Apps für die richtige Ernährung

von | 15.01.2016 | Tipps

Sich gesund zu ernähren – das ist eine echte Aufgabe und Herausforderung. Und natürlich stellt sich der moderne Mensch die Frage: Ja, gibt es denn keine App dafür? Doch, natürlich – die gibt es.

Wie viele Kalorien hat eigentlich ein Riegel Schokolade? Und wo steckt mehr Vitamin C drin: In einer Orange oder in einer Kiwi? Solche Fragen kann man sich von einer der vielen Ernährungs-Apps beantworten lassen. Es gibt Dutzende Apps, die einen verlässlich über Kalorien, Vitamine und Nährwerte informieren.

Barcodes einscannen

Es ist wirklich beeindruckend, was man mit modernen Apps heute alles erledigen kann. Egal ob zu Hause oder unterwegs beim Einkaufen: Ernährungs-Apps helfen weiter.

Barcoo App

Man kann sich über Nährwerte informieren, Kalorien zählen, auch Diäten begleiten, man kann rausfinden, welcher Hersteller hinter einem Produkt steckt – oder wo man bestimmte Nahrungsmittel am günstigsten bekommt.

Ein echter Knaller ist die App Barcoo. Einfach mit dem Smartphone den Barcode einscannen – schon erfährt man so ziemlich alles, was man wissen muss: Wer das Produkt herstellt, was alles enthalten ist, auch wie es von anderen Usern bewertet wurde.

Lebensmittel-Ampel und Testergebnisse

Selbst eine Lebensmittel-Ampel fehlt nicht, die Nährstoffe in einem Produkt durch eine leicht verständliche farbliche Kennzeichnung bewertet. Bei einigen Produkten bekommt man sogar Hinweise zu aktuellen Testergebnissen – oder ob man aufpassen muss, weil es sich zumindest teilweise um genmanipuliertes Essen handelt. Das alles bekommt man in Sekundenbruchteilen angezeigt. Kurz: Ideal, um sich beim Einkaufen im Supermarkt schlau zu machen.

Auch die App Codecheck ist äußerst nützlich. Einfach Barcode scannen – und die App liefert Expertenbewertungen zum Produkt. Die App deckt kritische Inhaltsstoffe auf und gibt Tipps zu gesünderen Alternativen. Die Infos kommen von Greenpeace, BUND, WWF und Verbraucherschützern. Eine sehr bequeme Art, sich zu informieren.

Codecheck

Spezielle Ratgeber-Apps

Sehr nützlich ist auch der WWF Einkaufsratgeber Fisch&Meeresfrüchte. Wer Fisch einkaufen will, erfährt hier ganz genau, worauf er achten muss. Mit Hilfe von Fotos lässt sich der jeweilige Fisch finden. Mit der App schafft man es, saisonal passende Fische zu kaufen: Eine Ampel sagt einem, ob man bedenkenlos zugreifen oder lieber die Finger vom Fisch lassen soll.

Fischratgeber App

Beim Fischratgeber geht es also nicht nur um die Gesundheit, sondern darum, das Richtige zu tun. Zum Beispiel konkret dafür zu sorgen, dass gefährdete Fischarten beim Einkauf verschont bleiben. Nachhaltiger Einkauf: Das macht das Einkaufen natürlich nicht einfacher, ist aber wirklich sinnvoll. Eine ganz ähnliche App für Fisch-Freunde gibt es auch von Greenpeace.

Gesünder ernähren mit Gadgets

Man kann sich aber nicht nur von Apps bei der Ernährung helfen lassen, es gibt auch einige Gadgets, also technische Spielereien, mit denen man seine Ernährung überwachen und auch verbessern kann wie MyFitnessPal.

Besonders verrückt ist diese Gabel: Hapifork: Eine Art Hightech-Besteck, das uns beibringen soll, langsamer zu essen. Denn das ist für viele Menschen das größte Problem: Sie essen nicht nur zu viel, sondern auch zu schnell. Genau dabei soll Hapifork behilflich sein.

Hapifork

Hapifork registriert jeden Bissen, den wir machen. Und vor allem, wie schnell. Wenn jemand zu schnell isst, vibriert die Gabel. Als klares Signal. Am Ende des Tages liefert die Gabel eine genaue Analyse, wie viel wir gefuttert haben – und in welchem Tempo. Über die Kalorien erfahren wir nichts. Die kann Hapifork nicht messen. Deutlich über 100 EUR EUR kostet so eine Gabel.

Aber auch die meisten Fitness-Armbänder können einem bei der Ernährung helfen. Sie zählen Kalorien, wenn man das möchte – und geben Tipps, was man im Augenblick am besten essen sollte, je nachdem, wie viel man sich schon bewegt hat. Das kann durchaus ganz sinnvoll sein – setzt aber voraus, dass man ständig jede Menge Daten eingibt.

msband