eMails verschlüsseln, Opera Mail ist da und Google bessert bei Satellitenbildern nach

Die Schnüffelaktionen von FBI, NSA und GCHQ schaffen nicht gerade Vertrauen ins Internet. VIele Internetbenutzer sind verunsichert, nicht wenige überlegen sich nun doppelt und dreifach, was sie dem Internet anvertrauen wollen. Ich werde immer wieder gefragt, wie man sich denn gegen die Schnüffeleien schützen kann. Im Grunde genommen gibt es darauf nur eine Antwort: Verschlüsseldung verwenden. Das gilt vor allem für die E-Mail. Natürlich: Wer ein Rezept verschickt oder einen Geburtstagsgruß, der muss nicht gleich zu Chiffrierungssystemen greifen. Doch sensible Daten sollten grundsätztlich geschützt werden, das gilt natürlich vor allem auf der Arbeit.

Leider ist es nicht so einfach, E-Mails zu verschlüsseln. Die Anbieter von Software und Webmailern machen einen großen Bogen um das Thema. Fast hat man den Eindruck, als gäbe es unsichtbare Mächte, die sagen: Lasst es sein! Deshalb braucht man stets Erweiterungen, in der Regel kostenlos zu haben, um E-Mail-Software und/oder Webmailer fit zu machen für das Thema Verschlüsselung. Für Einsteiger wirklich gut geeignet ist Mailvelope. Damit lassen sich die Webmailer von GMX, Yahoo, Google Mail und outlook.com bedienen: Die kostenlose Browser-Erweiterung erzeugt Schlüssel und sorgt für das Verschlüsseln und Entschlüsseln der Mails, wo gewünscht. Dasselbe macht SafeGmail für Google Mail. Wer einen Client verwenden möchte, sollte Thunderbird in Kombination mit Enigmail ausprobieren.

Opera kennen die meisten als kostenlos erhältlichen Browser. Jetzt haben die Finnen einen eigenen Mail-Client herausgebracht: Opera Mail gibt es für Windows, Mac OS X und Linux. Die Mail-Software ist komfortabel und schnell, hilft beim Organisieren aelbst großer E-Mail-Mengen und kann auch als Newsreader verwendet werden. Opera Mail bietet eine Menge Komfortfunktionen und ist eine schöne Alternative zu Outlook, Thunderbird und Co.

Google hat die Satellitenbilder für Maps und Earth aktualisiert und gleichzeitig auch die Auflösung und Bildqualität verbessert. Dazu werden mehrere hundert Terrabyte Daten verarbeitet. Ein Problem bislang: Viele Bereiche der Erde sind häufig durch Wolken verdeckt, man kann nicht viel sehen. Deshalb hat Google nun aufwändig Aufnahmen überlagert und die Wolken “weggerechnet”. Das Ergebnis: Deutlich weniger Wolken über der Erdoberfläche als bislang. Sehr schön sind auch die Zeitraffer-Animationen. Da kann man die Entwicklung verschiedener Bereiche auf der Erde sehen, etwa wie sich Las Vegas von 1984 bis heute entwickelt hat – oder der Regenwald.

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