Windows 7: Festplattenplatz sparen durch Komprimieren

von | 28.04.2010 | Tipps

Selbst riesige Festplatten im Terabyte-Bereich werden schneller voll als einem lieb ist. Wird’s auf der Platte zu eng, gibt’s zwei Möglichkeiten: Aufräumen und Überflüssiges löschen – oder stattdessen alles behalten und Unwichtiges verkleinern.

Das geht mit dem NTFS-Dateisystem von Windows 7 ganz einfach. Einzelne Dateien oder ganze Ordner lassen sich im Handumdrehen verkleinern. Hierzu im Explorer mit der rechten Maustaste auf die Datei oder den Ordner klicken und den Befehl „Eigenschaften“ aufrufen. Dann im Register „Allgemein“ auf „Erweitert“ klicken. Das Kontrollkästchen „Inhalt komprimieren, um Speicherplatz zu sparen“ ankreuzen und alles mit OK bestätigen.

Die Datei bzw. der Ordner wird daraufhin komprimiert und verbraucht nur noch rund die Hälfte des Plattenspeichers. Am besten klappt das Schrumpfen bei Daten wie Mails, Dokumenten oder Programmen. Bei bereits komprimierten Dateiformaten wie JPGs, MP3s oder DivX-Filmen gibt’s keinen Platzgewinn.

Für Windows ist es übrigens egal, ob Dateien komprimiert sind oder nicht. Beim Öffnen entpackt das Betriebssystem komprimierte Dateien ohne spürbare Geschwindigkeitseinbußen.