Die Woche der Tablets: Neues iPad 3, Windows 8 auf Tablets und Schreibmaschine als Eingabegerät

Diese Woche hat Apple das iPad der dritten Generation vorgestellt. “iPad3″ darf man aber nicht sagen – obwohl es alle tun -, denn Apple nennt die neue Generation schlicht “iPad” oder “das neue iPad”. Jedenfalls ist die neue iPad-Generation etwas fülliger als bisher, wiegt ein bisschen mehr – kostet aber exakt genauso viel wie bisher.

Neu ist das deutlich verbesserte Display: 2048 x 1036 Pixel, das ist die vierfache Auflösung zu bisher, mehr als jeder HD-Fernseher zu bieten hat. Die Auflösung ist derart hoch, dass das menschliche Auge keine einzelnen Pixel mehr wahrnehmen kann, was die Fachleute “Retina-Display” nennen. Dann hat das iPad 3 (sorry!, Macht der Gewohntheit) noch einen schnelleren Prozessor verpasst bekommt und ein neues iOS. In den USA wird auch LTE als Datenfunkstandard unterstützt, in Deutschland nicht (warum? Apple hüllt sich in Schweigen), aber HSDPA+ mit 46 MBit im Download reichen sicher auch.

Die Konkurrenz muss also Gas geben, wenn sie mithalten will – und die großen im Haifischbecken wollen mithalten, allen voran Samsung. Auch in punkto Software tut sich was, denn das neue Windows 8 naht – in der zweiten Jahreshälfte sollen erste Tablets mit Windows 8 zu haben sein. Ich habe auf der Cebit ein Gerät testen dürfen – und muss sagen: Ich bin beeindruckt vom Tempo. Man kann von der neuen Metro-Benutzeroverfläche ja halten was man will, aber auf einem Tablet macht sie richtig Sinn. Die Bedienung geht schnell und einfach, das Tempo ist wirklich beeindruckend. Da kommt das iPad nicht mit, finde ich. Auch Android nicht.

Dass es jede Menge verspielte Zeitgenossen gibt, lässt sich immer daran erkennen, was so erfunden wird. Wer kommt zum Beispiel auf die Idee, eine alte Schreibmaschine mit einem iPad zu verbinden? Es finden sich Leute… Und tatsächlich: Man kann mit dem “USB Typewriter” Texte im iPad eingeben. Das sieht wirklich witzig aus, wie dieses Video zeigt – alltagstauglich ist es sicher nicht. Mit einem Anschaffungspreise von rund 500 Euro außerdem auch wirklich nur etwas für sehr verspielte Zeitgenossen. Mir ist es zu teuer!

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