Was versteht man unter einer Home-Zone?

von | 24.02.2006 | Tipps

Telefonieren mit dem Handy ist zwar weit verbreitet und bequem, aber leider nicht ganz billig. Auch wenn die Preise für Gespräche mit dem Mobiltelefon in den letzten Monaten teilweise dramatisch gefallen sind, so ist das Telefonieren mit dem Festnetzanschluss, also dem Telefon zu Hause, in der Regel immer noch günstiger.

Aber womöglich nicht mehr lange.

Geht es nach den Mobilfunk-Providern, ist der Festnetzanschluss nämlich entbehrlich. Klar, die Provider hätten natürlich am liebsten, dass ihre Kundschaft ausschließlich mit dem Mobiltelefon plaudert – und dort angerufen wird. O2, Vodafone und T-Mobile bieten deshalb spezielle Tarife an, die das Telefonieren in den eigenen vier Wänden deutlich günstiger macht – wohlgemerkt das Telefonieren mit dem Handy.

Die Tarife heißen „Homezone“ oder „Zuhause“ und bedeuten: Befindet man sich mit dem Handy in der Funkzelle, die zum eigenen Wohnort gehört, sind Telefongespräche deutlich günstiger. Man kann sich in der Regel im Umkreis von zwei bis drei Kilometern um die Wohnung aufhalten und bewegen. Anrufe ins Festnetz kosten dann nur noch 4 Cent; normalerweise kosten sie ein Mehrfaches dessen. Darüber hinaus bekommt der Kunde eine Festnetznummer zugewiesen. Befindet er sich gerade in der „Homezone“; also in der Funkzelle seines Wohnortes, ist er auf dieser Festnetznummer für andere erreichbar – was ebenfalls günstiger ist als ein Anruf auf dem Handy.

Wer nur selten zu Hause telefoniert, für den können diese neuen Tarife sehr interessant sein. Für einige Euro zusätzlich im Monat wird das Handy zum Festnetzersatz. Und der Festnetzanschluss kann abgemeldet werden – die monatliche Grundgebühr dafür entfällt dann.