Google lässt sich Gesichts-Erkennung patentieren

Künftig könnte es reichen, sein Tablet anzuschauen – Passworteingaben unnötig. Das US-Patentamt hat Google ein Patent auf das Entsperren von Geräten per Gesichtserkennung erteilt. Anstatt ein Passwort einzugeben, um ein gesperrtes Gerät benutzen zu können, soll es reichen, das Tablet anzuschauen. Die eingebaute Kamera erfasst das Gesicht und ermittelt blitzschnell, ob es sich um den rechtmäßigen Besitzer oder einen autorisierten User handelt.

Eine gute Idee, denn gerade auf Mobilgeräten sind Passworteingaben natürlich besonders lästig. Aber auch eine Herausforderung, denn natürlich würden potenzielle Betrüger versuchen, die Technik mit einem plumpen Foto zu überlisten. Die Software muss also echte Gesichter von Fotos unterscheiden können…

Keine Zukunftsmusik, sondern bereits in Googles Android-Betriebssystem ab Version 4, Codename Ice Cream Sandwich, serienmäßig integriert, etwa im neuen Nexus 7 oder im Galaxy Tab S3. Google räumt aber selbst ein, dass die Technik derzeit nicht besonders sicher ist und eher dem Komfort als der Sicherheit dient. Noch lässt sich die Gesichtskennung also allzu leicht austricksen.

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