DOS 1.0

Was ist eigentlich… DOS?

DOS – bei diesem Namen schrecken einige zurück. Andere bekommen leuchtende Augen. Das Wort ist ein Synonym für die Anfangszeit der Computer, für die 80-er und 90-er Jahre, als grafische Oberflächen längst noch nicht Standard waren. Selbst heute hat DOS durchaus seine Existenz-Berechtigung.

Disk Operating System, also zu Deutsch „Betriebssystem für Datenträger”, bezeichnet mehrere ähnliche Systeme, die seit 1982 den Markt für IBM-kompatible Computer dominierten.

Die bekannteste DOS-Variante ist MS-DOS, die Microsoft-Variante. MS-DOS war der Grundbau, auf dem auch Microsoft Windows bis Windows Millennium aufsetzte. Neuere Windows-Versionen setzen auf dem NT-Kern auf, der kein DOS verwendet. Etwas hat Windows von DOS übernommen: das System der Laufwerk-Buchstaben.

Allen DOS-Versionen gemeinsam ist: Jeweils ein Benutzer kann das System  gleichzeitig nutzen, und es kann genau ein Prozess zur selben Zeit ausgeführt werden. DOS kennt also normalerweise kein Multitasking. Das Betriebssystem wird über eine Textzeile bedient, in dem man Befehle über die Tastatur eingibt, die nach Drücken der Eingabetaste ausgeführt werden.

DOS ermöglicht auch heute noch effizientes – und manchmal schnelleres – Arbeiten. Dazu zählen unter anderem die Eingabeaufforderung in Windows (ein Fenster für DOS-Befehle), sowie Stapelverarbeitungsdateien („Batch Files”), in denen sich mehrere DOS-Befehle sammeln lassen, die dann der Reihe nach abgearbeitet werden.

DOS 1.0

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