Phishing bleibt aktuell

von | 14.08.2007 | Tipps

Die Zahl der betrügerischen Internetseiten rund um Bankinstitute steigt weiter. Zwar war im deutschsprachigen Raum in den vergangenen Monaten kein Anstieg der Phishing E-Mails zu verzeichnen. Recherchen des F-Secure Teams zeigt allerdings, dass sich die Zahl der nicht-offiziellen Bank-Seiten im Internet seit 2006 weiter erhöht hat.

So gibt es inzwischen beispielsweise rund um die Citibank 810 registrierte Domains im Vergleich zu 497 Internetadressen im Jahr zuvor. Beim Bankhaus Lloyds stieg die Zahl von 994 Seiten im Jahr 2006 auf mittlerweile 1421 registrierte Webseiten.

Nicht alle dieser Seiten sind auf Betrüger zurückzuführen, die es auf Bankinformationen von arglosen Nutzern abgesehen haben. Doch eine Vielzahl dieser Internetadressen wird nach wie vor als Köder benutzt, um an die Kreditkartennummern und Passwörter der Bankkunden zu gelangen. Die gefälschten Webseiten sind inzwischen so professionell gestaltet, dass einem Bankkunden der Unterschied zur gefälschten Bankseite kaum auffällt.

„Nutzer sollten es tunlichst vermeiden, auf E-Mails zu reagieren, in denen sie zum Besuch eines Online Banking Portals und zur Preisgabe von persönlichen Informationen aufgefordert werden“, erklärt Marcus Rapp, Product Specialist bei F-Secure. „Im Zweifelsfall hilft ein Anruf um zu klären, ob es hier wirklich um ein Schreiben der eigenen Bank geht.“

Eine Vielzahl der Phishing E-Mails kann auch durch die Filterfunktion des Virenscanners als Malware klassifiziert und damit frühzeitig aussortiert werden. Dazu sollten Nutzer von Online Banking-Portalen ihre Sicherheitssoftware stets auf dem aktuellen Stand halten. Eine besonders hohe Erkennungsrate für Spam, virenverseuchten E-Mails und Online-Betrug bieten die Sicherheitstechnologien der F-Secure. Sie bieten zuverlässigen Schutz vor bekannten sowie vor neuen, bisher noch nicht identifizierten Bedrohungen und tragen so zum Schutz von Bankkunden vor Betrügern bei.