Virtuelle Dunkel-Kammer: NexImage

von | 08.05.2006 | Tipps

Das World Wide Web ist längst mehr als eine vorzügliche Infoquelle: Einige Webseiten ersetzen mühelos Standardprogramme wie Textverarbeitung oder Fotosoftware. Das beweist NexImage, ein kostenloses Programm zur Bildbearbeitung – das nicht mal installiert werden muss. NexImage ist eine Anwendung im Web. Immer erreichbar – und kinderleicht zu bedienen.

Mal eben ein Foto retuschieren, den passenden Ausschnitt wählen, die Schärfe nachbessern oder Kontrast und Farben justieren – im Zeitalter der Digitalfotografie alles keine ungewöhnlichen Wünsche. Nur schnell soll es gehen. Der PC hilft da normalerweise gerne. Allerdings: Nicht immer ist auf dem Rechner, vor dem man gerade sitzt, die passende Software installiert.

Ein Mausklick – und die Bildbearbeitung geht los

Macht gar nichts. Wozu gibt’s das Web? Da wartet jede Menge schicker Software darauf, benutzt zu werden. Seit neuestem auch ohne Download. Das Bildprogramm NexImage zum Beispiel kommt ohne jede Installation aus. Einfach Webseite ansteuern – und los legen. NexImage ist ein gelungenes Fotoprogramm, das beim Bearbeiten und Retuschieren von Fotos behilflich ist – ohne auf dem PC eingerichtet werden zu müssen.

Wie das? Ganz einfach: NexImage läuft im Browser des Vertrauens und lässt sich fast genauso komfortabel bedienen wie viele gut gemachte PC-Programme. Praktisch für alle, die öfter mal an Rechnern arbeiten, wo nichts installiert werden darf. Bei Webanwendungen wie NexImage ist alles ganz einfach: Foto hoch laden, Funktion auswählen – fertig. Am Ende landet das bearbeitete Foto wieder auf der eigenen Festplatte.

Web 2.0 macht das Web attraktiver

Keine Frage: NexImage ist (noch) kein ernsthafter Ersatz für Photoshop und Co. Und wer hunderte von Fotos auf der Festplatte hat und alle bearbeiten möchte, der lädt die sicher nicht erst ins Web hoch. Aber um schnell und effektiv mal einzelne Bilder zu bearbeiten, dafür ist NexImage schon heute wirklich unschlagbar praktisch. Mir gefällt vor allem die einfache Handhabung. So ist es zum Beispiel kinderleicht, Fotos mit einem Wasserzeichen zu versehen.

Außerdem ist NexImage ein klasse Beispiel dafür, was moderne Web-2.0-Anwendungen so können. Ein Programm, das im Web läuft, bequem von jedem Rechner aus erreichbar ist – und keine Mühe beim Installieren und Einrichten macht. Das World Wide Web als Betriebssystem und Festplatte gleichzeitig. Natürlich kann man seine Bilder auch im Web speichern, wenn man möchte.

Software zieht ins Web um

Eine spannende Entwicklung. Der Trend ist jedenfalls wirklich nicht mehr zu übersehen: Es gibt immer mehr Miniprogramme wie NexImage im Web. Das wird die Art und Weise, wie wir mit Computern arbeiten, grundlegend verändern. Und den Müllberg an CDs und DVDs hoffentlich bald schrumpfen lassen.

NexImage im Web