Pausenplaner für Kinofilme: www.runpee.com

von | 22.06.2009 | Tipps

Daheim vor dem Fernseher sind dringende Bedürfnissen in der Regel kein Problem. Lästige Werbepausen eignen sich hervorragend für einen Besuch des stillen Örtchens. Im Kino gibt es diese Option nicht. Wer mitten im Film das WC aufsucht, stört seine Sitznachbarn – und verpasst womöglich wichtige und spannende Filmszenen.

Aus genau diesem Grund wurde runpee.com erfunden. Die ungewöhnliche Webseite verrät, welche Passagen im Film ohnehin nicht besonders aufregend sind und sich daher gut für eine kurze Pause eignen. Im aktuellen Kinofilm „Star Trek“ beispielsweise bieten sich laut runpee.com die Minuten 30, 50, 60 und die 100. Minute an. Beim Untergang der „Titanic“ geht es diesbezüglich etwas rigider zu. Da ist die Zeit um die 56. Minute herum günstig, dann erst wieder nach genau zwei Stunden.

runpee.com informiert auch darüber, wie lange die dramaturgischen Durststrecken dauern. Weil das meist lediglich drei bis vier Minuten sind, sollte der Besuch des stillen Örtchens nach Möglichkeit nicht zu lange dauern. Filmfreunde erfahren bei runpee.com aber auch, ihnen bei der Pause inhaltlich konkret entgeht. Eine kurze Zusammenfassung der jeweiligen Szene bringt den Filmfreund wieder auf Ballhöhe. Die Webseite warnt aber auch eindringlich vor Anti-Pee-Times: Stellen im Film, die sich auf keinen Fall für ein dringendes Bedürfnis eignen.

Noch gibt es runpee.com nur in englischer Sprache und das Angebot an Filmen in der Datenbank noch wenig umfangreich. Aber das soll sich bald ändern: Eine eigene Community formiert sich, die neue Filme analysiert und die besten Zeitpunkte zum Gang aufs Stille Örtchen markiert.

www.runpee.com