Den USB-Stick als FTP-Server nutzen

von | 26.02.2008 | Tipps

Die meisten DSL-Router verfügen über eine USB-Schnittstelle, an die sich Drucker, USB-Sticks oder USB-Festplatten anschließen lassen. Der Zugriff auf USB-Speicher erfolgt über das FTP-Protokoll. Das funktioniert nicht nur im lokalen Netzwerk, sondern auch über das Internet. Hierzu muss im FTP-Programm lediglich die IP-Adresse des DSL-Routers eingetragen werden.

Problematisch dabei: Der Router erhält vom Internetprovider jedes Mal eine andere IP-Adresse. Einfacher geht’s mit Dynamic DNS-Diensten wie dyndns.org. Hier erhält der heimische Router eine weltweit gültige Internetadresse wie „meinrechner.dyndns.org“ – und das kostenlos.

Aus dem USB-Stick lässt sich so ein weltweit erreichbarer FTP-Server zaubern. Zwei Schritte sind dazu notwendig: Zuerst beim Anbieter https://www.dyndns.org ein kostenloses Konto einrichten und über „My Hosts | Add New Hostname“ einen Namen für den eigenen DSL-Router auswählen, etwa „meinrechner“. Dann im heimischen Router in den Bereich „Dynamic DNS“ wechseln – beim AVM-Router etwa über „Einstellungen | Internet | Dynamic DNS“ – und dort die DynDNS-Zugangsdaten und den Domainnamen eintragen – fertig. Ab sofort ist der am Router angeschlossene USB-Datenträger über die DynDNS-Adresse erreichbar – ideal für den Austausch von Dateien mit Freunden und Bekannten. Als Zugangsdaten fungieren die im Router eingestellten FTP-Benutzerdaten.

Hier gibt es kostenlos einen eigenen Domainnamen für den Zugriff auf den DSL-Router:

https://www.dyndns.org

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