Regelmäßig den Spam-Ordner anschauen

von | 16.07.2014 | Tipps

Die meisten Mail-Provider und Mail-Programme verfügen heute über einen vergleichsweise soliden Spam-Schutz. Nachrichten, die in erster Linie Werbung enthalten und von den Empfängern möglicherweise nicht mal bestellt wurden, landen automatisch im Spam-Ordner. Die meisten User schauen entweder nur sehr unregelmäßig in den Spam-Ordner, manche sogar nie.

Doch zumindest im Berufsleben ist das fahrlässig. Jetzt musste ein Anwalt einer Mandantin 90.000 EUR Schadenersatz zahlen, weil er eine wichtige Mail übersehen hat, die in seinem Spam-Ordner gelandet ist. Dadurch ist eine Frist verstrichen und der Mandantin ein erheblicher Schaden entstanden. Der Anwalt müsse seinen Spam-Ordner regelmäßig überprüfen, stellt das Gericht fest, weil der Anwalt seine E-Mail-Adresse als Kontaktadresse angibt.

Daraus lässt sich folgern: Wer seine E-Mail-Adresse für geschäftliche Kontakte nutzt, hat eine gewisse Sorgfaltspflicht. Auch der Spam-Ordner muss regelmäßig überprüft werden. Eine E-Mail gilt auch dann als zugestellt, wenn sie im Spam-Ordner des Empfängers landet.

Spam, (c) Symantec

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