Vorsicht bei „Delivery Failure“

von | 17.07.2006 | Tipps

Wenn man sich bei einer E-Mail-Adresse vertippt hat, kommt die in der Regel innerhalb weniger Minuten zurück. Im Betreff steht dann meist „delivery failure“ oder auch „mailer daemon“, im Mailtext eine englischsprachige Nachricht, die im Wesentlichen erläutert, dass die angeschriebene Adresse unbekannt ist. Im Anhang befindet sich die eigentlich verschickte E-Mail.

Weil die Aufmerksamkeit bei diesen E-Mails recht hoch ist, verwenden mittlerweile auch einige Spam-Versender und Würmer diese Betreffzeile und verstecken die Werbebotschaft oder den Schadcode des Wurms im Anhang. Auch wenn es schwer fällt: E-Mails mit „delivery failure“ im Betreff deshalb nicht vollkommen bedenkenlos öffnen. Sobald aus dem Kontext klar wird, dass es sich um keine selbst verschickte Mail handelt (der eigene Absender fehlt im Nachrichtentext), sollte sie einfach ignoriert oder gleich gelöscht werden.