Kontakte ins Handy

von | 19.03.2003 | Tipps

Fast alle modernen Mobiletelefone bieten heute die Möglichkeit, die auf dem PC gespeicherten Kontakte und Termine auf Knopfdruck zu übernehmen. Die mitgelieferte Software synchronisiert dazu den Datenbestand zwischen PC und Handy. Das Problem: Viele Computerbenutzer haben deutlich mehr Kontakte in Outlook gespeichert als ins Handy passen.

Da heißt es Selektieren. Deshalb ein selten oder gar nicht benutztes Infofeld wie Pager zur Kennzeichnung verwenden. Einfach die gewünschten Kontakte markieren und beim Synchronisieren einen Filter benutzen, der dafür sorgt, dass alle nicht mit dem Infofeld „Pager“ markierten Kontakte ignoriert werden.

Notizzettel für den Bildschirm

Wer häufiger mal etwas notieren muss, weiß die praktische Notizzettel in Outlook zweifellos zu schätzen. Einfach in Outlook den Ordner Notizen auswählen und die Funktion Datei > Neu aufrufen. Schon erscheint ein gelber Notizzettel, der sich bei Bedarf frei auf dem Bildschirm platzieren lässt. Ein Klick auf die Fenster-schließen-Taste, und der Notizzettel verschwindet wieder.

Wer jederzeit die Möglichkeit haben will, Notizen zu machen, legt auf dem Desktop ein spezielles Notiz-Icon an. Dazu mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle des Desktops klicken, die Funktion Neu > Verknüpfung aufrufen und im Eingabefeld c:programmemicrosoftoffice 10outlook.exe /c ipm.stickynote eintragen. Durch Doppelklick erscheint ein neuer Notizzettel.

Mac-Dateien auf PC lesen

Apples Mac-Rechner sind ausgesprochen weltoffen: Sie können problemlos Dateien lesen, die mit einem PC gespeichert wurden. Die meisten Programme bieten entsprechende Optionen an. Der umgekehrte Fall gilt das allerdings nicht: PCs können eine mit Mac gespeicherte Datei nur dann lesen, wenn der Mac-Benutzer sie im PC-Format gesichert hat.

Um auf einem PC Mac-Dateien verarbeiten zu können, ist spezielle Software wie MacOpener erforderlich. Das rund 40 Euro teure Programm gibt es unter https://www.dataviz.com. MacOpener verarbeitet problemlos Disketten, Zip-Medien, externe Festplatten und auch CD-ROMs, die am oder für den Apple Mac erstellt wurden. Auch das Speichern von Informationen im Mac-Format ist damit möglich.

Faxen aufs Handy

In jedem Handy ist auch ein Faxgerät eingebaut – zumindest prinzipiell. Denn die Mailbox nimmt bei Bedarf nicht nur Anrufe entgegen, sondern auch Faxe. Der Faxversender muss lediglich die Mailbox anwählen. Kunden von D1 sind unter (Netzvorwahl) 13 (Rufnummer) zu erreichen, bei Kunden von D2 Vodafone muss eine 50 zwischen Vorwahl und Rufnummer gewählt werden.

Bei E-Plus wird die Mailbox durch eine eingefügte 99, bei O2 durch die eingeschobene 33 erreicht. Trifft ein Fax ein, erhält der Empfänger eine SMS oder Sprachnachricht. Anschließend kann das eingegangene und gespeicherte Fax bequem an einen Faxanschluss in der Nähe weitergeleitet werden. Auf diese Weise können Handybesitzer immer unter derselben Rufnummer Faxe empfangen.

Altes Windows vorgaukeln

Manche Programme, vor allem Spiele, fragen noch vor der Installation die vorhandene Windows-Version ab. Sollte ein anderes Betriebssystem als Windows 95 oder 98 vorhanden sein, verweigern sie mitunter die Installation – selbst unter Windows XP. Falls solche Schwierigkeiten unter Windows XP auftreten, kann der Programmkompatibilitäts-Assitenten im Ordner Zubehör weiter helfen.

Das Programm kennt die Erwartungen zahlreicher Programme und gaukelt ihnen bei Bedarf ein anderes Betriebssystem vor. Zur Auswahl stehen Windows 95, 98, NT, Me und 2000. Außerdem lassen sich manuell bestimmte Systemeinstellungen vornehmen, etwa falls das Programm nur in einer bestimmten Bildschirmauflösung aufgerufen werden darf.

Strom sparen beim Musikgenuss

Viele verwenden ihren Pocket-PC nicht nur zum Nachschlagen von Kontakten und Terminen, sondern auch zum Musikhören. Der eingebaute Windows Media Player spielt vom PC überspielte MP3-Musik problemlos ab. Damit der Musikgenuss kein allzu jähes Ende findet, sollte während dessen das Display abgeschaltet werden. Das schont den Akku und verlängert den Musikgenuss. Zum raschen und bequemen Abschalten im Menü Extras die Funktion Einstellungen wählen und dort auf Schaltflächen klicken. Hier lässt sich jeder beliebigen Taste des Pocket-PC die Funktion Bildschirm ein/aus zuordnen. Am besten eine Taste verwenden, die bequem zugänglich und leicht zu merken ist.

Farbenfrohere 3D-Grafiken

Excel ist ein Grafikkünstler: Das Programm erstellt ohne viel Aufwand ansprechende 3D-Grafiken und bietet reichlich Einstellmöglichkeiten, um auf die Farben, Blickwinkel und Legenden Einfluss zu nehmen. Lediglich der Hintergrund der 3D-Grafiken erscheint stets in tristem Grau.

Doch auch das ist kein Naturgesetz und lässt sich ändern: Einfach mit der rechten Maustaste auf den Hintergrund klicken und im Kontextmenü die Funktion Wände formatieren auswählen. Anschließend lassen sich nicht nur die Ränder formatieren, sondern auch Farben für den Hintergrund wählen. Wer auf Fülleffekte klickt, kann sogar aufwendige Farbverläufe für den Hintergrund wählen. Tristesse adé.

Bildschirmfoto mit Mac

Manchmal ist es besser, etwas schwarz auf weiß zu haben. Oder die aktuelle Bildschirmanzeige soll dauerhaft festgehalten werden, etwa um sie in einem Programm weiter bearbeiten zu können. Dann hilft ein Screen Shot weiter, eine gespeicherte Momentaufnahme des aktuellen Bildschirminhalts.

Mac-Benutzer drücken die Tastenkombination [Befehl][Umschalten][3], wenn der gesamte Bildschirminhalt in einer TIFF-Datei gespeichert werden soll. Ist nur ein bestimmter Ausschnitt interessant, hilft die Tastenkombination [Befehl][Umschalten][4] weiter. Der gewünschte Ausschnitt kann dann bequem ausgewählt werden. Mac OS X 10.2 speichert die Bildschirmausschnitte nicht mehr im TIFF-Format, sondern im PDF-Format.

Texte durch Grafiken ersetzen

Die Funktion Suchen und Ersetzen in Word ist ausgesprochen vielseitig und leistungsfähig. Doch wer die richtigen Tricks kennt, kann damit bei Bedarf sogar Texte durch Grafiken ersetzen. Dazu einfach die gewünschte Grafik in einem Grafikprogramm vorbereiten, den Ausschnitt markieren und mit [Strg][C] in die Zwischenablage kopieren. Anschließend im Word-Dokument die Funktion Suchen und Ersetzen aufrufen, den Suchbegriff eintragen und im Eingabefeld Ersetzen durch die Zeichenfolge ^c angeben. Das veranlasst Word dazu, beim Einfügen den aktuellen Inhalt der Zwischenablage zu benutzen. Das kann eine Grafik sein, aber auch Tabellen oder komplexe Texte, selbst wenn sie Feldfunktionen enthalten. Was oft nützlich sein kann.

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