Internet über Funk-Signal – die Alternative zu DSL

von | 25.02.2013 | Tipps

Für die meisten Deutschen gehört die Nutzung des Internets zum Alltag. Ob von daheim oder unterwegs – der Zugriff ins Web gelingt heute mit fast jedem neuen technischen Gerät, das man sich anschafft.

Doch welche Voraussetzungen müssen eigentlich erfüllt sein, damit das Einloggen in die weite Welt des Internets überhaupt möglich ist?

Auf Internet muss niemand verzichten

Während die Internetversorgung in urbanen Gebieten nahezu lückenlos ist, gibt es im ländlichen Raum noch immer Regionen, in denen ein Zugriff aufs Internet nicht einfach ohne Weiteres möglich ist. Dennoch weckt das neue Medium mittlerweile auch das Interesse der vornehmlich älteren Bevölkerung abseits der Ballungsgebiete. Das Problem besteht allerdings darin, dass der Ausbau der DSL-Leitungen teuer ist und sich für dünn besiedelte Gebiete kaum lohnt.

Daher sind viele Menschen gezwungen, sich nach alternativen Möglichkeiten umzuschauen, um Zugang zum Netz zu erhalten. Dass es diese Alternativen gibt, ist wichtig, schließlich wurde das Internet mittlerweile gerichtlich zur Lebensgrundlage erklärt, wie in einem Artikel auf zeit.de nachzulesen ist.

Internet über das Mobilfunknetz

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Neben dem Kabelanschluss kommt der Funkübertragung eine besondere Rolle zu, wenn es um den Zugang zum Internet geht. Dabei handelt es sich um die gleiche Form der Signalübertragung, die auch bei Mobiltelefonen zum Einsatz kommt. Mit GPRS, HSDPA oder LTE gibt es verschiedene Mobilfunkstandards, die auch als heimischer Internetzugang dienen können. Funk Internet als Alternative zur DSL-Leitung nimmt eine immer größere Bedeutung ein und stellt in ländlichen Regionen häufig das einzig probate Mittel dar, um ins World Wide Web zu gelangen.

Zu einer festen Monatspauschale kann anschließend nach Herzenslust gesurft und gedownloadet werden, ohne dass die Gefahr besteht, die Kontrolle über die Kosten zu verlieren.

Für das Internet über Funk sind kein herkömmliches Modem, keine umständliche Verkabelung und keine dicke Anleitung nötig. Die einzige Hardware stellt ein USB-Stick dar, den man an seinen Rechner anschließt, und schon kann das Abenteuer Internet beginnen.

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