Nur noch 1.000 Fotos auf flickr kostenlos

Der Fotodienst flickr hat Tradition: Was einst als Extra für ein beliebtes Spiel gedacht war, hat sich zum populärsten Online-Fotodienst entwickekt. Irgendwann hat Yahoo flickr übernommen – aber nicht so recht damit etwas anzufangen gewusst. Vor einer Weile wurde flickr wieder verkauft. Der neue Besutzer bricht mit einem alten Versprechen: 1 TB Speicherplatz zum Nulltarif – das war einmal. Jetzt bietet flickr nur noch Platz für 1.000 Fotos und Videos.

Habt Ihr Fotos bei flickr hinterlegt? flickr ist der wohl bekannteste Dienst, um Fotos hochzuladen, zu speichern, in Alben zu ordnen und mit anderen zu teilen. Es gibt flickr seit 2002. Auch ich habe unzählige Fotos dort gespeichert, denn eine der wohl besten Argumente dafür: flickr-User stehen 1 TB Datenspeicher zur Verfügung. 1 TB kostenlos – das war und ist unschlagbar.

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Künftig beschränkt auf 1.000 Fotos pro Konto

Deshalb ist es auch möglich, bei flickr Fotos ohne Qualitätsverluste zu speichern. Google Fotos zum Beispiel reduziert ab einem gewissen Umfang an Fotos die Bildqualität. Das merken die meisten gar nicht, aber wer anspruchsvoll fotografiert, der wird das sehen – und nicht wollen. Das macht flickr wirklich zu einem unwiderstehlichen Dienst. Im April wurde flickr an SmugMug verkauft, ebenfalls ein Fotodienst.

Doch sollte man seine Fotos auch künftig bei flickr hochladen? Ja wenn es weniger als 1.000 sind. Nein, wenn man mehr Fotos hat. Denn ab 8. Januar ist die Zahl der hochgeladenen Fotos und Videos auf 1.000 beschränkt. Zumindest im kostenlosen Account. Wer mehr Fotos oder Videos speichern möchte, muss 49,99 Dollar im Jahr zahlen.

flickr beendet das kostenlose 1-TB-Angebot zum 6. Januar 2019

Lieber alle Bilder retten – woanders

Das ist zwar durchaus fair, denn 1 TB ist eine Menge Speicherplatz. Nicht fair hingegen ist, dass diese Regel auch alle User betrifft, die schon ein Konto bei flickr haben. Die also dem Versprechen vertraut haben, 1 TB kostenlos zu bekommen, Und jetzt? Wird dieses Versprechen einfach gebrochen. Angeblich sind es nur 3% der 77 Millionen User. Aber das sind auch knapp 2,4 Millionen Menschen.

Die Sorge vieler Menschen ist ja, wenn sie ihre Daten der Cloud anvertrauen, wären sie dort nicht sicher aufgehoben. So ist es mitunter, wie man sieht, flickr beendet einfach das Einlösen seiner Zusage und löscht alle Fotos, die zu viel sind. Das ist ein skandalöser Vorfall. Schon aus Prinzip sollte man deshalb seine Fotos bei flickr wegholen und woanders speichern, egal ob 3, 3.000 oder 3 Millionen Fotos.

Die Entscheidung von flickr, ein ursprüngliches Versprechen zu brechen: Für mich das Ende einer Freundschaft.

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