenn Sie die App neu installieren müssen.