Deeplink: Was ist eigentlich eine Firewall?

von | 16.09.2011 | Tipps

Wer mit seinem PC online geht, der verbindet den Computer mit der ganzen Welt.

Das Problem: Was durch die Datenleitung fließt, ist – zumindest für den Computerbenutzer – gewöhnlich unsichtbar. Gute oder schlechte Daten, erwünscht oder unerwünscht – ohne Hilfsmittel vollkommen unmöglich, das zu sagen.

Eine Firewall – wörtlich: Feuerschutzwand – kann das ändern. Sie schützt den eigenen Computer vor Bedrohungen aus dem Netz.

Eine Firewall überwacht die Datenleitung, achtet darauf, welche Daten aus dem Internet kommen und in den Rechner wollen – und umgekehrt, welche Daten den PC verlassen, ins Internet geschickt werden. Beides kann in Ordnung sein – oder gefährlich.

Die Aufgabe einer Firewall ist, den Datenverkehr zu überwachen und unerwünschte Daten aus den Datenstrom zu filtern. Oder den Benutzer zu warnen, wenn etwas Ungewöhnliches passiert.

Jeder Computer hat unzählige Eingangstüren, die alle mit dem Internet verbunden sind. Die Firewall schließt alle Zugänge, die nicht wirklich benötigt werden – und kontrolliert alle anderen Eingänge. Kommen Datenpakete an, die verdächtig sind, schlägt die Firewall Alarm.

Aber auch der eigene Computer wird überwacht. Versucht ein Programm, etwa ein Schnüffelprogramm, Daten ins Netz zu schicken – die Firewall bemerkt das und schlägt Alarm.

Windows und Mac OS bieten eine eingebaute Firewall, eine sehr einfache. Wer sie einschaltet, kann seinen PC überwachen und schützen. Erfahrene Benutzer können komplexere Firewalls verwenden, bei denen sich jedes Detail einstellen lässt. Allerdings setzt das viel Erfahrung voraus.

Eine Firewall ist kein Allheilmittel. Sie muss individuell eingestellt und konfiguriert werden, wenn sie optimal funktionieren soll. Denn jeder Computerbenutzer hat andere Bedürfnisse.