Notizen machen mit Google Keep

So praktisch Smartphones und Tablets auch sein mögen – als Notizzettel taugen sie nicht besonders. Denn die in den Geräten eingebauten Notiz-Funktionen sind in der Regel gut versteckt und auch wenig praktisch. Das will Google mit Google Keep ändern. Google Keep ist eine Art Online-Notizblog.

Es gibt ein Web-Frontend und eine App, bislang allerdings ausschließlich für Android. Daten und Notizen werden im Google Drive gespeichert, dem Online-Laufwerk für Google-User. Die Bedienoberfläche von Keep ist minimalistisch und angenehm übersichtlich: Man kann was aufschreiben, ein Foto hoch laden, den Notizen eine Farbe zuweisen, auch Sprachnotizen lassen sich hochladen, zumindest mit der Android-App. Diese Sprachnotizen sollen auf Wunsch sogar in Text umgewandelt werden können, klappt aber bislang zumindest bei längeren Textpassagen nicht wirklich gut.

keep_handyDas Praktische an Google Keep ist, dass man einmal gespeicherte Notizen von überall abrufen kann – ein echter Pluspunkt. Wer sich erst einmal auf das Konzept einlässt, Notizen in der Cloud zu speichern, wird das schnell zu schätzen wissen. Natürlich verbunden mit dem üblichen Magengrummeln, das bei vielen entsteht, wenn persönliche Daten eben in der Cloud landen… Aber das muss jeder für sich entscheiden. Eine Komkurrenz für längst eingeführte Notizdienste wie Evernote oder Onenote ist Google Keep trotzdem nicht, denn vor allem Evernote kann und bietet deutlich mehr, etwa Texterkennung in Bildern, gemeinsames Arbeiten an Projekten und vieles andere mehr. Braucht aber nicht jeder – von daher ist Google Keep eine schöne Ergänzung. Allerdings auch nichts Bahnbrechendes.

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