Online gegen Lärm, Dreck und Verkehrsbelastung protestieren

Unerträglicher Verkehrslärm, verdreckte Gehwege, ständig zugeparkte Fahrradwege: Es gibt vieles, was uns im Alltag stört und unsere Lebensqualität beeinflusst. So etwas muss niemand einfach hinnehmen: Man kann die Missstände heute öffentlich anprangern. Je mehr Menschen das tun, desto eher setzen sich Verwaltung und Politik in Gang, um die Lage zu verbessern.

Genau diese Idee steckt hinter dem Portal wutpunkte.de: Hier machen Benutzer auf Lärm, Schmutz oder eine unerträgliche Verkehrssituation aufmerksam. Es können auch häufige Raser, gefährliche Stellen oder zu wenig Parkplätze monieren werden. Dafür suchen Besucher in einer interaktiven Karte nach dem jeweiligen Ort und setzen dort einen so genannten Wutpunkt.

Ein Wutpunkt besteht immer aus der Angabe der Kategorie (Müll/Gestank, Lärm, Straßenverkehr) und einer individuellen Beschreibung. Andere Besucher können den Angaben mit einem Klick zustimmen und den Wutpunkt sogar per Klick auf Facebook posten. So verbreitet sich die Angelegenheit schneller.

Derzeit findet man die meisten Wutpunkte in Viersen. Die Stadt in NRW ist nicht unbedingt die dreckigste oder lauteste in Deutschland, sondern die Macher der Webseite wohnen dort. Die drei Studenten hoffen, mit ihrem Projekt Bürgern dabei zu helfen, zusammenzukommen und Initiativen zu gründen oder Anträge zu stellen, um die gemeldeten Probleme lösen zu können.

www.wutpunkte.de

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