Google Music gestartet, 40 Jahre Mikroprozessor und Twinkomplex

Google hat diese Woche seinen Onlinedienst Google Music offiziell gestartet. Hier kann jeder bis zu 20.000 Musikstücke in der Cloud speichern (was die Cloud ist und welche Vor- und Nachteile sie bringt, ist auch Thema im ARD Ratgeber Internet vom 19. November 2011). Einmal im Internet gespeichert, kann man immer und von überall auf seine Musik zugreifen, sie auf jedem PC abspielen – und vor allem auch mit jedem Android-Smartphone. Das ist schon sehr praktisch, man muss seine Musik nicht mehr hin und her kopieren, sondern kann sie einfach jederzeit genießen. Für Musikfans wird ein Traum wahr – und das ist auch noch kostenlos.

Aber Google verkauft jetzt auch Musik. 13 Millionen Songs stehen zur Auswahl – bei iTunes sind es derzeit 20 Millionen. Nicht schlecht für den Anfang also. Zwischen 99 Cent und 1,29 Dollar kostet der einzelne Titel,die meisten Alben liegen so zwischen 10 und 15 Dollar. Im Augenblick können nur Amerikaner bei Google Music Songs kaufen, aber das wird sich bestimmt bald ändern. Google Music ist nicht der erste Onlinedienst, aber auch nicht der schlechteste. Man braucht zum Beispiel keine spezielle Software (wie bei iTunes), um stöbern und einkaufen zu können – finde ich schonmal sympathisch.

Wussten Sie, dass der Mikroprozessor diese Woche Geburtstag gefeiert hat? Vor genau 40 Jahren hat Intel den ersten serienmäßig hergestellten Mikroprozessor vorgestellt, den Intel 4004. Der hat damals noch mit 4 Bit gerechnet. Heutige Prozessoren rechnen mit 64 Bit und haben 100.000 Mal so viele Transistoren wie der Intel 4004 damals: Zwei Milliarden heute – 2300 damals. Die Entwickung ist rasant. Wer ein Smartphone in der Tasche hat, trägt mehr Rechenpower spazieren als die Nasa in den 60er Jahren für die Mondlandung hatte.

Dann ist diese Woche noch ein neues Spiel an den Start gegangen, ein Onlinespiel: Twinkomplex ist eine “Living Novel”, jeder Spieler erlebt das Spiel, die virtuelle Geschichte anders. Der Spieler taucht in eine Agentengeschichte ein, muss Rätsel lösen, Beweise sichern – und trifft immer wieder auf Personen, die von echten Schauspielern gespielt werden, also keine Avatare oder künstliche Figuren. Toll und aufregen gemacht – und free2play, also kostenlos zu spielen. Interessant.

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