Arbeiten mit dem Alpha-Kanal

Jeder Bildpunkt (Pixel) in einem Digitalbild, ob Foto oder Grafik, hat bestimmte Farb- und Helligkeitswerte. Das gilt für alle Dateiformate, etwa .JPG, .BMP oder .TIF. Hochwertige Grafikprogramme bieten darüber hinaus einen so genannten „Alphakanal“ an. Eine zusätzliche Information, die sich ebenfalls individuell jedem einzelnen Bildpunkt zuordnen lässt.

Der Alphakanal gibt die Transparenz des jeweiligen Pixels an. Diese Information ist dann von Bedeutung, wenn sich zwei oder mehr Bilder überlagern. Die Transparenz legt fest, wie viel vom jeweils darunter liegenden Bild oder Hintergrund durchscheinen soll. Der Wert wird in Prozent angegeben. 100 Prozent Transparenz bedeutet, dass man vom eigentlichen Bildpunkt gar nichts sieht, dafür das darunter liegende Bild vollständig zu sehen ist. Null Prozent Transparenz hingegen bedeutet das genaue Gegenteil: Der Bildpunkt überlagert alles. Bei 50% Transparenz werden beide sich überlagernden Bildpunkte gleichwertig gezeigt, also gemischt.

Wer den Alphakanal nutzen möchte, braucht zum einen ein anspruchsvolleres Bildbearbeitungsprogramm wie Paintshop Pro oder Gimp und muss das Bild zum anderen in einem Bildformat speichern, das den Alphakanal unterstützt, etwa .TIF, .PNG oder .TGA.

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