7 erste Schritte mit der Versions-Verwaltung Git

Wenn mehrere Kollegen an einem Projekt arbeiten, muss sichergestellt werden, dass keiner die Arbeit der anderen überschreiben kann. Dafür gibt es Versionsverwaltungen. Eine beliebte Anwendung für diesen Zweck ist Git.

Bei Git gibt es – im Gegensatz zu CVS und Subversion – kein zentrales Projektarchiv, an das alle Mitarbeiter angeschlossen sind. Vielmehr hat jeder einen vollständigen lokalen Klon des Projektverlaufs, in dem er nach Herzenslust Änderungen vornehmen kann. Diese Änderungen können dann an andere Teilnehmer übertragen werden, man spricht von einem Push. Was andere geändert haben, das erhält man selbst per Pull (man zieht die Änderungen sozusagen zu sich).

Hier die grundsätzliche Vorgehensweise beim Nutzen von Git:

  1. Einmalig müssen Sie Ihren Namen und Ihre Mail-Adresse hinterlegen:
    git config –global user.name „Jörg Schieb“
    git config –global user.email „kontakt@schieb.de“
  2. Am Anfang steht das Klonen eines vorhandenen Haupt-Projektarchivs:
    git clone <URL> <Ordner>
  3. Es folgt die Änderung einiger Dateien mit einem beliebigen Editor. Dies erfolgt solange, bis der Abschnitt, an dem man gerade arbeitet, fertig ist.
  4. Jetzt werden die geänderten Dateien, die in Git gespeichert werden sollen, auf eine virtuelle Bühne gelegt:
    git add <Dateien>
  5. Von dieser Bühne aus wandern die Änderungen in den lokalen Projekt-Klon:
    git commit -m „Kurze Zusammenfassung“
  6. Bevor die lokalen Änderungen an das vorhandene Haupt-Archiv übertragen werden, bitte nachprüfen, ob inzwischen jemand anders etwas geändert hat, das berücksichtigt werden muss:
    git pull origin master
  7. Ist alles in Ordnung, pusht man die eigenen Änderungen, die soeben committet wurden, an das Haupt-Archiv:
    git push origin master

Hat alles geklappt, zeigt Git abschließend eine Erfolgsmeldung an. Falls nicht, erscheint eine Fehlermeldung – zum Beispiel, dass erst noch Konflikte aufgelöst werden müssen.

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