Apple will nach bessern: Künftig Adress-Buch in iOS besser geschützt

Vergangene Woche habe ich hier darüber berichtet, dass die iPhone-App Path lange Zeit unbemerkt und ohne Nachfrage Kontaktdaten aus dem Adressbuch ausliest und an die Server der Path-Entwickler überträgt. Das ist herausgekommen – und wurde zu Recht kritisiert. Path hat sich entschuldigt und das ungefragte Auslesen der Daten nun abgeschaltet.

Jetzt stellt sich heraus: Path ist nicht alleine, auch andere Apps gehen so vor, auch Twitter, Foursquare und andere Apps lesen das Adressbuch von iPhone oder iPad aus und übertragen die Daten unbemerkt an ihre Heimat-Server. iOS, das Betriebssystem von Apple, erlaubt das tatsächlich jeder App, und zwar ohne irgendeine Nachfrage.

In Android-Handys ist das nicht möglich, da kann man genau sehen, welche Anwendungen Zugriff auf das Adressbuch haben – und welche nicht. Apple muss nun dringend nachbessern. Ein unbemerkter Zugriff auf alle Kontakte, so etwas darf es einfach nicht geben. Apple hat reagiert und verspricht: Künftig wird der User grundsätzlich gefragt, wenn eine App auf das Adressbuch zugreift. Besser spät als nie.

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