Google-Mitarbeiter bei Sabotage erwischt

von | 19.01.2012 | Tipps

Den Online-Kartendienst Google Maps kennt eigentlich jeder. Bing Maps auch noch viele. Aber Open Streetmap? Auch ein Online-Kartendienst wie Google Maps und Bing Maps – aber nicht kommerziell, sondern, so ähnlich wie Wikipedia, von der Allgemeinheit erstellt und für die Allgemeinheit gemacht. Kostenlos.

Kürzlich haben die Entwickler von OpenStreetmap aber nicht schlecht gestaunt. Da waren doch tatsächlich Saboteure unterwegs. Sie haben die Fahrtrichtung in Einbahnstraßen von London, New York und einigen anderen Städten einfach umgekehrt und immer wieder gezielt Kartendaten manipuliert. Kleinigkeiten zwar, die aber vorher korrekt und erst nach den Korrekturen falsch waren.

Die Macher von Open Streetmap haben Wind von der Sache bekommen und sind den Korrekturen nachgegangen. Und siehe da: Auffallend viele dieser Manipulation kamen von zwei Usern aus einem Google-Office in Indien. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Google hat den mehr als peinlichen Vorfall sofort untersucht und zwei Mitarbeiter eines Vertragspartners ermittelt, die für die Manipulationen verantwortlich. Die Mitarbeiter wurden gleich vor die Tür gesetzt. Der einzig richtige Schritt.

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