Mit Outlook Klartext reden: Datumseingaben mal anders

von | 14.08.2008 | Tipps

Tag. Monat. Jahr. So gibt man normalerweise einen Termin ein. Manche Terminplaner sind besonders pingelig und bestehen sogar darauf, dass Tage und Monate grundsätzlich zweistellig eingegeben werden. Man kann sich zwar dran gewöhnen – aber es nervt.

Den Vorwurf, besonders unflexibel zu sein, kann man Microsoft Outlook jedenfalls nicht machen. Im Gegenteil: Ich bin immer wieder erstaunt, wie vielseitig Microsofts Terminplaner ist und welche praktischen Funktionen die Entwickler im Programm versteckt haben. Durch puren Zufall bin ich kürzlich auf so ein verstecktes Feature gestoßen, das vieles einfacher macht – und in kaum einer anderen Software zu finden ist: Termine können auch umgangssprachlich eingegeben werden.

Umngangssprachlich Termine eingeben

Man kann seinem Kalender den jeweiligen Termin so mitteilen, wie man auch am Telefon einen Termin vereinbaren würde, etwa „Montag, in zwei Wochen“. Oder: „Übermorgen“, „Gestern“ oder „Nächste Woche“. Selbst „Tag der Arbeit 2009“ versteht Outlook mühelos.

Diese ungewöhnliche Eingabemethode eignet sich vor allem dann, wenn man den exakten Termin gar nicht kennt, sondern ihn ausrechnen, heraussuchen oder im Kalender abzählen müsste. Möglich ist diese Eingabemethode überall dort, wo es um Termine geht, also insbesondere im Outlook-Kalender und bei Besprechungsanfragen.

Nicht mehr im Kalender suchen

Um einen Termin auf diese Weise einzugeben, einfach ins Eingabefeld für den Termin klicken und die Umschreibung eintippen. Soll ein Termin beispielsweise in genau einer Woche stattfinden, reicht die Eingabe von „1w“ als Abkürzung für „1 Woche“. Genauso gut möglich: „7t“ als Kurzversion für „in sieben Tagen“. Nach Druck auf die [Tab]-Taste oder einen Klick auf ein anderes Eingabefeld wandelt Outlook das eingetippte Kürzel automatisch ins richtige Datum um. Das geht in aller Regel wesentlich schneller, als das jeweilige Datum erst mühsam im Kalenderblatt suchen zu mpssen.

Outlook erkennt sogar Umschreibungen wie „achtundzwanzigster März“, natürlich ist auch „28. März“ möglich. Ebenfalls von Outlook verstanden werden Formulierungen wie „diesen Freitag“, „nächsten Dienstag“ oder „Morgen in zwei Wochen“. Auch bei Zeiteingaben sind umgangssprachliche Formulierungen möglich. So kann Outlook Angaben wie „Mitternacht“, „12 Uhr 20“ oder „13:10 Uhr“ durchaus verstehen und trägt die Termine akkurat in den Planer ein.

Feiertage auch bekannt

Auch die meisten gesetzlichen Feiertage sind Outlook durchaus vertraut. „Weihnachten“ ist noch einfach, das ist ja jedes Jahr am selben Tag. Aber Outlook kennt auch die genauen Termine von „Heilige drei Könige“, „Mariä Himmelfahrt“ oder den „Tag der Arbeit“. Termine auf diese Weise einzugeben ist nicht nur praktisch, sondern macht mitunter sogar richtig Spaß.

Schieb App