Mobil telefonieren wird teurer

Jahrelang kannten die Mobilfunkpreise eigentlich nur eine Richtung: nach unten. Doch das ändert sich allmählich. Seit Anfang März erhöhen die Anbieter hier und da die Preise – mitunter sogar kräftig. Da kostet die einzelne Gesprächsminute plötzlich 10 Cent pro Minute mehr, etwa 29 Cent pro Minute statt 19 Cent pro Minute . Die Flatrate steigt im Preis oder es sind weniger Inklusivminuten oder Frei-SMS im Paket enthalten.

Auch werden Subventionen gestrichen. So gibt es zum Beispiel schon mal weniger Zuschuss beim neuen Handy – oder auch gar keinen Zuschuss mehr. Auch das macht das Telefonieren insgesamt natürlich teurer, zumindest wenn man wirklich regelmäßig ein neues Handy will.

Das Ziel ist klar: Die Mobilfunkbranche will mehr Geld verdienen. Jahrelang Preiskampf pur – das hinterlässt Spuren. Die Discount-Anbieter verlangen mitunter nur noch 8 Cent pro Minute. Damit lassen sich keine riesigen Geschäfte machen. Weniger geht gar nicht, denn das müsste die Bundesnetzagentur erst mal genehmigen.

Verbraucher sollten deshalb derzeit die Augen offen halten, ganz besonders, wenn ein Vertrag zur Verlängerung ansteht, denn da könnten sich solche Preiserhöhungen einschleichen. Preisbewusste Mobiltelefonierer wechseln ohnehin ständig und halten eher den Discountern die Treue, wo bislang keine Preiserhöhungen ausgemacht werden können.

Auf der Webseite telfish.com kann man prima die aktuellen Tarife vergleichen. Was mir hier gefällt sind die ausgefeilten Analysefunktionen. Per Schieberegler kann man grob sein Telefonierverhalten bestimmen und so den günstigsten Tarif finden. Wer mag, kann hier sogar seine Handyrechnung analysieren lassen.

Schaden kann das jedenfalls nichts. Derzeit weniger denn je.

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